CZ 527 Fox, Schaftwechsel

[Wehrhaft]

Hallo zusammen,

ich kann aus einem Nachlass eine CZ 527 "Fox" Kal. .223 mit grauem Kunsttoffschaft erwerben. Die Büchse ist neuwertig. Hat nie ein Glas drauf gehabt. Eine Schrankwaffe.

Ich möchte gerne den Kunststoffschaft gegen einen Holzschaft tauschen. Hat jemand eine Quelle für einen Holzschaft? Auch gebraucht.

Waidmannsheil!

 

[awo425]

klinsky.cz

 

[Wehrhaft]

Danke

 

[kraut]

das wird den liebhabern des kunstsstoffschaftes nicht gefallen, du mußt immer daran denken das kunststoff besser ist als holz

 

[Wehrhaft]

Moin und frohe Ostern!
sagen wir mal so: Es ist Ansichtssache.
Kunststoff mag unempfindlicher sein und weniger Stress bei Dauerregen usw. Aber ich will trotzdem Holz.

WaidMANNsheil!

 

[Saubeer]

Hast Du ein Bild von dem Schaft?
Ggf. käme ein Tausch in Frage!?

Gruß

 

[Wehrhaft]

Nabend Saubeer,
Bild kommt. Tausch gegen passablen Holzschaft kommt in Frage!

 

[Saubeer]

Weisst Du vielleicht, ob der Schaft einer CZ 527 passt?

 

[nivier]

Hallo zusammen,
ich habe vor Jahren eine alte Brünner Fox / CZ 527 in .222 Rem aus der Familie übernommen und habe sie als sehr präzise in Erinnerung. Die Büchse ist aber mittlerweile gut 1 Jahrzehnt umgeschossen, hat deutliche Gebrauchsspuren und der Wert sollte deutlich unter dem Berkaufsaufwand liegen.

Ich hatte sie neulich mal hervor gekramt und war schockiert. Der Lauf hatte strammen Kontakt mit dem Vorderschaft.

Schlimmer machen geht nicht und es lohnt sich nicht Geld in die Hand zu nehmen. Also den Dremel genommen und den Vorderschaft so gleichmäßig wie möglich ausgefräst. Dann lag der Lauf schief im Laufkanal.
Kann sich ein Holzschaft so über die Zeit verziehen?
Mittlerweile liegt der Lauf wieder frei, es sieht aber sehr bescheiden aus.

 

[7sleeper]

Sevus,

Hallo zusammen,
ich habe vor Jahren eine alte Brünner Fox / CZ 527 in .222 Rem aus der Familie übernommen und habe sie als sehr präzise in Erinnerung.
.....
Schlimmer machen geht nicht und es lohnt sich nicht Geld in die Hand zu nehmen. Also den Dremel genommen und den Vorderschaft so gleichmäßig wie möglich ausgefräst. Dann lag der Lauf schief im Laufkanal.
Kann sich ein Holzschaft so über die Zeit verziehen?
Mittlerweile liegt der Lauf wieder frei, es sieht aber sehr bescheiden aus.

Man sollte nicht außer Acht lassen, dass es früher "normal" war dass der Lauf vorne angelegen ist. Da gibt es mehr als genug Erfahrung mit hervorragender Präzision mit vorne "aufgelegt".

Holz kann sich immer wieder verziehen. Allerdings ist meiner Meinung nach die Holzqualität von "Früher" / vor 40-60 Jahren viel besser als heute. Die "wunderbare" Schnelltrocknung von Hölzern heute ist meiner Meinung nach schlecht für Schaftholz was in allen Möglichen klimatischen Bedingungen eingesetzt wird.

Generell ist das der einfache Schaft für die BRNO / CZ Reihe ohne Edelholzabschluss. Somit hast Du zwei Optionen.
1. Jammern
2. Schaft vorne schräg passend abschneiden und ein Stück edleres Holz ankleben und zurecht schleifen.

Habe ich schon bei zwei Schäften gemacht. Habe so ein Tropenholz angeklebt und zurecht geschliffen. War kein großer HokusPokus und in aller Ruhe innerhalb ein paar Studen erledigt. Somit ist alles wieder so hübsch wie Du es gerne hättest. Ausschleifen vom Schaft mache ich nicht mit einem Dremel. Ich klebe einen breiten Klebestreifen auf den Lauf und schleife mit Scleifpapier passend aus. Somit bin ich immer genau zentriert.

Persönlich würde ich gleich den Schaft Kunststoffbetten. Habe ich schon über ein Dutzend gemacht. Davon ein paar BRNO/CZ Schäfte. Damit hat man die nächsten Jahre/-zehnte eine Ruhe.

 

[Radjur]

Sowie 7sleeper wurde ich das auch machen. Allerdings ist meine 527 neu (3 Jahre etwa) und ist die lauf Frei bis zum Verschlus. Schiesst 11mm 3 schuss auf 100m mit meine eigengebastelte Jagdpatrone.

Ich hatte noch mal vor um ein Ebbe stuck an der Vorderschaft zu machen aber ich glaube das werd in kurzen niks. Ebbe hatte ich noch daheim.

 

[nivier]

Man sollte nicht außer Acht lassen, dass es früher "normal" war dass der Lauf vorne angelegen ist. Da gibt es mehr als genug Erfahrung mit hervorragender Präzision mit vorne "aufgelegt".

Das war mir unbekannt. Kenne nur die Nase im Sauer 80 Schaft, die gerne entfernt wird.
Wenn das so gewollt war, bin ich gespannt was ich angerichtet habe.

Schaft vorne schräg passend abschneiden und ein Stück edleres Holz ankleben und zurecht schleifen.

Das rettet auch nichts mehr. Der Ring, in dem die Kimme eingeschwalbt ist, lag auch an. In dem Zuge habe ich großzügig bis zur Laufwurzel frei gemacht.

Vielleicht versuche ich meine erste Bettung an der Büchse. Harz inkl. Aluminiumpulver habe ich heute bestellt.

 

[nivier]

Die Büchse hatte ich eigentlich längst angeschrieben und eine wirkliche Zukunft haben die alten 222 Rem nicht.

Aber gäbe es noch irgendwo Schäfte für einen schmalen Taler? Gerne auch einfachster Kunststoff.
Der aktuelle Hinterschaft ist eh zu kurz und Schweinsrücken nicht mein Fall.

 

[7sleeper]

Das war mir unbekannt. Kenne nur die Nase im Sauer 80 Schaft, die gerne entfernt wird.
Wenn das so gewollt war, bin ich gespannt was ich angerichtet habe.


Das rettet auch nichts mehr. Der Ring, in dem die Kimme eingeschwalbt ist, lag auch an. In dem Zuge habe ich großzügig bis zur Laufwurzel frei gemacht.

Vielleicht versuche ich meine erste Bettung an der Büchse. Harz inkl. Aluminiumpulver habe ich heute bestellt.

Der einfachheithalber empfehle ich sowas für Anfänger. 45min Verarbeitungszeit ist sehr großzügig!

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[7sleeper]

Die Büchse hatte ich eigentlich längst angeschrieben und eine wirkliche Zukunft haben die alten 222 Rem nicht.

Für mich sind Sie durchaus noch lange nicht ausgestorben. Die Eigenpräzision ist hervorragend! Ist eine meiner Lieblingspatronen.