wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

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die sogenannte siriuspatrol des dänischen militärs führt zum schutz vor angreiffenden POLARBÄREN in grönland erwiesen erfolgreich das kaliber .30-06 , damit ist denke ich mal alles gesagt zum thema 'use enough gun' im deutschen wald .

ottos 9.3 wäre dafür natürlich gensuso geeignet aber die "vorteilsfrage" der 9.3x62 gegenüber der 3006 ist blödsinn weil es sich bei beiden um potente mittelklassepatronen vergleichbarer leistung handelt .

rein theoretisch hat ottos murmel mit nem schweren geschoss und kurzen entfernungen etwas mehr stoppwirkung als die 3006 , sie trägt ein paar joule mehr ins ziel und lässt durch den grösseren geschossdurchmesser ein paar joule mehr im ziel. aber die unterschiede sind marginal und theoretisch.

die sofortige stoppwirkung ist auch nur interessant bei wild welches dich nach dem schuss angreiffen und erwischen könnte , beim schweinchen von der kanzel aus geschossen also unerheblich . da zählt die tötungswirkung und diese wiederum hängt tatsache vom treffersitz ab und nicht vom kaliber , denn jede hochwildpatrone hat genug leistung um dem dicksten keiler ins leben vorzudringen.
 
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die sogenannte siriuspatrol des dänischen militärs führt zum schutz vor angreiffenden POLARBÄREN in grönland erwiesen erfolgreich das kaliber .30-06 , damit ist denke ich mal alles gesagt zum thema 'use enough gun' im deutschen wald .

Ist es nicht !

Ich habe oft in Grönland gejagt , im Sommer so wie im Winter. Der beste Schutz gegen den Polar Bär sind die Schlittenhunde. Die Wahl dieser Patrone bei den Sirius ist mir ein Rätsel. Mit einer 30-06 werden sie keinen annehmenden Polar Bär ein paar Meter vor ihnen erlegen. Die grönländische Eisbär Jäger benutzen nicht selten die 375 H&H Magnum oder die 458 Winchester Magnum und auf dem Svalbard werden Flinten Kaliber 12 mit Flintenlauf Geschoss für den Schutz gegen Bären eingesetzt.
 
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ja gut ... diese siriuspatrol gibt es seit jahrzehnten , und mit jahrzehntelanger PRAKTISCHER erfahrung halten sie bewusst an dem kaliber fest gegen annehmende eisbären . lediglich bei der kurzwaffe sind sie von 9 para auf 10 auto gewechselt weil die 9x19 sich als ETWAS zu schwach gegen POLARBÄREN erwiesen hat .

interessanterweise benutzen sie vollmantel gegen eisbären weil aus derer erfahrung dieses geschoss beim bär die beste wirkung hat . gegen moschusochsen sind teilmantel am besten so dass sie nen mix aus vm und tm im magazin haben .

lasst uns also nicht spekulieren ob eine .30-06 einen angreiffenden polarbären stoppen kann oder nicht - das wäre wirklich wie einem vater zu erklären wie man kinder macht .

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sirius_Dog_Sled_Patrol
 
A

anonym

Guest
tar : Antwort auf deine Frage : der Atzl baut auch meine 6,5er und 8,5er ( in R8 ) Voere stellt auch beide Kaliber her in der LBW Ausführung. ( und zugar noch in der Long - Range Version auch mit GRS Schaft )

Gruss - 8,5mm M.M.
 
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ja gut ... diese siriuspatrol gibt es seit jahrzehnten , und mit jahrzehntelanger PRAKTISCHER erfahrung halten sie bewusst an dem kaliber fest gegen annehmende eisbären . lediglich bei der kurzwaffe sind sie von 9 para auf 10 auto gewechselt weil die 9x19 sich als ETWAS zu schwach gegen POLARBÄREN erwiesen hat .

interessanterweise benutzen sie vollmantel gegen eisbären weil aus derer erfahrung dieses geschoss beim bär die beste wirkung hat . gegen moschusochsen sind teilmantel am besten so dass sie nen mix aus vm und tm im magazin haben .

lasst uns also nicht spekulieren ob eine .30-06 einen angreiffenden polarbären stoppen kann oder nicht - das wäre wirklich wie einem vater zu erklären wie man kinder macht .

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sirius_Dog_Sled_Patrol
Vollmantel auf Baeren waere nicht meine erste Wahl und die 30-06 auch nicht,aber sicherlich sind mehr Baeren mit der 30-06 gestorben als mit der 9.3x62, trotzdem ziehe ich die 9,3mm einem 30iger Kaliber vor wenn um selbst-Schutz auf Baeren geht. Besonders bei Wild in der Gewichtsklasse eines Baeren ist die visible Reaktion bei Kalibern ueber 338 schon etwas anderes als mit den 30 igern,aber wir reden hier aber ueber Ferkel und nicht Baeren.
 
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The Sirius Patrol uses the standard .30-06 168-grain military rifle round and also civilian hollow-points. The patrolmen feel that the full metal jacket bullet on the military round is best against polar bears at long range, but that the hollow-points are better against an enraged musk ox. Typically, the patrolmen arrange their stripper magazines so every third round is a hollow-point.

Einverstanden , aber es geht nicht um Jagd sonder um Schutz , damit ist man aber sicher mit einem 10mm Auto besser bedient.

Wenn wir nicht außer Thema wären würde ich mich über die vergleichbare Wirkung einer 340 Weatherby Magnum versus einer 270 Winchester an gleicher Stelle zum gleichen Zeitpunkt und auf gleicher Entfernung auf zwei Moschusochsen äußern.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Echt erheiternd hier mitzulesen. Jetzt sind wir endlich beim Polarbären und Moschusochsen angekommen. :lol:

Da hier eh alles ausm Ruder läuft. Ich hab heute morgen ein Schmalreh mit meiner geliebten .243 geschossen. Sage und schreibe 240 Meter Totflucht (ohne Schweiß außer am Anschuss) mit astreinem Lungentreffer zwar ein klein wenig hoch aber halt Lunge. Hatte ich bis dato noch niemals nicht. Ich bin schwer am überlegen, ob ich auf den 9,3- Zug aufhüpfe. :biggrin:



EDIT: Nicht so ernst nehmen, ist nur Spaß....;-)
 
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Wir wollen eigentlich , oder mindestens wir versuchen euch Alle nur mitzuteilen das unter gleichen Umständen ein größeres Kaliber wirkungsvoller ist als ein kleineres. Es glaubt uns aber niemand. Sicher tötet alles , aber manchmal wie !:)
 
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das ist schlicht weg falsch......:no:

Die Dicken Pillen 9,3 und darüber wurden nicht für unser europäisches Wild entwickelt, sondern für den Schwarzen Kontinent.
Eine 30-06 mit 220 grs. NP ist jeder 9,3x62 absolut ebenbürtig......

Bye R-M
 
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Es hat auch schon mal richtiger Weise jemand festgestellt:
Entscheidend ist nicht, wieviel Energie ein Geschoss mitbringt, sondern wieviel Energie es im Ziel abgibt.

Auf den Frischling und Überläufer bezogen (Hauptsrecke) wird es wohl eher so sein, dass da die dünneren Kaliber im Vorteil sind.
 
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ich habe in über 50 Jagdjahren sämtl. Geschosse durch.
Und muss sagen: dem Parition kann kein anderes Geschoss das berühmte Glas table water reichen.
Nebenbei: ich habe genug Hochwild mit 8x68S 9,3x62/64/74R geschossen.
Ebenso mit 270 und 30-06

Deswegen erlaube ich mir klipp und klar Stellung zu nehmen.
Ehre wem Ehre gebührt.

Bye R-M
 
A

anonym

Guest
Die Kaliber 6,5 und 7mm mit den richtigen ''' Geschossen bestückt ''' töten ( von 5 bis 300m ) 10mal besser und sauberer als die überdimensionierten DICKEN PILLEN. Da liegt der Beweis auf dem Tisch, von mir und auch von 1000 Anderen getestet.

Servus - 8,5mm M.M.
 
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Leider, wie immer, nur schwarz-weiß,
Vom Ansitz in aller Ruhe sind Mittelkaliber auf deutsches Wild ausreichend, mit dem richtigen Geschoss ist es mal besser oder mal schlechter.
Auf DJ zwingt auch eine 9,3 bei einem Keulenschuß keine dicke Sau runter, aber der Hundeführer hat es anschließend einfacher, DAS ist für mich ein Grund für ein dickes Kaliber, vorallem auf DJ.

Das Geschwätz von "die reicht für alles", oder "wirft alles um" ist das was es ist, Geschwätz, genauso, daß die 270 immer und überall reicht, vorausgesetzt ein NP ist im Lauf...

und wenn ich sehe was die 45er für hübsche große Löcher schon beim Einschuss verursacht.... es hilft.
 

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