Deutschland Interessenkonflikt bei Mitarbeiter UJB?

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Die Einstiegsgrünen, indoktriniert nach bestem Muster des Klassenfeindbildes zu DDR - Zeiten, die von Angst getriebenen Friday - Kids sind die Verwaltungsbeamten von Heute und Morgen.
Gott stehe uns bei!

Rot und Schwarz sind für diese Jobs überqualifiziert, die haben eine Berufsausbildung fernab des Höheren Verwaltungsdienstes.

(y)(y)(y)
 
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Die Einstiegsgrünen, indoktriniert nach bestem Muster des Klassenfeindbildes zu DDR - Zeiten, die von Angst getriebenen Friday - Kids sind die Verwaltungsbeamten von Heute und Morgen.
Gott stehe uns bei!

Rot und Schwarz sind für diese Jobs überqualifiziert, die haben eine Berufsausbildung fernab des Höheren Verwaltungsdienstes.

Also bittschön, komm mal nach Bayern und schau, wo im höheren Dienst ein Grüner oder ein Roter sitzt. Zumindest nicht auf Stellen, wo einer was zu melden hätte. Gut, A13 und zB Studienrat ist a scho höher, aber der hat ja nix zu melden und is eh eine arme Sau. Ich denke, man muss aber auch unterscheiden, ob eine Stelle neu besetzt wird oder ein Stelleninhaber später BJV- oder ÖJV-Funktionär wird. Ein Landrat wäre allerdings mit dem Klammeraffen gepudert, würde er es zulassen, wenn irgendein Funktionär in die UJB einzieht, denn wo ich als Führungskraft Ärger präventiv begegnen kann, werde ich das tun.

Und was bittschön sind denn die meisten Roten u. Schwarzen? Haufenweise Juristen und die im Normalfall minderbemittelt. So richtig Gute wie den Gauweiler Bäda findst ja heut gar nicht mehr. Der machte vorher Kohle und währenddessen vielleicht noch mehr, auf der anderen Seite war der stets über alles Politische vollstens im Bilde und machte ordentlich Krawall.
 
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Ja. Deren Parteimitglieder sind aber in aller Regel berufs- und erwerbstätig und haben was gelernt, so dass sie nicht unbedingt in den Staatsdienst drängeln.
Für Nichtskönner, Hochstapler und Blender jedoch sind Jobs beim Staat durchaus erstrebenswert.

Krampfgockel! Du musst erst mal ein sehr gutes Examen schreiben, dass du überhaupt den Fuß hinein bekommst und soweit aufsteigen, dass das Parteibuch Wirksamkeit entfalten kann.
Es gebbet jede Menge Leute, die gern in den Staatsdienst wollten, aber die Wenigsten werden genommen.
 
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Krampfgockel! Du musst erst mal ein sehr gutes Examen schreiben, dass du überhaupt den Fuß hinein bekommst und soweit aufsteigen, dass das Parteibuch Wirksamkeit entfalten kann.
Es gebbet jede Menge Leute, die gern in den Staatsdienst wollten, aber die Wenigsten werden genommen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Ich hab es doch beschrieben: es wurden 6.300 NEUE Planstellen ZUSÄTZLICH geschaffen. Die bisherigen Stellen mit ihren Zugangsvoraussetzungen bleiben natürlich parallel dazu erhalten.
 
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Wie so oft wird auf Stammtischniveau parliert. @Schilchersturm hat es korrekt beschrieben. Über 2/3 der Studierenden wollen am liebsten zum Staat, genommen wird ein Bruchteil. Das geht streng nach der Examensnote, womit sich „der Staat“ auch durchaus gute Leute entgehen lässt, die keine Prüfungstypen sind. Ohne gute Examensnote kommen nur sehr wenige zum Zuge bei sehr wenigen Stellen, wie bspw. als persönlicher Referent eines Ministers.
Wenn ich die Amtsleiterkollegen bei meinem Arbeitgeher durchgehe, das sind 15 insgesamt, da gibt es genau einen, der in einer Partei Mitglied ist. Beim Landkreis ist das analog. Und bei der grünen Gemeinderatsfraktion, derzeit 6, gibt es genau einen Beamten, Oberstudienrat i.R., der Rest arbeitet in der Privatwirtschaft.
Aber es ist natürlich schön, wenn man sich an einem belübten Hassobjekt abarbeiten kann.

Zur Eingangsfrage: ich würde es dem LR und vor allem dem Stelleninhaber nicht empfehlen, beides zugleich auszuüben. Im Zweifel muss der UJB-Leiter seinen Ermessensspielraum gegen den Jäger ausüben, um schon den Anschein einer Günstlingswirtschaft zu vermeiden.
 
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Ich hab es doch beschrieben: es wurden 6.300 NEUE Planstellen ZUSÄTZLICH geschaffen. Die bisherigen Stellen mit ihren Zugangsvoraussetzungen bleiben natürlich parallel dazu erhalten.

Und wer denken und verstehen kann, bzw. sich auskennt, hat noch bedeutend mehr Vorteile.

Auch für zusätzliche Planstellen, die neu und dauerhaft geschaffen werden, gelten die harten Zugangsvoraussetzungen.

Wo im Allgemeinen nicht ganz so genau hingeschaut wird, sind Stellen mit befristeten Verträgen, zB. Elternschaftsvertretungen, etc..

Da werden auf kommunaler Ebene schon mal nicht sehr prickelnde Noten akzeptiert. Es gibt aber keine Zukunft für den Bewerber (m,w.d). Höchstens im Ausnahmefall (und eher auf kommunaler Ebene) kann vielleicht jemand "rein rutschen" und hat dann auch eine sichere Existenz. Ansonsten sind das arme Säue. Kehrt der Stelleninhaber (m,w,d) zurück, stehen sie wieder vor dem Nichts oder die Stelle wird dauerhaft regelkonform nachbesetzt.
Im höheren Verwaltungsdienst wirst du solche Ausnahmen aber selbst im kommunalen Bereich eher gar nicht finden.
 
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......
Ohne gute Examensnote kommen nur sehr wenige zum Zuge bei sehr wenigen Stellen, wie bspw. als persönlicher Referent eines Ministers. ......

Und selbst in diesem Falle muss man ehrlicherweise noch ergänzen, dass diese "politischen" Hilfskonstruktionen nicht unbedingt zu Verbeamtungen und somit dauerhaftem Verbleib im Staatsapparat führen.

Der Vorteil derartiger politischer Freunde beruht eher darauf, dass man über den Minister ganz andere Zugänge in interessante Kreise erhält und das rettet auch so manchem Vollpfosten vor dem Verhungern.

Ist aber in heutiger Zeit auch eher der Ausnahmefall. Die Regel heutzutage dürfte sein, dass sich politisch exponierte Personen als persönliche Referenten hochwahrscheinlich ganz besonders kluge Köpfchen ins Boot holen, um das eigene Unvermögen auszugleichen oder Ungemach abzuschirmen. Selbst als Landrat kannst doch heut net mal mer nen Furz lassen, ohne dass sich Leut aufregen, dass er zu heftig oder zu wenig stinkt. Es hilft nur ein kluger Referent, der eine nachvollziehbare Natürlichkeit erklärt.
 
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Danke für die sachliche Darstellung. Erlebe ich genau so. Und rumgepöbelt wird hier meist von Menschen die die Materie vom Hörensagen kennen oder selbst nix in der Verwaltung geworden sind.
 
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Und wer denken und verstehen kann, bzw. sich auskennt, hat noch bedeutend mehr Vorteile.

Auch für zusätzliche Planstellen, die neu und dauerhaft geschaffen werden, gelten die harten Zugangsvoraussetzungen.

Wo im Allgemeinen nicht ganz so genau hingeschaut wird, sind Stellen mit befristeten Verträgen, zB. Elternschaftsvertretungen, etc..

Da werden auf kommunaler Ebene schon mal nicht sehr prickelnde Noten akzeptiert. Es gibt aber keine Zukunft für den Bewerber (m,w.d). Höchstens im Ausnahmefall (und eher auf kommunaler Ebene) kann vielleicht jemand "rein rutschen" und hat dann auch eine sichere Existenz. Ansonsten sind das arme Säue. Kehrt der Stelleninhaber (m,w,d) zurück, stehen sie wieder vor dem Nichts oder die Stelle wird dauerhaft regelkonform nachbesetzt.
Im höheren Verwaltungsdienst wirst du solche Ausnahmen aber selbst im kommunalen Bereich eher gar nicht finden.
Vitamin B ist nicht alles, keine Frage.
Aber z.B. bei Beurteilungen vor der Verbeamtung kann Vitamin B hilfreich sein.
Bei der Besetzung von speziellen Fachbereichen/Referaten, also da, wo eine besondere fachliche Qualifikation gewünscht oder erforderlich ist, geht noch mehr über Vitamin B. Hier z.B. bei Besetzungen der Waldbehörden, Umweltämter, öffentl. Planung usw.
 
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Kann der Leiter einer unteren Jagdbehörde gleichzeitig auch 1. Vorsitzender der Kreisjägerschaft in seinem Amtsbezirk sein?

edit | Titel geändert | R
Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Was sagen die jenigen, die darin kein Problem sehen, wenn der Vorsitzende der örtlichen ÖJV-Gruppe gleichzeitig Leiter der UJB wäre?

Hier ist der Landrat Jäger. Er bezeichnet sich selbst auch als Leiter der UJB. Der leitende Beamte der UJB würde der Aussage auch nie widersprechen. Ich hab es selbst erlebt, dass der Landrat bei Jagdgenossenschaftsversammlungen "als Vertreter der UJB" aufgesprochen hat, obwohl er in exakt diesem Revier als dauernder Jagdgast präsent ist. Pächter ist dort offiziell ein anderer...

Komischer Weise hab ich ihn bei anderen Jagdgenossenschaftsversammlungen noch nicht gesehen oder gehört, dass er dort gewesen sei, auch nicht als Vertreter der UJB. kann natürlich auch Zufall sein. Aber wie war das mit dem "Geschmäckle...?
 
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Was ich in diesem thread etwas vermisse:

Früher wurde die Arbeit einer Verwaltung von den dazugehörigen Politikern kontrolliert.

Dummerweise ist die Arbeit etwa ab Kreisverwaltung aufwärts so komplex geworden, dass Amateur - Politiker weder den fachlichen Hintergrund haben, sich in die Materie einzuarbeiten noch die Zeit haben, sich mit den anstehenden Themen ausreichend zu beschäftigen.
Daher haben sich zahllose Verwaltungen jedweder Kontrolle entzogen.
 
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Aus eigenem Erleben im Verteidigungsmisterium sind es immer Stellen des höheren Dienstes, die so sonderbar entstehen und besetzt werden, wenn keine Beamtentauglichkeit vorhanden, dann eben als Arbeitnehmer außertariflich. Nie Sachbearbeiter (wo man auch zB Abitur und einen Bachelor bräuchte) oder noch drunter.
Dann kriegt man als langgedienter Unterabteilungsleiter oder Abteilungsleiter mit 60 Lebensjahren und zwei bis drei goldenen Sternen auf jeder Schulter einen 30+ vor die Nase gesetzt, der das gleiche erhält, aber eher nicht verdient (und zwar direkt eingestellt). Das große Abenteuer Dr. Suder und Dr. Scherf führte am Ende zu einem Untersuchungsausschuss. War abzusehen.
 
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@Beowulf80

:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Wohl war, es war abzusehen.
Es ist und wäre ein fataler Fehler einer jeden Partei, Politiker aus Führungsämtern in Niedersachsen in die Bundespolitik zu holen.
Vor allem dann, wenn sie schon familiär bedingt, das Flair absoluter Macht von Kindesbeinen an umgeben hat.

Oder wie ein in Köln geborener Verwaltungsbeamter des höheren Dienstes in Niedersachsen mal zu mir (Rheinländer in Nds.) sagte: "Uns Kölnern ist die Klüngelei in die Wiege gelegt, wir kennen und können das. Aber auf so niedrigem Niveau wie die hier haben wir das nie getrieben."
 

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