WBK nach Zivildienst und Jagdschein

A

anonym

Guest
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Das Faß würd ich jetzt nicht aufmachen wollen.
 
A

anonym

Guest
Da die Wehrdienstverweigerung in der BRD ein durch die Verfassung verbrieftes Recht darstellt, ist das, was Du als unbeachtlich bzw. unglaubhaft darstellst irrelevant.

Und die Annahme, dass Zivildienstleistende im Verhältnis zu Wehrdienstleistenden weder Volk noch Staat "gedient" haben ist schlicht falsch.

Niemand den ich kenne, der Anfang der 90er seinen 12 monatigen Wehrdienst abgedient hat, hat irgendetwas produktives für Staat oder Gesellschaft getan. Er hat seine Zeit abgegammelt und das wars auch schon.

All diejenigen, die statt dessen 15 Monate Zivildienst in Kinderheimen, Krankenhäusern, beim Rettungsdienst, in Altenheimen oder wo auch immer abgeleistet haben, haben ihre Zeit produktiv und nützlich für Volk und Staat eingebracht.

Zudem ist Deine oben gemachte Aussage, im Verteidigungsfalle nicht auf Menschen schiessen zu wollen unvollständig.

Richtig wäre "im Verteidigungsfalle als Soldat nicht auf Menschen schiessen zu wollen".

Jetzt grämt Euch doch nicht so. Ihr habt - wahrscheinlich aus Bequemlichkeit - nicht verweigert und so 12 Monate eures Lebens sinnleer vergeudet.

Die kommen nicht wieder, sind futsch. Müsst ihr Euch mit abfinden...

Dass du das Wort Kontext nicht verstehst ist natürlich nicht irrelevant, meine Meinung allerdings hast du zu akzeptieren, ob sie dir gefällt oder nicht.

Außerdem muss ein Wehrdienstverweigerer noch lange kein Zivildienstleistender gewesen sein. Deine in schnoddriger Form und mich belehren wollender Weise vorgebrachte Ansicht haben ja jetzt alle hier Mitlesenden zur Kenntnis genommen. Soldat ist ein Dienst für die Gesellschaft und zur Verteidigung derselben, wer das nicht mag, hat wie immer nach meiner Meinung keine Waffe zivil verdient. Leider ist das hier nicht so, aber die Österreicher sehen das ja Gott sei Dank noch so. Ob ich meine Zeit sinnvoll oder sinnlos vergeudet habe geht dich schlicht nichts an, eine solche Unterstellung ist im übrigen absurd, du hast kein Recht dazu.

Hätten wir ein liberales Waffenrecht, wäre das alles ohnehin kein Thema, dann dürfte eh Jeder eine Waffe haben, jetzt ja auch, nur haben halt nicht alle eine Erlaubnis. Es wäre und ist also nicht zu ändern, nur wäre mir an einer gesetzlichen Prohibitions-Deklaration halt eben schon gelegen, um die wenigstens legal von einem Recht auszuschließen, die der Gesellschaft nicht dienen wollten, für Zivildienstleistende mag es meinetwegen eine Ausnahme geben, die haben ja auch ihren Dienst verrichtet, mit, oder ohne Marihuana (@ Miracel Whip ;-) )
 
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Willst Du jetzt Kleinmengen C[SUB]21[/SUB]H[SUB]30[/SUB]O[SUB]2 [/SUB]mit Hektolitern C[SUB]2[/SUB]H[SUB]6[/SUB]O vergleichen?

Das Faß würd ich jetzt nicht aufmachen wollen.

Man macht grundsätzlich keine Fässer mit Dimethylether auf.:lol:

@FN 1900 :thumbup:
 
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Da das Eine (Wehrdienst) mit dem Anderen (z.B. Jagd) in keiner Weise auch nur annähernd etwas zu tun hat, ist das schlicht Blödsinn.
Warum Blödsinn ??
Wenn einer nicht im Stande ist den Wehrdienst für den Staat (Gesellschaft) abzuleisten da er sich weigert eine Waffe in die Hand zunehmen
warum sollte er dann später für seine eigenen Bedürftnisse
vom Staat ein Anrecht auf die WBK haben ??
Soll angeln gehn oder mit Pfeil und Bogen jagen :-D
Plicht und Recht ,so sollte es sein .
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ist zwar D, ich habe aber damals sehr erfolgreich argumentiert, ich könne eine Waffe nicht "auf Menschen" richten. Hatte den JS nämlich schon lange vor der Wehrdienstverweigerung...

Dito. Sind auch zwei versch. Sachen... Und als Zivi hat man schließlich auch seinen Beitrag für den Staat geleistet...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Warum Blödsinn ??
Wenn einer nicht im Stande ist den Wehrdienst für den Staat (Gesellschaft) abzuleisten da er sich weigert eine Waffe in die Hand zunehmen
warum sollte er dann später für seine eigenen Bedürftnisse
vom Staat ein Anrecht auf die WBK haben ??

a) ist es ein Unterschied, ob ich damit rechnen muss, meine Waffe auf Menschen zu richten
und
b) ist der Zivildienst genauso ein Dienst für die Gesellschaft, evtl im Alltag sogar mehr als der Wehrdienst.
 
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Und wieviele Zivis haben Menschen getötet?

Z.B. durch die Verabreichung von Medikamenten, die bei dem Patienten zum Tode führten?

Soviel zum Thema "ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Waffe auf einen Menschen zu richten"! :evil:

Only my 50 Cent ...
 
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ist ja nicht mehr der Fall.... oder gehört der Hindukusch zu Deutschland, neuerdings

Wir sprechen hier doch von Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden, oder? Und da war (ist) es ganz klar geregelt das man als Wehrdienstleistender NICHT an den Hindukusch, nach Bosnien oder sonstwo in den Einsatz muss(te).
Daher ist der Einwand nicht ganz richtig, jedenfalls für unsere Diskussion hier. Das die BW mittlerweile meilenweit weg ist von der Heimatverteidigungsarmee sollte klar sein.

Niemand den ich kenne, der Anfang der 90er seinen 12 monatigen Wehrdienst abgedient hat, hat irgendetwas produktives für Staat oder Gesellschaft getan. Er hat seine Zeit abgegammelt und das wars auch schon.

Das ist eine sehr pauschalisierte Aussage, die ich aber von vielen ehemaligen Wehrdienstleistenden kenne. Aber da sind die meisten auch selbst dran Schuld. Man kann sich auch als Wehrdienstleistender seine Stelle aussuchen, man musste nur wollen und nicht den Kopf in den Sand stecken und hoffen das der Kelch irgendwie an einem vorbei geht.
Und natürlich hat das System Bundeswehr, gerade in den 90er, viel Leerlauf gehabt. Aber auch den konnte man mit persönlichem Einsatz füllen. Und auch wenn es blöd klingt: Jeder Soldat hat quasi durch pure Anwesenheit etwas Positives für die Gesellschaft getan.

All diejenigen, die statt dessen 15 Monate Zivildienst in Kinderheimen, Krankenhäusern, beim Rettungsdienst, in Altenheimen oder wo auch immer abgeleistet haben, haben ihre Zeit produktiv und nützlich für Volk und Staat eingebracht.

Auch hier gibt es Unterschiede in der Bewertung. Wie schon gesagt, ich habe in meinem Bekanntenkreis viele Zivis (aus meiner Abschlussklasse sind gerade mal 4 Mann zur Bundeswehr). Einige wenige (das waren dann auch die denen ich die Gewissensentscheidung abnehme) haben Sachen gemacht die ich nie in meinem Leben machen könnte, da ziehe ich den Hut vor.
Andere aber hatten Stellen die man auch getrost als "Druckposten" bezeichenen könnte. Und haben um 14 Uhr im Schwimmbad gelegen.
Also kann man auch da keine pauschale Aussage treffen.

Ihr habt - wahrscheinlich aus Bequemlichkeit - nicht verweigert und so 12 Monate eures Lebens sinnleer vergeudet.

Die kommen nicht wieder, sind futsch. Müsst ihr Euch mit abfinden...

Ich habe einen sehr guten Freund der hatte seine Verweigerung schon geschrieben und eine seeehr entspannte Stelle sicher. Kurz bevor er die Verweigerung abschicken wollte hat er sich den Text durchgelesen, den Schrieb zerissen und ist zur Bundeswehr.
Das ist bis jetzt der einzige den ich kenne der seinen Wehrdienst aus Gewissengründen nicht verweigern konnte. :biggrin::biggrin:

Ich persönlich habe meinen Wehrdienst "etwas" verlängert und kann nicht behaupten das ich was sinnlos vergeudet habe.
Und zum Thema Alkohol: Ja, es wird bzw. wurde beim Bund gesoffen. Ja, teilweise nimmt/nahm das auch Überhand. Aber ich persönlich habe gerade in meiner BW-Zeit sowenig Alkohol getrunken wie nie. Aus dem ganz einfachen Grund: Ich hatte keine Zeit und auch keine Lust dazu. Und ich war nicht der einzige dem es so ging.
 
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Und wieviele Zivis haben Menschen getötet?

Z.B. durch die Verabreichung von Medikamenten, die bei dem Patienten zum Tode führten?

Soviel zum Thema "ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Waffe auf einen Menschen zu richten"! :evil:

Only my 50 Cent ...

:thumbdown:
Der Vergleich ist ja mal, man verzeihe mir den Ausdruck, Saublöd...
 
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a) ist es ein Unterschied, ob ich damit rechnen muss, meine Waffe auf Menschen zu richten
und
b) ist der Zivildienst genauso ein Dienst für die Gesellschaft, evtl im Alltag sogar mehr als der Wehrdienst.

zu a) Das kann dir als Jäger, im Rahmen der Notwehr/Nothilfe auch passieren und da sehe ich nicht so wirklich den Unterschied zur Verteidigung der Heimat im Rahmen der Bundeswehr.

zu b) Das steht mal ohne Frage fest.
 
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[ ... ]
zu b) Das steht mal ohne Frage fest.

Das ist bar jeder Vernunft und Kenntnis!

Nur weil man Sicherheit nicht messen kann und Sicherheit lediglich ein Gefühl ist, ist doch Sicherheit die Grundvoraussetzung für ein gedeihliches Miteinander und einer prosperierenden Gesellschaft.

Hier den Zivi gegen den Wehrpflichtigen erhöhen zu wollen, ist doch absurt.
 
A

anonym

Guest
Dass du das Wort Kontext nicht verstehst ist natürlich nicht irrelevant, meine Meinung allerdings hast du zu akzeptieren, ob sie dir gefällt oder nicht.

Ich habe ja nicht behauptet, Deine Meinung nicht zu akzeptieren. Sie ist schlichtweg falsch, nur das habe ich festgestellt. Aber in einer freien Gesellschaft darf man ja - zum Glück - auch falsche Meinungen ungestraft vertreten.

Außerdem muss ein Wehrdienstverweigerer noch lange kein Zivildienstleistender gewesen sein. Deine in schnoddriger Form und mich belehren wollender Weise vorgebrachte Ansicht haben ja jetzt alle hier Mitlesenden zur Kenntnis genommen. Soldat ist ein Dienst für die Gesellschaft und zur Verteidigung derselben, wer das nicht mag, hat wie immer nach meiner Meinung keine Waffe zivil verdient. Leider ist das hier nicht so, aber die Österreicher sehen das ja Gott sei Dank noch so. Ob ich meine Zeit sinnvoll oder sinnlos vergeudet habe geht dich schlicht nichts an, eine solche Unterstellung ist im übrigen absurd, du hast kein Recht dazu.

Ich will Dich nicht belehren - im Gegensatz zu Dir akzeptiere ich sogar Deine Meinung. Was Dir hingegen offensichtlich Probleme bereitet.
Es interessiert mich auch nicht, wie Du Deine Zeit genutzt hast. Ich habe lediglich die Tatsache festgestellt, dass (viele) Wehrdienstleistende anfang der 90er Jahre Ihre Zeit sinnlos vergeudet haben.
Die Zahl derer, die den Wehrdienst verweigert, eine Anerkennung als Zivildienstleistender erhalten haben und in der Folge kein Zivildienst geleistet haben ist verschwindend gering und in keiner Weise repräsentativ.


Hätten wir ein liberales Waffenrecht, wäre das alles ohnehin kein Thema, dann dürfte eh Jeder eine Waffe haben, jetzt ja auch, nur haben halt nicht alle eine Erlaubnis. Es wäre und ist also nicht zu ändern, nur wäre mir an einer gesetzlichen Prohibitions-Deklaration halt eben schon gelegen, um die wenigstens legal von einem Recht auszuschließen, die der Gesellschaft nicht dienen wollten, für Zivildienstleistende mag es meinetwegen eine Ausnahme geben, die haben ja auch ihren Dienst verrichtet, mit, oder ohne Marihuana (@ Miracel Whip ;-) )

Hätte Hätte Fahrradkette... Wieso sollte jemand, der sein verfassungsmäßiges Recht wahrnimmt dafür in irgendeiner Weise sanktioniert werden? Hast Du leichte Probleme mit dem Demokratieverständnis?
Da können wir aber froh sein, dass es in dieser Beziehung vollkommen egal ist, woran Dir gelegen wäre.

Was hast Du nur für ein Problem?
 

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