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Hallo Zusammen,
leider bin ich über googlen nicht großartig schlauer geworden...
Mich würde mal interessieren, ob es Untersuchungen gibt inwiefern sich eingesetzte Mittel in der Landwirtschaft auf unser Wild auswirkt? Und ob es nachweisbar im Wildbret ist?
Würd mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann!
Grüße
Namenlose
Ich habe keine Ergebnise Speziell auf Pflanzenschutzmittel sondern nur Allgemin auf Rückstände ( damit sind dann auch Rückstände aus Lagerhaltung; Verrabeitung; Reinigungs- und Desinfektionsmittel; Medikamente und auch Keimbelastungen gemeint) aus dem Zeitraumm 2003-2005
http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebens..._entwicklung_rueckstandsbefunde_basepage.html
vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Interesant auch :
http://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...ittel-Rueckstaende.pdf?__blob=publicationFile
Aus dem Jahresbricht zum Nationalen Rückstandskontrollplan ( NRKP) 2012 :
http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebens...p_bericht_2012_node.html#doc4804542bodyText11
[h=2]Wild[/h] 2012 wurden insgesamt 213 Wildproben untersucht, 108 stammten von Zuchtwild und 105 von Wild aus freier Wildbahn. Getestet wurden überwiegend Damwild, Rotwild, Rehe und Wildschweine. Im Gegensatz zu Zuchtwild spielen Arzneimittelrückstände bei Tieren aus freier Wildbahn keine Rolle, da letztere in der Regel nicht behandelt werden. Es wurden 32 Proben von Zuchtwild auf verbotene Stoffe mit anaboler Wirkung und andere verbotene bzw. auf nicht zugelassene Stoffe getestet. Auf antibakteriell wirksame Stoffe wurden 19 Proben von Zuchtwild und eine Probe von Wild aus freier Wildbahn, auf sonstige Tierarzneimittel 42 Proben von Zuchtwild und 22 Proben von Wild aus freier Wildbahn, und auf Umweltkontaminanten 42 Proben von Zuchtwild und 103 Proben von Wild aus freier Wildbahn untersucht.
Mit 29 Proben (13,62 %) waren 2012 gegenüber dem Vorjahr (19,40 %) weniger Proben positiv.
In einer von 25 Zuchtwildproben (4 %) wurden 90 µg/kg PCB 180 im Fett von Damwild nachgewiesen. Der zulässige Höchstgehalt liegt bei 80 µg/kg Fett. Die Probe enthielt außerdem auch Quecksilber in nicht erlaubter Konzentration von 0,0171 mg/kg. In weiteren drei von 23 untersuchten Proben bei Zuchtwild konnte Quecksilber in verbotener Höhe in der Niere von Damwild (zwei Proben) und Wildschwein (eine Probe) ermittelt werden. Die Gehalte lagen bei 0,04 mg/kg und zweimal 0,011 mg/kg. Der zulässige Höchstgehalt liegt bei 0,01 mg/kg. Insgesamt waren 17,39 % der Proben mit unzulässigen Quecksilberkonzentrationen belastet.
Auch bei Wild aus freier Wildbahn wurde Quecksilber oberhalb des zulässigen Höchstgehaltes von 0,01 mg/kg nachgewiesen. Bei 25 von 83 Proben (30,12 %) war dieser Wert überschritten. Überschreitungen gab es bei vier Wildschweinproben in Leber und Niere, bei zwei Wildschweinproben in Niere und bei 19 Wildschweinproben in Leber. Die Werte lagen zwischen 0,011 mg/kg und 0,15 mg/kg (Mittelwert 0,039 mg/kg, Median 0,023 mg/kg).
[h=3]Fazit Wild[/h] Untersuchte Proben von Zuchtwild waren 2012 nur gering mit Rückständen in unzulässiger Höhe belastet. Dagegen sind insbesondere Wildschweine aus freier Wildbahn relativ häufig mit Quecksilber kontaminiert, was wahrscheinlich auch auf die Beprobung älterer Tiere zurückzuführen ist.
TM
P.S.
Ich kann Dir sagen, wie`s Jagdhunde vertragen:
Meine DD-Hündin fraß Gras neben einem frisch gespritzten Feld, während ich ein Reh versorgte. Am nächsten Tag waren wir beim TA, der Hund überlebte nach zahlreichen Infusionen und war dem Tode näher als dem Leben.
Warum fraß dein Hund Gras ?... das währ für mich schon mal mein Alarmsignal ! ob der Beklagenswerte Zustand deines Hundes dann tasächlich auf evt PS.Mittel oder gar andere Toxische Einflüsse beruht; währe sicherlich Interesant. Daher die Frage : was wurde wann gespritzt ??? Wielange ist zwischen Mittelöanwedung und Aufnahme durch Hund vergangen ?
Ich habe gerade in den letzten Jahren zig Kitze und Hasen gesehen, die teilnahmslos am Rand gespritzter Getreidefelder standen. Auch wurden verendete gefunden.
Wurden die Verendeten Tiere Untersucht ? Mit welchem Ergebnis ?
Hier habe ich ja mehrfach geschrieben, dass bei uns gerade in Revieren, wo exzessive Raubwild und Raubzeug bejagt wurde, die Niederwild-Erwartungen in 2014 für den Herbst euphorisch waren. Nach dem Spritzen im Herbst aber waren insbesondere beim Fasan die Bestände auf ein Viertel eingebrochen, Hasenbestände deutlich und sichtbar geringer.
Bei uns sind die Hasen und Fasanstrecken auch drastisch eingebrochen; und leider konntenn wir keine der Verendeten Tiere mehr Untersuchen lassen ( Verwesungsgrad zuweit Vortgeschritten).
Pflanzenschutzmittel jedoch konnten es defenitiv nicht sein : die wurden im letzten 1/4 Jahr vor dem Termion garnicht mehr einesetzt... bei uns waren Höchstwarscheinlich Ursachen Infektionskrankheiten beim Niederwild ( Messensterben; Ernährungszustand der Verendeten Tiere; Ausbreitungsgebiet und Zeitliche Ausdehnung )