- Spass haben. Hatte ich.
- Dazu stehen, dass ich ungeübt bin und auf Korrekturen der erfahrenen Anwesenden hören. Habe ich.
- Leichtere Szenen bevorzugen. Ging bedingt.
- Schießen, als wäre es real. Waidgerechtigkeit geht vor. Klappte gut.
- Ansprechen üben und das richtige Wild "erlegen" und nicht einfach auf alles schießen. Ging bedingt.
- Verschiedene Techniken fürs Mit- und Durchschwingen ausprobieren. Klappte kaum.
- Nicht in Boden, Wände oder Decken flacken. 100% auf der Leinwand.
War ein aufschlussreicher Abend gestern.
Wir waren 13 Schützen und hatten das SK für 2 Stunden. Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und haben dann fünf mal drei (verschiedene) Szenen mit je drei Schuss beschossen. Also 45 Schuss auf Szenen. Vorher 3 Schuss auf die stehende Scheibe (zum Einschießen) und hinterher noch 6 Schuss Moorhuhnschießen.
Ich habe direkt zu Anfang gesagt, dass ich komplett keine Ahnung habe und bitte was leichtes zum Start hätte. Große Erheiterung bei allen Anwesenden. Waren aber alle mit einverstanden und die Szenen wurden je Durchgang schwerer. Der erste Durchgang war mäßig. Falsches Vorhaltemaß, zwei Sauen ins Gebrech geschossen, zweien auf die Keulen. Zwei mal komplett gefehlt (über und unterschossen) und drei Treffer.
Die Szenen im zweiten Durchgang liefen deutlich besser. Von 9 Schuss waren 7 sehr gut. Einer ging auf den Pürzel und einer in einen Baum. Nach dem 5. Treffer hörte man von hinten "Ah, Toby hat sich warm geschossen..."
Mit etwas mehr Ruhe und Vertrauen darin, dass ich es irgendwie nicht ganz falsch machte, konnte ich frei von der Leber weg den Abend genießen.
Wir haben das Kino direkt für den September noch einmal gebucht und ich bekam die Anweisung mir schon einmal Wochenenden für Drückjagden im neuen Jagdjahr freizuhalten. :trophy:
Besonders gefallen hat mir, dass die Stimmung sehr gut war und es keine Vorbehalte gegenüber den ungeübteren Schützen gab.