Alle Jahre wieder kommt die ersehnte Treibjagdeinladung aus dem Bayerischen. So auch dieses Jahr.
Entschuldigt bitte, dass es dieses Mal keine so schönen Bilder wie in der Vergangenheit gibt, aber die die Haus- und Hoffotografin ist inzwischen selber jagende Teilnehmerin und der Rest hatte alle Hände voll zu tun.
Da es von diesen Jagdherren aber die letzte große Jagdeinladung sein wird, möchte ich es nicht missen ihr ein paar Zeilen zu widmen.
Die Foristis folgten, sehr zur Freude des Jagdherren, auch dieses Jahr zahlreich der Einladung. Laut der Nummernschilder waren sogar Südschweden zugegen :grin:.
Die Nacht vor der Treibjagd war kurz. Weniger wegen der ausschweifenden Feier, sondern ehr, weil die Heizung im "Hotel" etwas Schnupfen hatte und sich bei den Bewohnern kein so wirklicher Wohlfühlfaktor einstellen wollte (große Ausnahme natürlich Bayernflo, der auch bei diesen Temperaturen im Mankini zu schlafen pflegte, um die tropische Hitze von 5 Grad ertragen zu können :bye.
Doch auch diese Nacht ging ohne nenneswerte Verluste in den Reihen der hartgesottenen Jägerinnen und Jäger vorbei und wir versammelten uns am Treffpunkt.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe wie zahlreich, mit welcher Leidenschaft, Erfahrung und Freude die dortigen Treiber am Werke sind. Eine bessere Treiberwehr kann man sich kaum vorstellen. Und so wollte es sich eine eben erst frisch gebackene Jungjägerin aus unserer Reihen nicht nehmen lassen, sich von den altehrwürdien Herren in das edle Werk des Treiber einführen zu lassen. Meine Hochachtung gnädige Dame, falls sie dies hier einmal lesen ! Die Treiber waren natürlich, ob der zupackenden und freundlichen Art der junge Dame hoch entzückt. :biggrin:
Während der Ansprache des Jagdherren lauschen Treiber, Jäger und Gefährten andächtig seinen Worten.
(falls jemand fragt: Ja der Labbi hat eine rosa Weste an. Es ist schließlich eine Sie)
Als bald erklingen die Hörner und es geht für alle auf zur Jagd. Für alle ? Nein, nicht ganz.
... noch nicht ganz. Skeety erstellt noch geschwind das Hasenlotto während eine kleine Schar an Gehilfen dem hohe Gericht des Tages bereits erste Indizien und Beweise liefern. Ungeputzte Schuhe, dreckige Autos, um eine Stunde den Beginn der Jagd verschlafen... wo ist nur die Zucht und Ordnung geblieben :roll:
Der Jagdtag nimmt seinen Lauf. Wie immer werden vornehmlich Feldgehölze getrieben. Das freien Feld bleibt in den meisten Fällen unangetastet. Die Hochrechnungen aus den ersten beiden Trieben ergeben wieder einen erstaunlich guten Progosewert für die Gesamtstrecke, wie sich später zeigen wird
Es scheint ein gutes Hasenjahr aber ein noch besseres Fuchsjahr zu sein. So liege bereits zum Mittagessen zwei Füchse auf der Strecke. So was hat es hier bisher noch nicht gegeben.
Der im Treiben vorkommende stärkere Sau und den diversen Rehe wurden mit dem Hut freundlich salutiert und auf WIEDERSEHEN gewünscht.
Vor jedem Trieb wird die einstudierte Choreografie des Treiberballets noch einmal durchgesprochen, dass auch bei der Aufführung ja alles klappt. Der Dirigent (hier im Bild der Herr mit der orangen Weste und den Leuchtstreifen ...)
Am Ende des Tages konnten wir 2 Füchsen (es kamen insgesamt drei vor), 77 Hasen und 4 Eichelhähern zur Strecke legen.
Wie schon in den vergangenen Jahren eine nachhaltig beachtliche Zahl an Wild ! Meinen Dank an die Jagdbeständer, Ihren Einsatz und die Einladung !
Aber ich will nicht vorgreifen, denn es gab noch das eine oder andere an diesem Tag. Die Weihung eines Jungjägers, der sich in unsere Reihen geschlichen hatte und unbedingt seinem Heidenleben abbitte leisten wollte. Da kam es gerade recht, dass der hiesige Haus- und Hofscharfrichter stets sein Notfallweihset dabei hat, um die arme, gepeinigte Seele eines Jagdscheinsinhabers emporzuheben in die Gemeinschaft der Jäger ;-).
Anschließend die Rechtsprechung des hohen Gerichts und die Verurteilung...
des Bunnynators
und die Eindämmung bandenhafter Auswüchse kurz vor dem Mittagstische...
Es war wie immer ein Erlebnis. Die Freunde, die man getroffen hat, die Jagd in dieser schönen Gegend, die Jagdherren, deren Gastfreundschaft seines Gleichen sucht, der Wildbestand und die abendliche und wunderbare Umrahmung. Vielen Dank an die Familie W.
In memoriam an eine wunderbare Zeit, die es so nur noch sehr selten geben wird.
Entschuldigt bitte, dass es dieses Mal keine so schönen Bilder wie in der Vergangenheit gibt, aber die die Haus- und Hoffotografin ist inzwischen selber jagende Teilnehmerin und der Rest hatte alle Hände voll zu tun.
Da es von diesen Jagdherren aber die letzte große Jagdeinladung sein wird, möchte ich es nicht missen ihr ein paar Zeilen zu widmen.
Die Foristis folgten, sehr zur Freude des Jagdherren, auch dieses Jahr zahlreich der Einladung. Laut der Nummernschilder waren sogar Südschweden zugegen :grin:.
Die Nacht vor der Treibjagd war kurz. Weniger wegen der ausschweifenden Feier, sondern ehr, weil die Heizung im "Hotel" etwas Schnupfen hatte und sich bei den Bewohnern kein so wirklicher Wohlfühlfaktor einstellen wollte (große Ausnahme natürlich Bayernflo, der auch bei diesen Temperaturen im Mankini zu schlafen pflegte, um die tropische Hitze von 5 Grad ertragen zu können :bye.
Doch auch diese Nacht ging ohne nenneswerte Verluste in den Reihen der hartgesottenen Jägerinnen und Jäger vorbei und wir versammelten uns am Treffpunkt.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe wie zahlreich, mit welcher Leidenschaft, Erfahrung und Freude die dortigen Treiber am Werke sind. Eine bessere Treiberwehr kann man sich kaum vorstellen. Und so wollte es sich eine eben erst frisch gebackene Jungjägerin aus unserer Reihen nicht nehmen lassen, sich von den altehrwürdien Herren in das edle Werk des Treiber einführen zu lassen. Meine Hochachtung gnädige Dame, falls sie dies hier einmal lesen ! Die Treiber waren natürlich, ob der zupackenden und freundlichen Art der junge Dame hoch entzückt. :biggrin:
Während der Ansprache des Jagdherren lauschen Treiber, Jäger und Gefährten andächtig seinen Worten.
(falls jemand fragt: Ja der Labbi hat eine rosa Weste an. Es ist schließlich eine Sie)
Als bald erklingen die Hörner und es geht für alle auf zur Jagd. Für alle ? Nein, nicht ganz.
... noch nicht ganz. Skeety erstellt noch geschwind das Hasenlotto während eine kleine Schar an Gehilfen dem hohe Gericht des Tages bereits erste Indizien und Beweise liefern. Ungeputzte Schuhe, dreckige Autos, um eine Stunde den Beginn der Jagd verschlafen... wo ist nur die Zucht und Ordnung geblieben :roll:
Der Jagdtag nimmt seinen Lauf. Wie immer werden vornehmlich Feldgehölze getrieben. Das freien Feld bleibt in den meisten Fällen unangetastet. Die Hochrechnungen aus den ersten beiden Trieben ergeben wieder einen erstaunlich guten Progosewert für die Gesamtstrecke, wie sich später zeigen wird
Es scheint ein gutes Hasenjahr aber ein noch besseres Fuchsjahr zu sein. So liege bereits zum Mittagessen zwei Füchse auf der Strecke. So was hat es hier bisher noch nicht gegeben.
Der im Treiben vorkommende stärkere Sau und den diversen Rehe wurden mit dem Hut freundlich salutiert und auf WIEDERSEHEN gewünscht.
Vor jedem Trieb wird die einstudierte Choreografie des Treiberballets noch einmal durchgesprochen, dass auch bei der Aufführung ja alles klappt. Der Dirigent (hier im Bild der Herr mit der orangen Weste und den Leuchtstreifen ...)
Am Ende des Tages konnten wir 2 Füchsen (es kamen insgesamt drei vor), 77 Hasen und 4 Eichelhähern zur Strecke legen.
Wie schon in den vergangenen Jahren eine nachhaltig beachtliche Zahl an Wild ! Meinen Dank an die Jagdbeständer, Ihren Einsatz und die Einladung !
Aber ich will nicht vorgreifen, denn es gab noch das eine oder andere an diesem Tag. Die Weihung eines Jungjägers, der sich in unsere Reihen geschlichen hatte und unbedingt seinem Heidenleben abbitte leisten wollte. Da kam es gerade recht, dass der hiesige Haus- und Hofscharfrichter stets sein Notfallweihset dabei hat, um die arme, gepeinigte Seele eines Jagdscheinsinhabers emporzuheben in die Gemeinschaft der Jäger ;-).
Anschließend die Rechtsprechung des hohen Gerichts und die Verurteilung...
des Bunnynators
und die Eindämmung bandenhafter Auswüchse kurz vor dem Mittagstische...
Es war wie immer ein Erlebnis. Die Freunde, die man getroffen hat, die Jagd in dieser schönen Gegend, die Jagdherren, deren Gastfreundschaft seines Gleichen sucht, der Wildbestand und die abendliche und wunderbare Umrahmung. Vielen Dank an die Familie W.
In memoriam an eine wunderbare Zeit, die es so nur noch sehr selten geben wird.