die "Schreier" in einem Verband sind fast nie bereit selbst aktiv zu werden und sich zur Wahl zu stellen. Gilt das auch für LJVs und DJV?
Der klügste Satz im ganzen Faden!!!:thumbup:
Falsch.
Erstmal bin ich mit Begründung ausgetreten und habe an 3 verschiedenen Stellen meine Begründung (1,5 DIN A4 Seiten) versendet.
D.h. ich habe mir Mühe bzw. Gedanken gemacht und den Herren geschildert woran es krankt.
Ein einfacher Weg wäre gewesen mit einem Zweizeiler austreten und danach rumjamern, dass früher alles besser war.
Desweiteren mache ich mir hier die Mühe und versuche gewisse Leute mit meinen Postings (ausserhalb des Witzbereiches) zu erleuchten.
Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere vom DJV hier mitliest.
(Wenn er Zeit hat, zwischen Anstecknadeln polieren und Sektbestellung für die nächste Feier.)
Mal abmeckern und sich dann dünnemachen ist ein prima Weg, Dinge zu verändern.:no:
Richtig ist, die Jagdverbände und insbesondere der LJV BW haben jahre(zehnte)lang tief geschlafen. Auf Grund der politischen Verhältnisse eventuell noch verstehbar.
Nun kam die politische Wende und plötzlich brach große Verwunderung aus.
Aber einen Tanker zu wenden ist nicht leicht und Politik ist (außer beim ÖJV, der gerade wegen der politischen Verhältnisse Oberwasser hat) keine leichte Arbeit. In den Kreis- und Landesverbänden muss eine Verjüngungskur stattfinden. Leider schreien die am lautetesten danach, die nicht breit sind, ihre Freizeit zu opfern und sich zu engagieren. Wir in unsere KJV versuchen, jüngere Jäger zu motivieren, in verantwortliche Positionen einzutreten und damit auch von der Art der Außendarstellung uns zu modernisieren und zu gewinnen.
Aber man muss sich als Vorsitzender auch Gedanken dazu machen und eine Idee von der Zukunft seines Verbandes oder Kreisvereins haben.
Um auf den Tenor des Ausgangsposts zurück zu kommen; wenn ich eine Veränderung wünsche, muss ich zunächst bei mir anfangen und mich fragen, ob ich bereit bin, dafür etwas zu tun. Nur mal zu einer Demo fahren und mit Plakaten wedeln ist ja ganz schön. Aber das Geschäft, einen Verband oder Kreisverein umzubauen und in eine neue Zeit zu führen ist damit bei weitem nicht getan. Dazu gehört, dauerhaft Freizeit zu opfern und etwas in Eigeninitiative zu tun, sich in Ämter wählen zu lassen und nicht nur andere machen lassen.
Man macht sich damit sicherlich nicht nur Freunde. Aber entweder ich will eine Veränderung, dann sorge ich dafür, oder ich lamentiere, sorge für Zersplitterung und weitere Schwächung der politischen Jagdvertreter. Kann man auch machen, kann man ja dann wieder schreien und lamentieren, dass keiner was für einen tut.
Wer als Jäger immer noch nicht begriffen hat, dass jeder selbst gefragt ist in diesen Zeiten, dem ist leider nicht zu helfen. Aber auch für den setze ich mich letztendlich ein mit meiner Verbandsarbeit.
Ich kann dieses "Die tun nix für mich" bald nicht mehr hören.:evil:
Nur meine bescheidene Meinung
WH
ua