Schwarzwild in dieser Zeit

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@Conram das ist ja schon alles schön wie du das schreibst, aber in einem Wildgehege sind die Verhältnisse doch leicht anders.
In freier Wildbahn steht jetzt um die Zeit kein Keiler bei einer Bache die kleine Frilli führt.
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster auch ÜLK werden jetzt von den führenden Bachen abgeschlagen , das hat @Busch aber schon erklärt.
Wenn also jetzt ein Überläufertrupp erscheint ohne Frilli ist die Erlegung einer passenden Sau immer möglich.
Wer es sich nicht zu traut Finger gerade lassen.👍

Gruß Seppel
Wir reden aneinander vorbei. @winter1822 fragte, ob man die Rottenstruktur jetzt so eindeutig erkennen kann wie bei Rehwild.

Und ich wollte ausdrücken, dass es Nachts bei ÜL und Frilis schwierig ist, herauszufinden zu welcher ÜLB die genau gehören. Also in gemischten Rotten mit gestreiften Frilis als Anfänger keinen ÜL erlegen.

Klar gibt es typische Konstellationen. Das weiß jeder, der mal länger auf SW gewaidwerkt hat.
 
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@Conram das ist ja schon alles schön wie du das schreibst, aber in einem Wildgehege sind die Verhältnisse doch leicht anders.
In freier Wildbahn steht jetzt um die Zeit kein Keiler bei einer Bache die kleine Frilli führt.
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster auch ÜLK werden jetzt von den führenden Bachen abgeschlagen , das hat @Busch aber schon erklärt.
Wenn also jetzt ein Überläufertrupp erscheint ohne Frilli ist die Erlegung einer passenden Sau immer möglich.
Wer es sich nicht zu traut Finger gerade lassen.👍

Gruß Seppel
Grundsätzlich bin ich bei Dir. Allerdings möchte ich noch auf ein paar Dinge hinweisen:
1. gerade mit Wärmebild ist die Ansprache nach Größe und Gewicht recht schwierig. Bei Einzelstücken noch viel mehr als einer Rotte. Größenunterschiede sieht man natürlich gut.
2. Überläufertrupps können auch trächtige ÜLB beinhalten. Muss man jetzt nicht wirklich zwingend erlegen. Von daher bleibe ich dabei: abseits von Schadflächen zur Zeit keine Bejagung.
Wie schon gesagt, geht die Geschlechterbestimmung absolut sicher nur mit Wärmebildtechnik.
Das kann ich nicht unterschreiben. Gerade die Wärmebildtechnik hat auch ihre Tücken. Dazu sind führende Stücke, je nach Lage der Striche auch damit nicht sicher identifizierbar.

wipi
 
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Schwarzwild ist hier schon etwas komplexer als das Reh würde ich meinen … vor allem in den Rotten, in welchen rein vom Phänotyp die Leitbache nicht sofort erkennbar ist.

Die Strukturen sind nicht (mehr) so stringent und variieren stark … Überläufertrupps, Zusammenschluss verschiedener Frischlingsbachen, …

Viel beobachten im Idealfall mit einem erfahrenen Jäger hilft hier wie bei allen Wildarten schnell weiter 👍
Danke,
leider ist die letzte Möglichkeit in einem Revier mit Sauen mitzugehen im Sand verlaufen.

Ansonsten gilt: Von klein nach groß. Versuch besser am Anfang nicht, den schwersten ÜLK aus einer solch gemischten Rotte zu erlegen. Das geht irgendwann mal schief und es ist doch eine angesogene ÜLB.

Das war bisher auch meine Strategie wenns je soweit gekommen wäre. Mit einem Frischling macht man nichts falsch, muss aber auch nicht sein.
FF lernt man dann durch erfahren.
 
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Ist unterm Strich etwas OT hier, aber im ASP-Faden irgendwie auch... Viel wurde hier schon diskutiert über die Schwankungen bei der Schwarzwildstrecke. Offensichtlich gibt es zu viele Faktoren, die wir Jäger nicht beeinflussen können. Das Schwarzwild beherrscht uns, aber nicht ugekehrt.

Ja es gibt sicher Gegenden wo man aufgrund besonderer Rahmenbedingungen die Sauen nur sehr schwer reduzieren kann. Aber ich geh noch einen provokativen Schritt weiter:
Will man sie überhaupt reduzieren wie es die Veterinäre fordern, oder hat man in Wirklichkeit nur eine gute faule Ausrede? Die Grenze zwichen Lüge und Wahrheit ist sehr verschwommen.

Gestern habe ich unsere Abschusszahlen des letzten Jagdjahres bekommen.
10 Jahre konnten wir m Landkreis die Abschusszahl von ca. 500 Sauen halten, ohne das der Bestand anstieg. Schäden gab es aber auch bei diesem Abschuss. Dann rannte uns die Strecke nach oben davon.

Während bei vielen LRA. in Bayern noch der Untergang des Abendlandes verhindert werden sollte, war unser LRA schon immer sehr kooperativ. In dieser Zeit machte ich mir wegen Meiner Haltung zum Thema beim BJV einige Feinde. Schon vorher und dann im Jahr 2019 wurden 250 Genehmigungen ausgesprochen und wir erreichten die Rekordstrecke von über 1.900 Sauen. Von da ab haben wir rückläufige Strecken. Im Folgejahr 2020 waren es noch ca. 1470. Dann wussten unsere Jäger wie es geht mit der Reduktion: 2021 lagen ca. 750 Stück auf der Strecke und im Jahr 2022 nur ein paar Stücke weniger...

Dann die Überraschung im letzten Jahr: Noch ca. 550 Stück wurden erlegt. Sicher hat die Prämie auch etwas bewirkt. Solange wir Pächter in der absoluten Minderzahl haben, die den Wildschaden aus der Portokasse begleichen, hat man eine gute Ausgangslage, den Bestand zu verringern.

Auch umliegende Landkreise liegen in dem Trend.

Oder ist vielleicht "machen doch krasser als wollen?"

Dort wo ich immer beim Buschieren bin, haben es die Ungarn auch geschafft die Seuche aufzuhalten.

Mit der geringeren Schwarzwildstrecke stieg die Dachsstrecke leicht an. Schießt man vielleicht jetzt an der Kirrung auch mal anderes Wild?
 
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2. Überläufertrupps können auch trächtige ÜLB beinhalten. Muss man jetzt nicht wirklich zwingend erlegen. Von daher bleibe ich dabei: abseits von Schadflächen zur Zeit keine Bejagung.



wipi
@colchicus ich bin da noch provokativer ,wahrscheinlich ein Schädlingsbekämpfer.
Bei mir ist das Schwarzwild fast das ganze Jahr tragend und warum soll ich da aus einen Überläufertrupp keine trächtige erlegen.
Ich mach das nicht mit Vorsatz ,aber Ultraschall kann ich vorher nicht machen.
Übrigens bei dem Wetter wie das bei mir hier die letzten zwei
Wochen war, bezweifle ich das eine 30 kg Bache Ihr Frilli durchgebracht hat. Meine Frage ist jetzt was ist besser, eine vielleicht trächtige ÜLB erlegt oder jämmerlich erfrorene Frilli.

Gruß Seppel.
 
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@colchicus ich bin da noch provokativer ,wahrscheinlich ein Schädlingsbekämpfer.
Übrigens bei dem Wetter wie das bei mir hier die letzten zwei
Wochen war, bezweifle ich das eine 30 kg Bache Ihr Frilli durchgebracht hat. Meine Frage ist jetzt was ist besser, eine vielleicht trächtige ÜLB erlegt oder jämmerlich erfrorene Frilli.

Gruß Seppel.
Ob bei kaltem und vor allem nassem Wetter die Frischlinge überleben liegt im Wesentlichen nicht an der Erfahrung ihrer Bache. Diese können die Folgen der Magen- Darmerkrankungen nämich nicht lindern.
Daraus dann deinen zweiten Satz abzuleiten ist für mich zynisch. Sollten wir dann nicht auch alle Stücke in der Nähe von Straßen erlegen?
@colchicus ich bin da noch provokativer ,wahrscheinlich ein Schädlingsbekämpfer.
Bei mir ist das Schwarzwild fast das ganze Jahr tragend und warum soll ich da aus einen Überläufertrupp keine trächtige erlegen.
Was bedeutet "fast das ganze Jahr tragend"? Von Januar bis wann? In welcher Zeit kann man es am lebenden und wann am erlegten Stück erkennen?
Wenn man seinen Schwerpunkt auf die Frischlinge legt, hat man die ganze Problematik schon weitgehend im Griff.

wipi
 
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.... Offensichtlich gibt es zu viele Faktoren, die wir Jäger nicht beeinflussen können. Das Schwarzwild beherrscht uns, aber nicht ugekehrt.
Das schreibe ich hier bereits seit vielen Jahren. Wollte aber kaum jemand hören.
Allerdings entfernt sich der folgende Inhalt Deines Posts wieder ein wenig von dieser These, oder?
Ja es gibt sicher Gegenden wo man aufgrund besonderer Rahmenbedingungen die Sauen nur sehr schwer reduzieren kann. Aber ich geh noch einen provokativen Schritt weiter:
Will man sie überhaupt reduzieren wie es die Veterinäre fordern, oder hat man in Wirklichkeit nur eine gute faule Ausrede? Die Grenze zwichen Lüge und Wahrheit ist sehr verschwommen.
Der Wille zur Reduktion ist sicher sehr unterschiedlich ausgeprägt. Allerdings sind auch ganz sicher nicht überall in der Republik desaströse Schwarzwildbestände unterwegs. Das sollte man halt auch immer im Hinterkopf haben. Auch an die größten Wälder grenzen irgendwann bewirtschaftete Felder. Wenn dort die Schäden vertretbar sind kann es im Gesamten nicht so schlecht ausschauen.
Die ASP hat aber auch ein wenig von ihrem Schrecken eingebüßt. Nach den Ausbrüchen im Osten der Republik ist in den anderen Bundesländern nämlich was passiert? Genau, nix! Es gab weder flächendeckende Ausbrüche und/oder Verschleppungen in andere Bundesländer oder erhebliche bundesweite Einschränkungen bei der Vermarktung von Hausschweinen.
Lediglich die selbst betroffenen Regionen hatten erhebliche Einbrüche bei den Wildschweinen und werden sich vermutlich relativ schnell wieder auf ein normales Maß einpendeln, sofern die Jäger diese Aufgabe annehmen.

Deine Streckenzahlen lassen Rückschlüsse in alle Richtungen zu und deshalb taugen sie nur sehr bedingt zur Belegung irgendeiner Strategie.
Am Ende ist es halt so, die Wahrheit liegt wie meist in der Mitte. Eine nachhaltige Bejagung tut Not und liegt tatsächlich in den Händen / der Macht der Jägerschaft. Viel mehr allerdings auch nicht. Das alles auch in Zeiten von ASP!

wipi
 
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@wipi das mit der Straße wird ja bei Rehwild schon ständig hier als Hauptgrund angebracht.
Die Bache muß eigentlich einen Kessel bauen und die Frilli warm halten, so eine 30kg Bache hat zu tun sich warm zu halten.
Ich habe hier fast das ganze Jahr trächtige Sauen laufen.
Die jetzt ihre Frilli verloren haben frischen im Raps im Sommer erneut. Was da die Frilli verliert durch Ernte frischt im Oktober/November.
Zum Thema Frilli schießen. Ein Frilli im November geboren ist am 1.April ein Überläufer was denkst du wann der Geschlechtsreif ist und das erste mal frischt.

Gruß Seppel
 
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@wipi das mit der Straße wird ja bei Rehwild schon ständig hier als Hauptgrund angebracht.
Die Bache muß eigentlich einen Kessel bauen und die Frilli warm halten, so eine 30kg Bache hat zu tun sich warm zu halten.
Ich habe hier fast das ganze Jahr trächtige Sauen laufen.
Die jetzt ihre Frilli verloren haben frischen im Raps im Sommer erneut. Was da die Frilli verliert durch Ernte frischt im Oktober/November.
Zum Thema Frilli schießen. Ein Frilli im November geboren ist am 1.April ein Überläufer was denkst du wann der Geschlechtsreif ist und das erste mal frischt.

Gruß Seppel
Das die Kessel unterschieldiche Qualitäten haben ist mir bewusst. Allerdings schafft es auch eine erfahrene Bache mit den (örtlich) im März zur Verfügung stehenden Mitteln nicht ihren Nachwuchs über längere Zeit warm und trocken zu halten. Denen gehen auch die Frischlinge ein.
Das die Bachen dann nochmal rauschig werden ist auch klar, aber die Witterung ist ja nicht jedes Jahr gleich, weshalb es sicher nicht dauerhaft ganzjährig überall Frischlinge gibt. Die Jägerschaft tut vielleicht aber auch noch ihren Teil dazu, oder?
Weshalb verlieren sie im Raps die Frischlinge?

Bei uns bleibt der Frili vom 01.11. auch im April des Folgejahres ein Frischling. Von daher ist das unbedeutend. Ob diese dann im Sommer beschlagen werden hängt viel mehr von der Rottenstruktur ab. Ausgeglichene Strukturen helfen den Beschlag zu dieser Zeit zu verhindern. Da sind aber auch wieder die Jäger und ihre Art der Bejagung bedeutend.

wipi
 
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@wipi wenn das bei dir so ist dann hast du es schön.
Ich schieße hier bei mir im Revier etwa 40 bis 50 Sauen im Jahr und davon 90% Frilli und Überläufer. Bachen fast nie und ab und an einen Keiler. Das mit der Rottenstrucktur zieht schon lange nicht mehr, sondern Fraß und Wetter.

Gruß Seppel
 
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Das schreibe ich hier bereits seit vielen Jahren. Wollte aber kaum jemand hören.
Allerdings entfernt sich der folgende Inhalt Deines Posts wieder ein wenig von dieser These, oder?
Das verstehe ich jetzt nicht so recht? Vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedrückt? Ich denke nicht das wir beide weit auseinander liegen in der Beurteilung der Lage
Die ASP hat aber auch ein wenig von ihrem Schrecken eingebüßt. Nach den Ausbrüchen im Osten der Republik ist in den anderen Bundesländern nämlich was passiert? Genau, nix! Es gab weder flächendeckende Ausbrüche und/oder Verschleppungen in andere Bundesländer oder erhebliche bundesweite Einschränkungen bei der Vermarktung von Hausschweinen.
Nun, die Vets in den Ausbruchsgebieten haben jetzt gut gehandelt, am Anfang war der Ausbruch von Pleiten, Pech und Pannen gekennzeichnet. Es ist ihr Verdienst, dass die Ausbreitung nicht in dem Ausmaß stattgefunden hat wie anfangs angenommen wurde
Lediglich die selbst betroffenen Regionen hatten erhebliche Einbrüche bei den Wildschweinen und werden sich vermutlich relativ schnell wieder auf ein normales Maß einpendeln, sofern die Jäger diese Aufgabe annehmen.
Ich kenne das aus Bulgarien, ja die Gebiete werden langsam wieder besiedelt. Aber ich denke das Virus ist im Bestand immer noch vorhanden. Wenn der Bestand steigt, dann gibt es wieder einen entsprechenden Ausbruch. Vielleicht mutiert das Virus auch und die Sterblichkeit nimmt immer mehr ab, siehe Myxomatose

Deine Streckenzahlen lassen Rückschlüsse in alle Richtungen zu und deshalb taugen sie nur sehr bedingt zur Belegung irgendeiner Strategie.
Da würden mich Deine Einschätzungen schon interessieren. Zwei Jahre taugen für Rückschlüsse keinesfalls, bei drei wird es schon etwas anders aber wir sind jetzt bei vier Jahren Streckenrückgang
Am Ende ist es halt so, die Wahrheit liegt wie meist in der Mitte. Eine nachhaltige Bejagung tut Not und liegt tatsächlich in den Händen / der Macht der Jägerschaft. Viel mehr allerdings auch nicht. Das alles auch in Zeiten von ASP!

wipi
(y)
 
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@colchicus ich bin da noch provokativer ,wahrscheinlich ein Schädlingsbekämpfer.
Bei mir ist das Schwarzwild fast das ganze Jahr tragend und warum soll ich da aus einen Überläufertrupp keine trächtige erlegen.
Ich mach das nicht mit Vorsatz ,aber Ultraschall kann ich vorher nicht machen.
Übrigens bei dem Wetter wie das bei mir hier die letzten zwei
Wochen war, bezweifle ich das eine 30 kg Bache Ihr Frilli durchgebracht hat. Meine Frage ist jetzt was ist besser, eine vielleicht trächtige ÜLB erlegt oder jämmerlich erfrorene Frilli.

Gruß Seppel.
Seppel hast Du mich jetzt bei Deiner Antwort verwechselt? Du zitierst Wipi?
Ich bin doch Deiner Meinung.
 
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Da würden mich Deine Einschätzungen schon interessieren. Zwei Jahre taugen für Rückschlüsse keinesfalls, bei drei wird es schon etwas anders aber wir sind jetzt bei vier Jahren Streckenrückgang

(y)
Jahresstrecken unterliegen sowohl in den einzelnen Revieren, Hegeringen usw. vielen Faktoren. Steigende Zahlen können ein Hinweis auf eine Reduktion sein oder schlicht auf höhere Bestände. Auch nach vier Jahren halte ich dies maximal für einen Hinweis und noch nicht für einen Beleg.
Wie wir beide bereits festgestellt haben unterliegen die Bestände halt Schwankungen auf Grund Wetter, Nahrung (Mast) und weiterer Faktoren. In meiner Gegend hatten wir in den vergangenen vier Jahren mehrheitlich keine Mast. Dagegen war in den davor liegenden Jahren fast alles mehr oder weniger gute Mastjahre. Dies hatte beides deutlich Auswirkung auf die Bestände, bzw. die Anzahl des Nachwuchses.
Das von Dir schon mal beschriebene jagdliche Vorgehen bei Euch lässt aber schon vermuten, dass ihr spürbar weniger Sauen haben dürftet.

wipi
 
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Das von Dir schon mal beschriebene jagdliche Vorgehen bei Euch lässt aber schon vermuten, dass ihr spürbar weniger Sauen haben dürftet.
Natürlich ist die Intensität der Bejagung auch bei uns (Bayern) unterschiedlich. Wenn in einem größeren Waldgebiet mal wieder Sauen einwechseln, dann machen sie meist Stopp in einem verp. STJR., in welchem die Sauen scharf bejagt und nicht gezüchtet werden. Meist kommen sie dann gar nicht bis ins benachbarte GJR. mit den Feldern.
Es werden jetzt schon manchmal Stimmen laut "so a Schweinderl dazwischen wäre schon mal wieder Recht"
Schäden im Feld kann man effektiv sofort begegnen, das wissen die Sauen. Wir sind seit einigen Jahren komplett schadensfrei.

Auch im tschech. Niederwildrevier geht es immer ganz schnell: Wechseln Sauen in den Bereich der Fasanerie ein, dann liegt sofort eine auf der Strecke.
In der Biogasprärie kommen sie aus einem Kippengebiet welches Staatsjagdrevier ist.
 

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