Fakt ist eines, bis die großen Versprechungen mit den Erleichterungen IRGENDWANN mal bei den Pendlern und Leuten auf dem Land, einschließlich den schlechter bezahlten Bürgern ankommen, bei diesem Gezerre an den Entscheidungsstellen, werden viele sehr sehr böse werden. Hier gibt es jetzt schon genug Leute die nicht mehr wissen wie sie den Tank vollbekommen.
Keine Ahnung wo "hier" für Dich ist.
Anders als bei Deinen alternativen Fakten ist da wo "hier" für mich ist der Diesel zur Zeit 20 Cent günstiger als er es vor Jahren schon war.
Ich lebe in einer Region voller Pendler. Keiner von denen nagte am Hungertuch oder kündigte seinen Job wegen der 20 Cent mehr.
Wer roundabout 100 km täglich hat für Hin- und Rückfahrt, für den waren die 20 Cent grob 1,5 Euro für den Diesel täglich mehr - bei fiktiven sieben Liter Verbrauch für die Beispielsrechnung.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass einer einem Job nachgeht um im Monat (bei pauschalen 20 Arbeitstagen) unterm Strich nur 30,- € an Verdienst einzufahren?
Und den Kleinen wird es auch nicht scheren wenn er die Tanke nicht mehr anfahren muss.
Mir wäre es rundheraus egal. Muss ich nicht mehr lang schauen wann der Preis "passt" und an der Tanke rumstehen. Heimfahren, einstöpseln, immer der gleiche vertraglich festgelegte Preis, fertig.
Alles wo es noch zwickt sind die Kaufpreise für die neuen E-Autos.
Und genauso wie sich keiner drum scheren wird, dass seine Tankstelle langsam eingeht, wird es ihn interessieren wo sein Strom herkommt.
Irgendwo sitzt einer, der mit der Produktion Geld machen will. Früher wars für den Pendler der Ölscheich, der Großkonzern und der kleine Tankstellenbetreiber, die ihn gemolken haben.
Später ist es mal der polnische oder französische AKW-Betreiber und sein Stromanbieter.