Immer mehr Wölfe

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Man kann doch selbstredend die Einbeziehung des Wolfes ins Jagdrecht vertreten - ich bin durchaus der Auffassung, dass - wenn es um "Lethalentnahme" geht - niemand qualifizierter ist, als ein Jäger; denn wenn man die Standardpolizisten mit einem Gewehr sieht, wird es dunkel.

Das ist eine Frage des Politischen Willens, für Panzerfahrzeuge a´400.000 ist ja auch Geld da.
(Wobei das wohl bei Hunde- und Reiterstaffel besser investiert wäre...)
Mein alter Herr hat bei der "Rennleitung" so ziemlich alles bis zum G3 in die Finger bekommen und geschossen, ebenso Sprengstoffe in diversen Formen.
Derartige Fortbildungen sind heute utopisch und wohl nicht gewollt.
DIE Polizei gibt es genausowenig wie DIE Jäger - wobei ich zugeben muss heute lieber einen Jungjäger mit Waffe zu sehen als manche frischgebackene Ordnungshüter.

Praktisch und preiswert könnte man pro Gemeinde einige Polizisten zum Jagdschein "verdammen" - Ausrüstung und angemessene eingezogene (Jagd)Waffen dürfte jede grössere Wache im Tresor haben.
 
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Wer sich heute aus welchen Gründen auch immer der Diskussion entzieht, ist morgen raus.

Populistische Anwürfe sind wir gewohnt, die Ecke aus der die kommen wird sich auch nicht verändern, egal wie die Farbe des Drecks mit dem die werfen, aussieht.

Dem breiten Publikum, der schweigenden Masse, kannst du dich nun als Verweigerer aus Angst präsentieren oder als kompetenter Ansprechpartner. JETZT!! Ist erst was passiert und bekannt dass die Jäger nicht wollen, dann findet sich ganz fix eine andere Lösung, ohne Jägerschaft.


CdB

Die Naturschützer sind Welten davon entfernt, nach einer Lösung zu suchen, an der die Jäger in irgend einer Form beteiligt sind.

Ganz im Gegenteil!!!

Wenn Wölfe überhaupt, aus welchen Gründen auch immer, "entnommen" werden, so wird man das durch eine naturschutzgesteuerte Wildtier-Management-Organisation erledigen lassen.

Das sind bundesweit zahllose höchstdotierte Stellen für Naturschützer/Jagdüberwacher,.... die der Steuerzahler zu finanzieren hat.

Nach und nach kann man so einer Organisation natürlich auch weitere Aufgaben erledigen lassen.

Geht los mit der Überwachung der Fallenjagd, den "wildernde Hunde und streunende Katzen", Überprüfung von Gesellschaftsjagden, Einhaltung waffenrechtlicher (Nachtsichttechnik!)und unfallverhütungstechnischer Vorschriften. TÜV für Jagdeinrichtungen, Kirrungskontrolle, Mithilfe bei der Aufstellung und Erfüllung von Abschussplänen, Zuteilung eines behördlichen, weisungsbefugten Aufsichtsjägers für jedes Revier,.... die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Bin ich froh, dass der BJV so wachsam ist....

:twisted:

Gruß

HWL
 
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Hallo,

Die Naturschützer sind Welten davon entfernt, nach einer Lösung zu suchen, an der die Jäger in irgend einer Form beteiligt sind.

Ganz im Gegenteil!!!

Wenn Wölfe überhaupt, aus welchen Gründen auch immer, "entnommen" werden, so wird man das durch eine naturschutzgesteuerte Wildtier-Management-Organisation erledigen lassen.

Das sind bundesweit zahllose höchstdotierte Stellen für Naturschützer/Jagdüberwacher,.... die der Steuerzahler zu finanzieren hat.

Nach und nach kann man so einer Organisation natürlich auch weitere Aufgaben erledigen lassen.


Ich weiß nicht ob das ein Fake ist:
http://www.jawina.de/brandenburg-schreibt-werkvertrag-fuer-staatlichen-wolfsjaeger-aus/
 
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Dann können wir ja unsere Jagdscheine abgeben, alles in staatlicher Hand.

Nö, Ruhe vor Unfallwild-Meldungen und nicht den "schwarzen Peter" für Wolfstötungen.

Hätte was.

Hier jagen einige Polizisten , es hilft im Alltag schon wenn jemand dort den Jagdbetrieb kennt (Unfälle, Waffenerwerb, DJ-Absperrung, etc.) und nicht nur skeptisch auf den Jäger schaut...
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
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Mich sowieso nicht. Habe nur einen Begehungsschein und bin kein Pächter.
Hier will der Wolf eh´nicht so recht gedeihen...
 
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Nö, Ruhe vor Unfallwild-Meldungen und nicht den "schwarzen Peter" für Wolfstötungen.

Hätte was.

Ja, und irgendwann sind wir dann da:

Nach und nach kann man so einer Organisation natürlich auch weitere Aufgaben erledigen lassen.

Nach und nach kann man so einer Organisation natürlich auch weitere Aufgaben erledigen lassen.

Geht los mit der Überwachung der Fallenjagd, den "wildernde Hunde und streunende Katzen", Überprüfung von Gesellschaftsjagden, Einhaltung waffenrechtlicher (Nachtsichttechnik!)und unfallverhütungstechnischer Vorschriften. TÜV für Jagdeinrichtungen, Kirrungskontrolle, Mithilfe bei der Aufstellung und Erfüllung von Abschussplänen, Zuteilung eines behördlichen, weisungsbefugten Aufsichtsjägers für jedes Revier,.... die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Bin ich froh, dass der BJV so wachsam ist....

:twisted:

Gruß

HWL

Hier jagen einige Polizisten , es hilft im Alltag schon wenn jemand dort den Jagdbetrieb kennt (Unfälle, Waffenerwerb, DJ-Absperrung, etc.) und nicht nur skeptisch auf den Jäger schaut...

Sicher jagen einige Polizisten, aber bis jetzt noch, um die Jagd auszuüben, und nicht wegen hoheitlicher Aufgaben.
Und das ist gut so.
 
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@ charlyman-

Moin,

grundsätzlich bin ich für moderate Diskussionskultur - aber könntest Du mir Deine Formulierung hinsichtlich der Schießgeilheit erläutern - oder reicht Deine Formulierungskunst nicht aus und Du musst immer nur Unsinn - vorsichtig ausgedrückt - rauskotzen ?

Man kann doch selbstredend die Einbeziehung des Wolfes ins Jagdrecht vertreten - ich bin durchaus der Auffassung, dass - wenn es um "Lethalentnahme" geht - niemand qualifizierter ist, als ein Jäger; denn wenn man die Standardpolizisten mit einem Gewehr sieht, wird es dunkel.
Ich erwarte, dass die Gesellschaft die Jäger als im Grunde die einzig geprüften Naturschützer(und - Nützer!) akzeptiert.
So lange dies nicht umfassend geschieht, so lange kann ich doch nicht dafür sein, den Wolf ins JAGDRECHT aufnehmen zu lassen; damit man mir hinterher gleich von zwei Seiten Feuer gibt; die einen zünden mir das Auto an [@ Werbe) und die anderen zerreißen mich wegen eines gerissenen Schafes ....

Und ja - ich jage, weil es mir auch Freude bereitet, Beute zu machen - ist das jetzt schießgeil?

Auch wenn man seine Meinung in salbungsvolle Worte verpackt, ist sie nicht für jeden Leser dieses Forums Grund zur Reaktion. Ich habe also an keiner Stelle auf deine Beiträge reagiert.
 
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Bin ich der Verursacher der sich anbahnenden Misere?

Mein Lösungsansatz würde auch nicht funktionieren, da es genug Jäger gibt, die nach einem Wolfsabschuß lechzen. Und diese Erfüllungsgehilfen benötigen am Anfang der Kampagne nicht einmal größeres jägerisches Können. Die Wölfe sind bei bestem Büchsenlicht unterwegs und Fluchtreflexe gibt es kaum noch. Es wären also einige Abschüsse nötig, damit die "restliche Population" lernen kann.
Als Jäger darf ich mich also Mörder mit Rotkäppchensyndrom beschimpfen lassen. Nach den Vorgaben einer ins Schwimmen gekommenen Bürokratie darf ich dann zur Schädlingsbekämpfung ausrücken und dann daheim leise die Racheschäden beweinen.
Und selbst offene und verdeckte Mordrohungen führen zu keinem spürbaren Verfolgungsdruck des Staates.

@Yumitori um bei deiner Wortwahl zu bleiben - hier könnte ich wirklich nur noch kotzen!

 
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Sicher jagen einige Polizisten, aber bis jetzt noch, um die Jagd auszuüben, und nicht wegen hoheitlicher Aufgaben.
Und das ist gut so.

In meinem Landkreis jagd nur ein einziger Polizist. Seine Kollegen haben haben - nach seiner Auskunft - an der Jagd nicht das geringste Interesse.

Stendaler
 
A

anonym

Guest
Die Einschläge kommen näher.
Heute meldet die Augsburger Zeitung:
Wolfsrudel nahe Sportplatz im hessischen Kailbach
an der bayerischen Grenz.

31200865oh.jpg


Schafe und Ziegen gerissen nahe Sportplatz
im Odenwald.
Der örtliche Waidgenosse D.K., der 67-jährige
Landwirt und Jäger konnte beobachten, wie
ein Wolf eine Ziege und ein Schaf gerissen hat.
"Daß ein Wolf sich so dicht an menschliche
Behausungen wagt ..." sagt der Odenwälder.
"Der Wolf dürfe sich nicht unkontrolliert vermehren".
"Man müsse ab und zu einen schiessen dürfen,
damit er wieder Respekt kriegt ..." , sagt der Waidgenosse.
 
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