Ignoranz der LJN

G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
zum Beispiel um auch weiterhin die Wildtiererfassung, gem. mit der Tiho Hannover zu betreiben und so wissenschaftliches Material zu sammeln, das verhindern hilft, dass Ideologen Verbot der Jagd auf bestimmte Wildtiere , unsinnige Jagd- und Schonzeiten und weiteres durchsetzen können (Remmel aus NRW dürfte ja noch geläufig sein). Beim Thema Wolf machen sie es schon ganz ordentlich, ferner etliche Scharmützel mit weltfremden "Natur- und Landschaftsschutz" Ich fühle mich als Jäger ordentlich vertreten.
Entschuldige aber wir haben immer noch den Remmel Irrsinn nur noch etwas irrsinniger siehe Schießnachweis oder Bleifrei.................. oder Jagdzeiten ich lass es hab mir viele Jahre den Mund fusselig geredet und die Finger wund geschrieben.
Hab an Regionalkonferenzen teil genommen Geld gespendet die Demo in Düsseldorf mit unterstützt ................................ und das alles um am Ende vom LJV verarscht zu werden nach dem Motto deine Kole nehmen wir gerne deine Meinung interessiert uns aber nicht wirklich.
 
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Bin in einem Verband im Vorstand, und sicherlich gibt es Dinge, die ich auch nicht gut heisse, oder anders machen würde. Aber wir leben in einer Demokratie und da muss man auch Entscheidungen mittragen, für die sich eine Mehrheit letzendlich entscheidet. Alles in allem aber lebt der Verband von seinen Mitgliedern und wenn sich diese sich nicht mit Mehrheiten einbringen (meist aus Bequemlichkeit) dann muss man es nehmen wie es kommt. Jedem Einzelnen kann man es nicht recht machen. Als Einzelkämpfer, ohne organisierte Vertreter, wäre schnell Schluss mit Jagen. Da sollte man sich gut überlegen, ob es das Wert ist, wegen jedem PillaPalle aus einem Verband austreten zu wollen.
 
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Dann benenn doch die "brennenden Probleme" mal. Nein, der Wolf ist bei Dir in GF kein großes Problem, aber im "Nassen Dreieck" mit seinen Grünlandbetrieben und der Küste mit Deichschäfereien schon. In Ostfriesland sind Gänse ein Riesenproblem, mal über den Tellerrand schauen;)
Und ja, die Schießstände sind ein großes Problem. Was nur einige die hier immer wieder nach "Schießnachweisen" geifern nicht raffen, weil sie vielleicht einen Stand nebenan haben, sich Ihre "Jagd" nur auf Schießständen abspielt, oder gar keine jagdlichen Verpflichtungen haben wie Revierbetreuung etc...:unsure:
Vor weg, ich schätze Deine Meinung und Dein Wissen!

nun ja, die Probleme sind und waren doch bekannt, ( beziehe mich auf meinen Ausgangspost ).
Und, was ist in der letzten Zeit, als das Waffengesetzt wieder verschärft wurde, passiert?
In meinen Augen würde ich es für gut befunden haben , wenn sich unsere Verbände mit dem DSB,VDB etc. zusammen geschlossen hätten und gemeinsam gegen diese unsinnige Gesetzgebung eingesetzt hätten. Aber hier mangelt es m.M. nach gewaltig.
Aber ich trete deswegen nicht aus der LJN aus, weil ich glaube, dass doch etwas ( wenn auch nur wenig ) bewirkt wird!
D.T.
 
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Bin in einem Verband im Vorstand, und sicherlich gibt es Dinge, die ich auch nicht gut heisse, oder anders machen würde. Aber wir leben in einer Demokratie und da muss man auch Entscheidungen mittragen, für die sich eine Mehrheit letzendlich entscheidet. Alles in allem aber lebt der Verband von seinen Mitgliedern und wenn sich diese sich nicht mit Mehrheiten einbringen (meist aus Bequemlichkeit) dann muss man es nehmen wie es kommt. Jedem Einzelnen kann man es nicht recht machen. Als Einzelkämpfer, ohne organisierte Vertreter, wäre schnell Schluss mit Jagen. Da sollte man sich gut überlegen, ob es das Wert ist, wegen jedem PillaPalle aus einem Verband austreten zu wollen.

Ich gebe dir gerne Recht. An einer Mehrheitsfindung ist die LJN derzeit aber offenbar nicht interessiert. Eine Diskussion unter und mit den Mitgliedern über Nachtsichttechnik hat es nie gegeben. Die Meinungsbildung zu diesem Thema hat alleine im Präsidium stattgefunden.
 
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Eine Diskussion unter und mit den Mitgliedern über Nachtsichttechnik hat es nie gegeben.

Wie sollte es auch? Das Präsidium und die Obleute der Landesjägerschaft stehen im Austausch mit den Jägerschaftsvorsitzenden, diese mit den Hegeringleitern und all diese Meinungen und Stimmungen kommen bei Ihnen an. Eine Diskussion mit Mitgliedern sollte wie aussehen?
Fragebögen an Alle Mitglieder ja/nein/vielleicht, oder wie? Wer sollte das ableisten und wie viel Geld würde allein das Porto verschlingen??? Wenn jemand gehört werden möchte, sollte Er/Sie sich auf einen Posten wählen lassen. Auf den HR-Leiter Seminaren kann man sich zu Wort melden und natürlich auch von Angesicht zu Angesicht mit dem Präsidium sprechen.
Ausserdem muß das Präsidium abwägen ob etwas politisch durchzusetzen wäre, oder von vornherein keine Erfolgsaussichten hat und was evtl. aus Begehrlichkeiten für Folgen entstehen können.
 
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Ich gebe dir gerne Recht. An einer Mehrheitsfindung ist die LJN derzeit aber offenbar nicht interessiert. Eine Diskussion unter und mit den Mitgliedern über Nachtsichttechnik hat es nie gegeben. Die Meinungsbildung zu diesem Thema hat alleine im Präsidium stattgefunden.
An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall mal nachhaken. Evtl. über die KG Vertreter. Einfach nicht antworten, find ich, auch wenn es ein großer LJV ist der viele Anfragen bekommt, nicht in Ordnung.
 
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das habe ich, bei der LJN noch nie erlebt. Weder wenn es um eine fachliche Frage ging, noch bei einer Beschwerde die ich an "unseren" Geschäftsführer geschrieben habe, immer prompte Antwort, bzw. Kontakt.
 
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man sieht doch schon hier im Forum welche unterschiedlichen Meinungen, da mit teils verwirrten Argumenten, diskutiert werden, wo es dann am Ende nur noch ums Recht haben geht. Die hier aktiven Foristen zum Thema Nachtsicht, Nachtzieltechnik haben da auch schon mal was verwechselt und sind auch rechtlich über dünnes Eis gelaufen. Diese paar LJV Mitglieder (sofern sie überhaupt noch Mitglieder sind) stellen nun einmal nicht die Mehrheit in der Jägerschaft da. Ich würde sogar sagen, dass in unserer KJS noch nicht mal 20% der Mitglieder über die Technik verfügen bzw. davon echte Kenntnis haben.

Auch hier im Forum verschwinden ja ab und an mal kritische Beiträge gegen Anzeigenkunden oder gar gegen die Forumswächter. Bei mir selbst waren es schon 2 Beiträge, mal sehen wann dieser weg ist. Ich mache mal ein Screencopy :)

Damit will ich jetzt nicht schönreden das ein LJV Kritik ignoriert, das ist auch leider kein Einzelfall. Aber der Mehrheit ist es einfach egal wie das Ding heißt was ihnen der Büchsenmacher ihres Vertrauens da verkauft. Der Kunde kriegt gesagt, eigentlich darfst du das an der Waffe zur Jagd nicht benutzen, aber da der Besitz erlaubt ist, wird dich schon keiner erwischen. Diese Fachwissen spiegelt sich dann auch manchmal im Vorstand wieder, denn der wird ja von der Mehrheit seinesgleichen gewählt und nicht von den selbsternannten Experten eines Forums.
 
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Moin zusammen,

es begann mit einem Artikel im Niedersächsischen Jäger 06/2020 zum neuen Waffengesetz. Verfasst wurde er vom Justiziar der Landesjägerschaft Niedersachsen. Neben inhaltlichen Fehlern enthält der Artikel Behauptungen zur Nachtsichttechnik, die nicht haltbar sind.
Als Reaktion auf diesen Artikel habe ich den Chefredakteur des Niedersächsischen Jägers angeschrieben und daraufhin auch mit ihm telefoniert. Die Artikel von der LJN unterliegen aber nicht seiner Redaktion. Er fragte mich, ob er meine Zuschrift als Leserbrief veröffentlichen könne. Ich habe dem nicht nur zugestimmt, sondern ihn gebeten dies zu veröffentlichen.
Als nächstes habe ich zwei mal an die LJN geschrieben und nach dem Ausbleiben von Antworten and den Vorstand der Kreisjägerschaft. In keinem der Fälle gab es irgendeine Reaktion.
Der Leserbrief ist auch nie erschienen. Ich kann nur vermuten, dass es mit der Freiheit der Redaktion des Niedersächsischen Jägers nicht so fürchterlich gut bestellt ist, wenn man in gewissem Maße abhängig von der Landesjägerschaft ist.
Insgesamt handelt es sich um zwei Probleme. Zum einen ist der Justiziar der LJN offenbar mit dem Studium des Waffengesetzes überfordert gewesen oder hat zumindest die notwendige Sorgfalt vermissen lassen. Zum anderen scheint die LJN alles abzublocken was mit dem Thema Nachtsichtvorsatz zu tun hat. Dies erfolgt aber nicht im Rahmen einer sachlichen Diskussion mit den Mitgliedern, sondern von oben herab unter Zuhilfenahme von zumindest zweifelhaften Behauptungen.
Wer mit Kritik nicht sachlich umgehen kann und sie lediglich ignoriert, wer keinen Austausch mit den Mitgliedern zulässt und dazu seinen Mitgliedern das Gefühl gibt von juristischen Dilettanten vertreten zu werden, der arbeitet am Austritt aller tatsächlich aktiven Jägerinnen und Jäger. Am Ende bleibt ein König ohne Untertanen, denn die bedingungslos Treuen sterben weg.

Die Mails habe ich als PDF angefügt.

Ich habe mich ebenfalls über die Argumentation des LJV NRW gegen die NZT geärgert, da sie teilweise haltlos und teilweise sachlich schlicht falsch war. Dies habe ich per Mail gegenüber dem Verfasser (MdB Thies) zum Ausdruck gebracht. Mir ging es nicht ob pro oder contra NZT, sondern ausschließlich um eine mehr als fragwürdige Argumentation.
Nach angemessener Zeit erhielt ich von Herrn Thies eine Antwort auf meine Anmerkungen. Diese war für mich inhaltlich nicht überzeugend, aber immerhin seine Stellungnahme.

Ich denke, es ist der völlig falsche Weg in NRW wegen der geänderten Jagdabgabe den LJV zu verlassen. Es gibt wahrlich sehr viel wichtigere Themen als NZT, womit sich die Vertreter der Jägerschaft befassen sollten. Ohne Vertretung sehen wir sehr schnell ganz alt aus.

wipi
 
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Schon interessant, was manche für Ansichten haben. Nur weil man ggf Nachtsichtvorsätze / nachsatz und Schalldämpfer persönlich nicht einsetzen möchte, ist diese Technik perse nicht unsinnig. Im Gegenteil! Ein LJV sollte für die Mitglieder da sein und nicht Elfenbeinturm mit Befehlsketten spielen (müssen).
 
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Wie sollte es auch? Das Präsidium und die Obleute der Landesjägerschaft stehen im Austausch mit den Jägerschaftsvorsitzenden, diese mit den Hegeringleitern und all diese Meinungen und Stimmungen kommen bei Ihnen an. Eine Diskussion mit Mitgliedern sollte wie aussehen?
Fragebögen an Alle Mitglieder ja/nein/vielleicht, oder wie? Wer sollte das ableisten und wie viel Geld würde allein das Porto verschlingen??? Wenn jemand gehört werden möchte, sollte Er/Sie sich auf einen Posten wählen lassen. Auf den HR-Leiter Seminaren kann man sich zu Wort melden und natürlich auch von Angesicht zu Angesicht mit dem Präsidium sprechen.
Ausserdem muß das Präsidium abwägen ob etwas politisch durchzusetzen wäre, oder von vornherein keine Erfolgsaussichten hat und was evtl. aus Begehrlichkeiten für Folgen entstehen können.
Die LJN hat sich ohne Not positioniert. Diskussionen auf Hegeringsversammlungen gab es jedenfalls bei uns nicht. Warum auch, solange das Waffengesetz nicht geändert wurde. Jetzt eine ablehnende Haltung einzunehmen ist einfach nur voreilig.
 

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