Revolver oder Pistole für die Nachsuche?

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Da liegst du technisch voll daneben.
Zerlege mal den Prozess.
Da lädt nichts automatisch nach.
Das macht man alles von Hand.
Der Revolver ist nicht nach Betätigen des Abzugs selbsttätig erneut schussbereit. Dazu muss erst wieder die Trommel (Patronenlager) gedreht werden und die Feder gespannt. Das geschieht mit einer erneuten Abzugsbewegung. Diese vollführt dabei mehrere Teilschritte.
Daher beschreibt Anlage 1 WaffG das auch genau richtig.
2.2
Automatische Schusswaffen; dies sind Schusswaffen, die nach Abgabe eines Schusses selbsttätig erneut schussbereit werden und bei denen aus demselben Lauf durch einmalige Betätigung des Abzuges oder einer anderen Schussauslösevorrichtung mehrere Schüsse abgegeben werden können (Vollautomaten) oder durch einmalige Betätigung des Abzuges oder einer anderen Schussauslösevorrichtung jeweils nur ein Schuss abgegeben werden kann (Halbautomaten). Als automatische Schusswaffen gelten auch Schusswaffen, die mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen in automatische Schusswaffen geändert werden können. Als Vollautomaten gelten auch in Halbautomaten geänderte Vollautomaten, die mit den in Satz 2 genannten Hilfsmitteln wieder in Vollautomaten zurückgeändert werden können. Double-Action-Revolver sind keine halbautomatischen Schusswaffen. Beim Double-Action-Revolver wird bei Betätigung des Abzuges durch den Schützen die Trommel weitergedreht, so dass das nächste Lager mit einer neuen Patrone vor den Lauf und den Schlagbolzen zu liegen kommt, und gleichzeitig die Feder gespannt. Beim weiteren Durchziehen des Abzuges schnellt der Hahn nach vorn und löst den Schuss aus.
Der Unterschied ist offensichtlich
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Zu dem Video und der 9mm Frage - ist die verwendete Munition bzw Geschosswahl nicht entscheidender (neben dem Treffersitz) als das Kaliber? Ich meine die Polizei ist doch da ziemlich festgelegt.
 

tar

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Ja, die Polizei hat "Cookie-Cutter" Munition, die aus einem Autoreifen ein Stück Gummi rausstanzt, damit er schneller platt wird. ;)
 
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Betreffend Wirkung von 9x19 mit Einsatzmunition hat sich ein schweizer Polizist näher damit beschäftigt. Hier ein kleiner Auszug:

https://www.yumpu.com/de/document/read/58183858/jagd-natur-ausgabe-mai-2017-vorschau/6

Jäger haben doch gerade den Vorteil, die Mittel zu wählen, die sie für sich für richtig halten. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum nahezu jeder Thread bezüglich KW in einer Grabenkampfdiskussion pro/contra enden muss.
 
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Hast Recht, die kennen sich aus mit verletztem Wild...
Und ich denke hier schreiben nur Mitglieder, die im Jahr mehrere Fangschüsse abgeben und dementsprechend Erfahrung haben:cool:

Das übliche Geschwätz und das übliche Zitate aus dem Zusammenhang reissen, manchmal hat man leider den Eindruck, daß der eine oder andere intellektuell nicht in der Lage ist einer Diskussion zu folgen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Wie schon oft erwähnt, wenn du so etwas schreibst, hat es einen lächerlichen Hauch...
Jetzt kommt auch noch das typische Forengeschwätz mit dem Intellekt. Dann klopf dir ruhig weiter auf die Schulter!
 
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technisch gesehen ist zumind. eine Double-Action-Revolver ein Halbautomat.

ich dachte immer ein revolver ist technisch wie rechtlich gesehen ein einzellader , genauso wie ne doppelflinte mit einabzug ...

das patronenlager wird in beiden fällen im gegesatz zum halbautomaten nicht selbst nachgeladen . genau genommen hat nen revolver gar kein magazin sondern 6 patronenlager.
 
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Natürlich ist ein Revolver keine halbautomatische Schusswaffe, völliger Blödsinn.

Gestern beim abschwarten diverser DJ Sauen ein hübsches Erlebnis, auf der Ausschussseite unter der Schwarte ein perfekt aufgepilztes Zweikammergeschoss. 40 kg Sau, 7mm Kaliber.
Das wäre jetzt nicht so bemerkenswert.
Allerdings ein Fangschuss auf den Schädel des Schweinchens......
Nachher mal fotografieren.
DAS kann mein Revolver besser.
 
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eine kurzwaffe wird auch nicht bei geplanten nachsuchen mitgeführt - also tagsüber , mehrere leute und hund dabei .

eine kurzwaffe hab der sauenjäger dabei wenn er mutterseelen-allein mitten in der nacht im nirgendwo sitzt .

zumindest bei mir ist das so .
 
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eine kurzwaffe hab der sauenjäger dabei wenn er mutterseelen-allein mitten in der nacht im nirgendwo sitzt .
zumindest bei mir ist das so .
mitten in der Nacht hat die KW insofern einen Vorteil, weil sie einhändig geführt werden, wenn mit der anderen Hand für den Fangschuss geleuchtet wird. :cool:
Mit der LW eher weniger machbar. :cautious:
 
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mitten in der Nacht hat die KW insofern einen Vorteil, weil sie einhändig geführt werden, wenn mit der anderen Hand für den Fangschuss geleuchtet wird. :cool:
Mit der LW eher weniger machbar. :cautious:

Hand auf´s Herz - wieviele Fangschüsse hast DU auf diese Art und Weise nächtens schon abgegeben? Die auf verunfalltes, immobiles Wild im Straßengraben einmal ausgenommen (DA kann man nämlich in aller Regel die beiden großen Lampen rechts und links vorne am Auto nutzen...)

Bei all meinen Sauen (anderes Wild kommt ja eh dafür nicht in Frage), die in der Dunkelheit angesucht werden mussten, war ich mir entweder in der konkreten Situation sicher, dass das Stück nach einer angemessenen Wartezeit bereits verendet ist und nach einer entsprechenden Todesflucht liegt - oder ich hab´ die Finger von Schwachsinnsaktionen gelassen, durch die ich das Wild nur aufgemüdet und eine richtige Nachsuche am nächsten Morgen nur verkompliziert hätte...
Die Zahl der nächtlichen Fangschüsse auf zuvor beschossenes Wild liegt exakt bei Null
 
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