Wann wird Senkenberg gestoppt?

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servus

Moin!

Nochmal:

Nur auf die Ergebnisse schauen bringt NULL,NULL. Man muss die Verfahren mit einbeziehen, wie man zu diesen Ergebnissen kommt.

Joe


ok... als Schadbetroffener schaue ich also auf das Verfahren zur Ursachenermittlung?

Und was nutzt mir das dann, wenn, trotz anderem Verdacht, festgestellt wird: " ...kein Wolf.. ätsch. Pech gehabt! " :twisted:

Irgendetwas passt da grad nicht :?
 
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servus




ok... als Schadbetroffener schaue ich also auf das Verfahren zur Ursachenermittlung?

Und was nutzt mir das dann, wenn, trotz anderem Verdacht, festgestellt wird: " ...kein Wolf.. ätsch. Pech gehabt! " :twisted:

Irgendetwas passt da grad nicht :?

Na ja, das Ergebnis könnte natürlich sein,.. "ätsch, kein Wolf, es ist ein Hybrid",....der schnellstens der Wildbahn entnommen werden sollte.

Wer macht das dann eigentlich...Jäger ja wohl nicht, is ja keine Jagd, vermutlich rückt da dann das Senkenberger Terminator-Kommando aus...

Gruß

HWL
 
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Und was nutzt mir das dann, wenn, trotz anderem Verdacht, festgestellt wird: " ...kein Wolf.. "
Ohne mich mit den Verfahren auszukennen vermute ich mal, dass es max. eine Aussage darüber geben kann, ob am Riss eindeutige Spuren vom Wolf gefunden wurden, oder nicht.

basti
 
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Ohne mich mit den Verfahren auszukennen vermute ich mal, dass es max. eine Aussage darüber geben kann, ob am Riss eindeutige Spuren vom Wolf gefunden wurden, oder nicht.

basti

man liest ja zuweilen auch davon, dass wildernde Hunde ein 400Kg Kalb niedergemetzelt haben (sollen).

Und das, obwohl seit x langen Zeiten dort keine wildernden Hunde gesichtet oder sonstwie gespürt wurden.

Liegt also plötzlich so ein Stück Vieh, egal welcher Rasse, auf der Weide und man hat selbst den Verdacht: W o l f !!.....

Und um nichts anderes geht es doch hier, in dieser heiteren Diskussionsrunde ;)


Mohawk schrieb:
Nur auf die Ergebnisse schauen bringt NULL,NULL.

Das Ergebnis ist doch aber das, was dem Geschädigten präsentiert wird: in Form einer Senkenberg´schen Expertise.
 
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Ohne mich mit den Verfahren auszukennen vermute ich mal, dass es max. eine Aussage darüber geben kann, ob am Riss eindeutige Spuren vom Wolf gefunden wurden, oder nicht.

basti

Wieso sollen die nicht auch jeden anderen "Täter" identifizieren können, wenn sie den Wolf, und da selbst alle möglichen Populationen identifizieren können.

Denk an deinen Vaterschaftstest,... selbst Individuen können als potentielle Täter dingfest gemacht werden.

:cool:

Gruß

HWL
 
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Denk an deinen Vaterschaftstest,... selbst Individuen können als potentielle Täter dingfest gemacht werden.
Richtig, aber du musst vorher schon mal sagen, was du hinterher hören willst: war ich es ja/nein oder war "ER" es - wieder ja/nein.

Was nicht geht, ist "suchen Sie mal den Vater von dem Balg, aber bitte mit Name und Anschrift!"

basti
 
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Moin!

Das Ergebnis ist doch aber das, was dem Geschädigten präsentiert wird: in Form einer Senkenberg´schen Expertise.

Richtig. Da aber hier zwei Institute mit unterschiedlicher Methodik arbeiten kommen die auch bei sonst identischer Ausgangslage nicht zwingend zum identischen Ergebnis. Wer von beiden Recht hat kann man wissenschaftlich untersuchen - dazu muss man dann in die jeweilige Methodik eintauchen, was sicherlich die meisten Auftraggeber nicht können oder wollen - oder man nimmt Zuflucht zu anderen Maßstäben, in diesem Fall a.k.a. Vorurteilen.

Viele Grüße

Joe
 
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servus



man liest ja zuweilen auch davon, dass wildernde Hunde ein 400Kg Kalb niedergemetzelt haben (sollen).

Und das, obwohl seit x langen Zeiten dort keine wildernden Hunde gesichtet oder sonstwie gespürt wurden.

Liegt also plötzlich so ein Stück Vieh, egal welcher Rasse, auf der Weide und man hat selbst den Verdacht: W o l f !!.....

Und um nichts anderes geht es doch hier, in dieser heiteren Diskussionsrunde ;)




Das Ergebnis ist doch aber das, was dem Geschädigten präsentiert wird: in Form einer Senkenberg´schen Expertise.

Ja, die Vielzahl der überall plötzlich auftauchenden Hunderudel, die dem Weidevieh nachstellen, stimmt schon nachdenklich. Vor allem, wenn man an einem Riss keine Wolfs- sondern nur Hunde-DNA findet. Da aber hört dann der Forschungsdrang auf, wenn es darum geht, herauszufinden, um welchen Hundetyp bzw. welche Rasse es sich handeln könnte. Mag ja sein, dass Nachbars Dackel oder Pudel mal kurz ausgerissen ist, sich an dem toten Schaf oder dem Rind zu schaffen macht und wieder heimkehrte, weil Chappi doch eher für ihn zum convinient food zählt. Aber das ist dann auch das letzte, was die Laboleute finden und damit hat es ich dann auch schon, denn der Wolf wird damit ausgeschlossen.
 
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Nochmal:

Nur auf die Ergebnisse schauen bringt NULL,NULL. Man muss die Verfahren mit einbeziehen, wie man zu diesen Ergebnissen kommt.

Joe

Erstens: weißt du genau was ich meine!
Zweitens: bei gleichem Ausgangsmaterial ist das gleiche Ergebnis zwingend zu erwarten, auch bei unterschiedlichen Methoden.
Drittens: Wenn Zweitens nicht zutreffen WÜRDE, kann man JEDEN DNA Beweis die zur Verurteilung eines Verbrechers geführt hat und JEDEN Vaterschaftstest anfechten und würde zwangsläufig gewinnen, da man ja NUR die Methode in Frage stellen muss.

Ja ne, is klar!
Weißt du eigentlich was du für einen Stuss schreibst?
 
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"Nick est Omen"? :twisted:

Zweitens: bei gleichem Ausgangsmaterial ist das gleiche Ergebnis zwingend zu erwarten, auch bei unterschiedlichen Methoden.

Du hast absolut keine Ahnung, wovon wir hier reden, oder? :roll: Ich vereinfache mal: Es werden bei diesen Analysen bestimmte Marker erhoben und mit Referenzen verglichen. Du bekommst da eine Art Punktewolke heraus und musst dann bestimmen, ob sich diese Punktewolke von anderen Unterscheidet oder eben nicht. Unterschiedliche Methoden bedeuten z.B. unterschiedliche Marker zu erheben, damit unterschiedliche Punktewolken zu bekommen, auch wenn die vorne eingespeisten DNS-Schnipsel identisch sind. Die muss man dann natürlich auch mit anderen Referenzen vergleichen und dann hast Du z.B. wenn Du Marker A, B, C analysierst eine andere Trennschärfe zwischen Hund und Wolf als bei Marker D, E, F. Nimmst Du zur Analyse der Punktewolken unterschiedliche statistische Verfahren bekommst Du wieder unterschiedliche Ergebnisse. Die mögen sich manchmal nur bei bestimmten Kennwerten an der dritten Stelle hinterm Komma unterscheiden, aber diese Stelle kann darüber entscheiden, ob das Programm ein Ergebnis als "sicher" bzw. "signifikant" kennzeichnet oder nicht. Und solche Kleinigkeiten können über "Wolf ja oder nein" entscheiden. Und bei dem, was heir im Raum steht, geht es noch um ganz andere Dinge als die 3. Stelle hinterm Komma.

Ohne GLEICHWERTIGE Methodik ist es schlichtweg völlig naiv, ein identisches Ergebnis zu erwarten. Ganz stark vereinfachtes Beispiel zum Nachvollziehen: Wenn Du eine unebene Strecke im Garten mit einem Gliedermessstab, einem Rollmaßband und einem Laser bestimmst: wie sicher kriegst Du da absolut identische Werte? Liefert da jede Methode zwingend mit den anderen identische Werte?

Drittens: Wenn Zweitens nicht zutreffen WÜRDE, kann man JEDEN DNA Beweis die zur Verurteilung eines Verbrechers geführt hat und JEDEN Vaterschaftstest anfechten und würde zwangsläufig gewinnen, da man ja NUR die Methode in Frage stellen muss.

Wozu glaubst Du gibt es entsprechende Verfahrenshandbücher, Normen, Standards, Vergleichstests etc.? Als ABM für Laborkräfte? Warum muss die GLEICHWERTIGKEIT einer Methode in bestimmten Fällen über Vergleichstests nachgewiesen werden, bevor sie angewendet werden darf? :roll: Warum gibt es irgendwann anerkannte Standardverfahren ... ?


Ja ne, is klar!
Weißt du eigentlich was du für einen Stuss schreibst?

a065.gif


Wenn man so wie Du überhaupt keine Ahnung hat, worum es geht, und dann so die Klappe aufreisst ...

a045.gif


Und ja, im Gegensatz zu manch Anderem weiss ich, worüber ich beim Thema "Methodenvergleich" schreibe. :roll:

Viele Grüße

Joe
 

z/7

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Ohne GLEICHWERTIGE Methodik ist es schlichtweg völlig naiv, ein identisches Ergebnis zu erwarten. Ganz stark vereinfachtes Beispiel zum Nachvollziehen: Wenn Du eine unebene Strecke im Garten mit einem Gliedermessstab, einem Rollmaßband und einem Laser bestimmst: wie sicher kriegst Du da absolut identische Werte? Liefert da jede Methode zwingend mit den anderen identische Werte?

Wozu glaubst Du gibt es entsprechende Verfahrenshandbücher, Normen, Standards, Vergleichstests etc.? Als ABM für Laborkräfte? Warum muss die GLEICHWERTIGKEIT einer Methode in bestimmten Fällen über Vergleichstests nachgewiesen werden, bevor sie angewendet werden darf? :roll: Warum gibt es irgendwann anerkannte Standardverfahren ... ?
Entschuldige den Zweifel, Du widerspricht Dir selbst. Entweder kommt bei einer Methode ein eindeutiges Ergebnis raus, oder ich bekomme den Fehlerrahmen genannt. So daß man als Laie auch keine Methoden vergleichen muß, sondern schlicht die Fehlerwahrscheinlichkeit. Wenn Senckenberg's Methoden so über alle Zweifel erhaben sind, dann wird die Fehlerwahrscheinlichkeit ja auch entsprechend sein, und er muß keinen Vergleich fürchten.

Andernfalls wäre es an der Zeit, daß man auch andere Methoden mit einbezieht, es kann nicht angehen, daß einer Methode quasi-Standard zugesprochen wird, selbst wenn die möglicherweise Stuß liefert. Letzten Endes besteht ein Interesse von allen, hoff ich doch, bei der Wahrheit anzukommen.
 
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Moin!

oder ich bekomme den Fehlerrahmen genannt. So daß man als Laie auch keine Methoden vergleichen muß, sondern schlicht die Fehlerwahrscheinlichkeit.

Das ist so formuliert falsch, sorry. Wenn Ergebnis "A" lautet "mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%: Wolf" und Ergebnis "B" mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% zu "Hund" kommt - was sagen Dir die beiden 5%?

Viele Grüße

Joe
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Moin!



Das ist so formuliert falsch, sorry. Wenn Ergebnis "A" lautet "mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%: Wolf" und Ergebnis "B" mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% zu "Hund" kommt - was sagen Dir die beiden 5%?

Viele Grüße

Joe

...dass man ein Verfahren nutzen sollte, welches unter 5% Fehlerwahrscheinlichkeit kommt !

Vieleicht hat ein anderes Labor das dann drauf

:what:
 
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Ich hätte noch eine Serie handgefertigter Aluminiumhüte gegen kleinen Hegebeitrag abzugeben, hier scheint es Bedarf zu geben:biggrin:
 
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Ich hätte noch eine Serie handgefertigter Aluminiumhüte gegen kleinen Hegebeitrag abzugeben, hier scheint es Bedarf zu geben:biggrin:

das ist halt so eine Sache, mit den jeweiligen Monopolstellungen...

Nicht vergessen: dabei geht es um richtig Geld, was in die Hand genommen wird.

Um S t e u e r g e l d !
 

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