Haenel bekommt Zuschlag für Bundeswehr Sturmgewehr

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Niemand schießt da zig Magazine auf 200 m leer. So wird nicht ausgebildet.
Dann solltest du ev. die Dienstvorschrift lesen oder einen Ausbilder fragen.
60 Schuss sind 2 Magazine. Das geht sehr schnell. Danach trifft man leider den Feind auf die sehr nahen 200m kaum noch (im gezielten einzelschuss), Mit Anendung Doppelschuss, wirds leider nicht besser. S4G Techniken (1;4) sind wieder nicht den Vorgaben entsprechend und wurden an der InfS abgelehnt.
Dies geschieht in der Realität.
Beispiele gibt es leider auch.
 
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17 Nov 2017
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Dann solltest du ev. die Dienstvorschrift lesen oder einen Ausbilder fragen.
60 Schuss sind 2 Magazine. Das geht sehr schnell.
Dies geschieht in der Realität.
Beispiele gibt es leider auch.
Das geschieht nicht in der Ausbildung. Beim wilden Gefechtsschießen haben wir die Menge verschossen, die Ziele über 100 m hat aber das MG beschlossen.
 
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Dann jast du nicht die richtige Ausbildung ;)
Wenn eine Flächenwaffe die Ziele über 100m übernimmt, ist sowieso alles falsch gelaufen.
Beim G36 aber immerhin eine kreative Alternative, damit überhauptwas getroffen wird.
 
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OT

War keine geile Zeit, aber im Nachhinein verklärt man vieles, man erinnert sich an die vielen schönen und lustigen Momente und verdrängt den Alltag: Sinnloses und sinnloses Warten. Diesen Tag gab es tatsächlich einige Male:

Morgens antreten, Vollzähligkeit, Warten auf Weiteres (nebenbei Frühstück), Mittagspause, Warten auf Weiteres, Vorbereiten auf Dienstschluss, Dienstschluss...

... um dann in der Woche vor der Übung jeden Tag bis 22 Uhr zu rödeln. Total schlechte Organisation auf allen Ebenen.

Mir scheint, Du warst bei der falschen Fraktion.

Damals unterschied man zwischen Seesäcken, Luftsäcken und Drecksäcken. Ich war bei den Luftis und das war auch gut so. Bis auf die Bezahlung war es eine geile Zeit und wir waren Helden!

Du hast Recht, das G36 kenne ich nicht und ich habe es auch noch nicht vermisst.
 
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60 Schuss sind 2 Magazine. Das geht sehr schnell. Danach trifft man leider den Feind auf die sehr nahen 200m kaum noch (im gezielten Einzelschuss). Mit Anwendung Doppelschuss, wirds leider nicht besser.
Ein älterer Herr aus Belgien war als Offizier im Kongo und berichtete mir
vor vielen Jahren, daß er immer befahl im Urwald die Möglichkeit des Dauerfeuers durch Vorgesetzte an den Waffen der Soldaten sperren zu lassen. Das wäre nötig gewesen, da nach kurzer Zeit sonst keine Munition mehr vorrätig gewesen sei und auch kein Nachschub in Aussicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Keine Ahnung wo hier wer gedient hat, aber die meisten wohl kaum in Einheiten die für den Erstfall bzw Verteidigungsfall ausgebildet wurden!

Dauerfeuer wird nur beim Sturmabwehrschießen unter 100m eingesetzt, aus der Stellung raus, als Deutschuss ohne direktes zielen!
Auch nur wenn der Feind so nah ist um gezieltes Feuer mit seinem Angriff unmöglich zu machen!
Geschossen wird Einzelfeuer bis 300m, das MG3 wird gezielt bis 400m eingesetzt!

Aber was weiß ich schon, wir KRK und LehrBat haben ja keine Ahnung gehabt!
 
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In Eckernförde sitz das Beschussamt praktischerweise direkt bei SIG, wurde gerade noch modernisiert...

Da wird auch nicht mehr gestempelt, bei meiner Haenel sind die Beschuss Stempel gelasert. Vermutlich ab Werk und dann erst beschossen.
Das BAAINBw unterhält kleine Arbeitsgruppen direkt bei den grossen Herstellern, das sind dann zum Beispiel die "Güteprüfstellen" bei den Werften und vergleichbares bei den Waffenherstellern. Bei H und K gab es auch ein wenig Kumpanei zwischen den Prüfern und der Firma (angeblich hat HK selbst beschossen und gestempelt/gelasert)...
 
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Das BAAINBw unterhält kleine Arbeitsgruppen direkt bei den grossen Herstellern, das sind dann zum Beispiel die "Güteprüfstellen" bei den Werften und vergleichbares bei den Waffenherstellern. Bei H und K gab es auch ein wenig Kumpanei zwischen den Prüfern und der Firma (angeblich hat HK selbst beschossen und gestempelt/gelasert)...
Behördenwaffen und deren Munition unterliegen weder dem WaffR, noch dem Beschußrecht oder den Vorgaben der CIP.
 
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In den 90ern (AGA) hatten wir mit unseren G3s nur Dauerfeuer geschossen, wenn nicht mehr als 5 Patronen (Manövermuni mit oliver Kunststoffhülse) am Ende der Übung noch im Magazin waren.
MG3 aus "Sparmaßnahmen" nur mit der blauen Kurzbahnmuni auf 25m.
 
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Ein älterer Herr aus Belgien war als Offizier im Kongo und berichtete mir
vor vielen Jahren, daß er immer befahl im Urwald die Möglichkeit des Dauerfeuers durch Vorgesetzte an den Waffen der Soldaten sperren zu lassen. Das wäre nötig gewesen, da nach kurzer Zeit sonst keine Munition mehr vorrätig gewesen sei und auch kein Nachschub in Aussicht.
Wenn du mir jetzt noch den Zusammenhang erläutern würdest?
Ich kann keinen erkennen.
Ansonsten find ich solche ausgedachten geschichten immer wieder lustig.
Da läuft dann der Vorgesetzte mit seinem Schlüssel um den Hals rum und sperrt und entsperrt dann immer Dauerfeuer...:ROFLMAO: Wer glaubt denn sowas?
 
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