Rotmilan
Moderator
- Registriert
- 24 Jul 2007
- Beiträge
- 5.880
Liebe Foristi,
nach langem Tüfteln und rechtzeitig zum Aufgang der Bockjagd, möchte ich Euch den Forstsitz vorstellen. Bin gespannt, ob er Euch gefällt.
Es handelt sich um einen mobilen Sitz, der schnell und einfach aufgebaut ist. Und weil es auf der Jagd gerne mal länger dauert, hat er eine variable Geometrie, die ihn sehr komfortabel macht. Durch sie kann der Sitz auch unterschiedliche Wuchswinkel der Bäume ausgleichen. Wieder zusammengeklappt, kann man ihn wie einen Rucksack (oder nur über eine Schulter gehängt) auch an entlegenere Stellen transportieren.
Im Gegensatz zu den bekannten Metallsitzen ist er aus Holz (Siebdruckplatten) gefertigt und daher für das Wild vor allem akustisch unauffällig, falls man mal mit Lauf oder Fernglas anstoßen sollte.
Also ein "Hochsitz to go". :smile: Aber Bilder sagen mehr als Worte:
Transportstellung
Aufgeklappt gegen den Stamm gestellt und mit oberem Gurt fixiert
Fertig aufgebaut
Ein kleiner Hund passt auch mit drauf
Mit Tarnnetz verblendet
Hauptsächlich für den Einsatz im Wald gedacht, ging es nicht um das Erreichen einer maximalen Sitzhöhe. Dennoch sitzt man deutlich höher als auf einem Bodensitz und somit über dem Bewuchs (sowie anderen waldbaulichen Hinterlassenschaften). Weiterer Vorteil bei der Waldjagd: Die Bäume in Schussrichtung müssen nicht mühselig weit nach oben entastet werden.
Um das Aufsteigen zu erleichtern, habe ich mir im Revier an den jeweiligen Stellen einfach herumliegende Stammabschnitte zurecht gelegt, die als Trittstufe dienen. Werden nicht geklaut und sind schön unauffällig.
Der Sitz ist aus wasserfest verleimten Siebdruckplatten gefertigt und mit einer aufwändigen Rahmenkonstruktion unterfüttert, um dem Verwinden der Platten entgegen zu wirken und die Stabilität zu erhöhen. Hat man einen ausreichend dimensionierten Baum als "Träger" ausgewählt, hängt der Sitz durch die integrierten Spanngurte bombenfest.
Bei Kiefer, Fichte, Buche, Eiche u.ä. konnte ich nach dem Abbau keine Schäden an der Rinde erkennen. Das freut (hoffentlich) auch die Förster. :wink:
Verblendet wird er mittels Tarnnetz oder Tarnstoff.
Um die Praxistauglichkeit des Sitzes zu testen, würde ich mich freuen, wenn sich 4 Tester aus dem Forum finden würden, die den Forstsitz auf Herz und Nieren prüfen könnten. Die Erfahrungsberichte sollen dann hier veröffentlicht werden. Die Testdauer beträgt 4 Wochen.
Bei Interesse bitte im Thread kurz melden unter Angabe
- der geplanten Einsatzmöglichkeiten
- warum ihr als Tester taugt :wink:
- und aus welchem PLZ-Bereich ihr kommt.
Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob? Immer her damit!
Waidmannsheil!
nach langem Tüfteln und rechtzeitig zum Aufgang der Bockjagd, möchte ich Euch den Forstsitz vorstellen. Bin gespannt, ob er Euch gefällt.
Es handelt sich um einen mobilen Sitz, der schnell und einfach aufgebaut ist. Und weil es auf der Jagd gerne mal länger dauert, hat er eine variable Geometrie, die ihn sehr komfortabel macht. Durch sie kann der Sitz auch unterschiedliche Wuchswinkel der Bäume ausgleichen. Wieder zusammengeklappt, kann man ihn wie einen Rucksack (oder nur über eine Schulter gehängt) auch an entlegenere Stellen transportieren.
Im Gegensatz zu den bekannten Metallsitzen ist er aus Holz (Siebdruckplatten) gefertigt und daher für das Wild vor allem akustisch unauffällig, falls man mal mit Lauf oder Fernglas anstoßen sollte.
Also ein "Hochsitz to go". :smile: Aber Bilder sagen mehr als Worte:
Transportstellung
Aufgeklappt gegen den Stamm gestellt und mit oberem Gurt fixiert
Fertig aufgebaut
Ein kleiner Hund passt auch mit drauf
Mit Tarnnetz verblendet
Hauptsächlich für den Einsatz im Wald gedacht, ging es nicht um das Erreichen einer maximalen Sitzhöhe. Dennoch sitzt man deutlich höher als auf einem Bodensitz und somit über dem Bewuchs (sowie anderen waldbaulichen Hinterlassenschaften). Weiterer Vorteil bei der Waldjagd: Die Bäume in Schussrichtung müssen nicht mühselig weit nach oben entastet werden.
Um das Aufsteigen zu erleichtern, habe ich mir im Revier an den jeweiligen Stellen einfach herumliegende Stammabschnitte zurecht gelegt, die als Trittstufe dienen. Werden nicht geklaut und sind schön unauffällig.
Der Sitz ist aus wasserfest verleimten Siebdruckplatten gefertigt und mit einer aufwändigen Rahmenkonstruktion unterfüttert, um dem Verwinden der Platten entgegen zu wirken und die Stabilität zu erhöhen. Hat man einen ausreichend dimensionierten Baum als "Träger" ausgewählt, hängt der Sitz durch die integrierten Spanngurte bombenfest.
Bei Kiefer, Fichte, Buche, Eiche u.ä. konnte ich nach dem Abbau keine Schäden an der Rinde erkennen. Das freut (hoffentlich) auch die Förster. :wink:
Verblendet wird er mittels Tarnnetz oder Tarnstoff.
Um die Praxistauglichkeit des Sitzes zu testen, würde ich mich freuen, wenn sich 4 Tester aus dem Forum finden würden, die den Forstsitz auf Herz und Nieren prüfen könnten. Die Erfahrungsberichte sollen dann hier veröffentlicht werden. Die Testdauer beträgt 4 Wochen.
Bei Interesse bitte im Thread kurz melden unter Angabe
- der geplanten Einsatzmöglichkeiten
- warum ihr als Tester taugt :wink:
- und aus welchem PLZ-Bereich ihr kommt.
Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob? Immer her damit!
Waidmannsheil!