Volvos fahren künftig maximal 180 km/h ...

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Umwelt: vernachlässigbar, also ein Scheinargument.
Sicherheit: Hier sind die gewichtigen Faktoren der LKW-Verkehr und das Handy, nicht das Tempolimit, also ebenfalls vernachlässigbar.

Na, das ist ja mal ne fundierte Aussage! Respekt!!!!

Kannst Du bitte einen Hauch von Hintergrund zu Deinen steilen Thesen geben?

Scheinargument Umwelt: der Verbrauch steigt bei höheren Geschwindigkeiten, das ist ein Fakt. Ob Dich die mehr verbrauchten Liter am Ende der Reise finanziell interessieren spielt keine Rolle, sie wurden sinnlos verbrannt. Ob es andere/weitere effektivere Möglichkeiten zur CO2 Einsparung gibt bleibt dabei aussen vor.
Genau so spielt es keine Rolle, ob man durch andere Maßnahmen die Sicherheit noch weiter und ggfs. deutlicher erhöhen könnte.

wipi
 
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Bevor du "Blodsinn" schreibst, solltest du dich vielleicht mit der Geschichte der Autobahnen beschaeftigen.
In 1920 Jahren, gab es nur wenige private Personenkraftfahrzeuge, weder in der Weimarer Republik oder in Italien.
 
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Die ersten Autobahnen wurde ab 29 gebaut. Von der AVUS abgesehen und auch die waren für den aufkommenden Individualverkehr gedacht.
Ist aber völlig egal, denn wir reden von Autobahnen der Bundesrepublik. Und für wen oder was die sind, steht im Bundesfernstraßengesetz.
 
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Ich bin gegen ein generelles Tempolimit,

weil es schlicht überflüssig ist und vom Wesentlichen ablenkt. Die Unfälle auf den BAB werden zum guten Teil durch unverantwortliches Fahren verursacht; in vielen Bereichen / Situationen ist schon 100 hochriskant.

Es wäre imho besser, die Raudis gezielt zu verfolgen, und zwar mittels spezieller Streifenwagen, die das Verhalten im Video dokumentieren und dann gleich das Auto des Raudis stilllegen, bzw. ihn erst mal für 1 Tag aus dem motorisierten Verkehr ziehen. Pause zum Nachdenken.

Sowas gibt es natürlich, nur noch nicht genügend davon. Das ist besser, als dämliche Blitzermarathons oder Kontrollen auf autoleeren Autobahnen bei Nacht.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
"Nun, für mich der Umweltaspekt schon mal ein "sinnvoller Grund". Die verkürzte Fahrzeit "erkauft" man sich durch höhere Anforderungen an Körper und Geist, wodurch die Qualität der Lebenszeit in aller Regel sinken wird. Empfinden manche vielleicht anders, ist aber unter dem Stricj schon so. "

1.Frage:
Was geht andere Leute an, welche Belastung ich freiwillig meinem Körper und Geist aussetze?
Kommt jetzt auch das Achterbahnverbot, das Verbot von Überstunden oder ein generelles Nachtfahrverbot?

"Auch mit moderner Technik steigt der Verbrauch bei höheren Geschindigkeiten unproportional. Hinzu kommt eine erhöhte abstrakte Gefahr durch die höhere Geschwindigkeit, welche schlicht durch verlängerte Strecken beim Reagieren entsteht."

2a). Frage

Der CO2 Ausstoß steigt, der Ausstoß an Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden nicht!
Die gesamte Einsparung durch ein Tempolimit beträgt nach den Daten der HBEFA 3.2 zwischen 1,1 und 1,6 Prozent!
Der Gesamtausstoß von Deutschland würde sich um 0,14-0,20% reduzieren!
Beeindruckende Zahlen!


2b).Frage

Was interessiert eine verlängerte Reaktionszeit bei ausreichend Raum/Strecke?
Wir reden von immer von angepasster Geschwindigkeit!
Übrigens, die Reaktionszeiten auf Landstrassen und im innerstädtischen bereich sind hier viel interessanter! Das Geschwindigkeitsdelta ist in der Regel höher, da hier die Bewegung nicht zwangsläufig in die gleiche Richtung führt!

Reden wir über Geschwindigkeit oder über unangepasste Geschwindigkeit?

Nimmt Dir jemand in der Stadt die Vorfahrt reden wir über 30-50km/h Geschwindigkeit beim Aufschlag!
Auf der Landstraße, frontal zwischen 80-160km/h..

Auf der AB muss ich also mit 160-290km/h vereinfacht betrachtet auf ein 130km/h fahrendes Auto treffen! Und selbst dann ist die Bewegung eher gleichgerichtete!

Sagen wir doch einfach, das Tempolimit soll kommen weil einige es sich aus persönlichen Gründen wünschen!
Und ich wünsche es mir halt nicht!
Biegt Euch aber nicht die Fakten zurecht und blast sie auf....
Den Führerschein an einen Reaktionstest und eine gesundheitliche Untersuchung ab 60 sowie regelmäßige Sehtests würde mehr Unfälle vermeiden!
 
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Ja tømrer, hier war ein absoluter Vollidiot am Werk der sich obendrein auch noch im Recht fühlt. Ich hoffe, er sieht seinen Führerschein nie wieder.
Andrerseits hätte sich der LKW Fahrer aber schon viel früher einen Sicherheitsabstand verschaffen müssen, mit allen Kosequenzen, incl. dem dadurch unvermeitbaren Stau.
Und noch mal ein Blick auf die linke Seite, jeder zweite PKW Fahrer dürfte bei diesen Abständen, und das noch im Nebel, seinen Lappen abgeben.
Normalität auf deutschen Autobahnen und so viel Polizei wie nötig wäre die Führerscheine einzukassieren hat das ganze Land nicht.
 
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Tempolimit auf Landstraßen wäre sicherlich viel wichtiger. Nicht nur verunglücken viele Autofahrer, aber was an Wildtieren auf der Straße bleibt, ist einfach unglaublich. Das Schalenwild wird dabei noch statistisch erfasst, aber alles andere kleine Getier wird gnadenlos erledigt. Tempo 70 außerorts wäre angebracht und würde unzähliges Leid vermeiden. Nicht alles - aber doch sehr viel.
 
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Wenn das Verkehrsschild 142, "Achtung Wildwechsel" auftaucht, MUSST du die Geschwindigkeit reduzieren und bremsbereit fahren, das nennt sich angepasstes Verhalten.

https://www.bussgeld-info.de/wildwechsel/
Blödzinn!
Von einem Zwang, die Fahrgeschwindigkeitzu reduzieren, lese ich nichts... es gibt keine in ein Tempolimit gemeißelte Höchstgeschwindigkeit.

Die Geschwindigkeit sollte in Erwartung der Gefahr reduziert werden. In jedem Fall darf die Geschwindigkeit ab dem Schild nicht mehr erhöht werden. Ignorieren Sie das Verkehrsschild, das vor Wildwechsel warnt und es kommt zum Wildunfall, können deshalb auch ein Bußgeld und Punkte in Flensburg drohen.
Da steht eine Empfehlung in Richtung gesunden Hausverstandes.
Allerdings ist das so eine Sache, mit dem gesunden Hausverstand. Überwiegend ist er nicht mehr vorhanden.
Falls Jemand nach so einem Schild auf über 100Km/h beschleunigen anstatt zu bremsen, der hats eh nicht verstanden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Tempo 70 außerorts wäre angebracht und würde unzähliges Leid vermeiden. Nicht alles - aber doch sehr viel.

Wir haben in der Schweiz Tempo 80 ausserorts.
Stellenweise auch 60 (je nach Situation).
Wirklich viel bringen tust nicht. Wir haben genug Wildunfälle, wir haben genug schwere Unfälle. Ein Laternenpfahl knipst dir die Lichter auch aus wenn du mit 60 seitlich reinpflügst. Die Bilder der Unfallwracks kommen heute noch ab und zu hoch.

Was eine Temporeduktion wirklich bringt:
Im Falle eines Falles ist jeder KM/H weniger einfach optimaler in Punkto "Aufprallenergie" und "Abfliegen".
In wieweit man sich einschränken möchte um mehr Sicherheit zu erlangen, muss jeder selbst wissen.
Ich hätte lieber 100 Ausserorts (und punktuell 60 oder 80 bei Wildwechselstellen & Unfallschwerpunkten) sowie 140 auf der Bahn (und 100 bei Regen & Unfallschwerpunkten, sowie 70 bei Baustellen).


Punktuell die Geschwindigkeit zu reduzieren ist richtig.
Flächendeckend einfach pauschal runterzukrempeln halte ich für den falschen Ansatz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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xxxxx

Was eine Temporeduktion wirklich bringt:
Im Falle eines Falles ist jeder KM/H weniger einfach optimaler in Punkto "Aufprallenergie" und "Abfliegen".
In wieweit man sich einschränken möchte um mehr Sicherheit zu erlangen, muss jeder selbst wissen.
xxxx
hallo.
Dazu ergänzend, in Zahlen verdeutlicht:

100Km/h = 27,77m/s ungebremst fahren
70Km/h = 19,44m/s ungebremst fahren


Die Differenz für 1s Reaktionszeit all inclusive beträgt somit 8,33m weniger ungebremster Fahrtstrecke. Wer darüber nachdenken möchte ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Gutes Argument.
Dann noch die Energie von 1.8 Tonnen Automobil die in einen stabil verankerten Kandelaber fliegen.
Aua!


Offen gesagt: Nur noch mit 40 rumzuckeln ist aber auch doof.
 

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