Raubwild 2019/2020

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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Liegt vielleicht auch bei mir mit daran, dass ich es als Metzger gewöhnt bin Körperkontakt zu haben mit dem Tier das ich zu töten hatte. Eben nen Jungfuchs auf unter 10 Meter ich hatte gerade das Gewehr in die Ecke gestellt und mich hingesetzt 😅
 
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17 Dez 2013
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Ich finde jetzt gar nichts schlimmes an dem Fuchs in der Falle. Dann müsste man doch den ganzen Faden hier schließen. Manchmal finde ich das ein oder andere Foto grenzwertig, wenn nicht mehr so viel von dem erlegten Tier übrig ist und blutrot die dominierende Farbe ist. Das könnte man vielleicht etwas geschickter machen, wie es ja auch fast allen gelingt. Aber totgestreichelt werden sie ja nun mal auch nicht.
Zum Glück muss ich mir nach mehr als 300 Füchsen in 19 Jagdjahren nicht nachsagen lassen ich sei ein Fuchskuschler, das Bild mit dem Fallenfuchs gefällt mir aber auch nicht wirklich, auch wegen der Wirkung auf die Öffentlichkeit.
Das hat nichts mit verstecken zu tun, aber es sind eben nicht alle so harte Hunde wie Ihr, und durch solche Bilder wird es auch keiner.

Bitte nicht die Tatsachen vertauschen.
Hierbei handelt es sich nicht um einen Fuchs der in einer offenen Gitterfalle gefangen wurde, sondern um einen Fuchs in einem Abfangkorb!

Aber ich werde das nächste mal nur noch erlegte Stücke posten!
 
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Für mich schon. Wobei es weniger die Distanz ist, als die Wehrlosigkeit. Ein Tier, das in 100 m angebunden stünde, zu erschießen, fiele mir wahrscheinlich ebenso schwer. Ich weiß, es ist irrational. Fühlt sich trotzdem schxxxe an.

Sicher, schön ist anders, aber im Zweifel an die zahlreichen Tierchen denken, denen du damit das Leben rettest
 
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Wenn man die Fangjagd betreibt gehört das abfangen im Abfangkorb nun mal dazu.
Wie und in welcher Form man das ins Forum stellt bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich mache so ein Bild nicht, ein stilvolles Erlegerbild kann man ja posten. Wobei auch da brauch ich es nicht unbedingt immer.
Das hat auch nichts mit verstecken zu tun, ich gehe offen damit um, ist für mich eine Jagdart wie Ansitz, Drückjagd und Pirsch. Sauber ausgeführt spricht da nichts dagegen.
Als Schädlingsbekämpfer lass ich mich deshalb auch nicht hinstellen. Jeder der Artenschutz und Niederwildhege ernsthaft betreiben möchte kommt um die Fangjagd kaum herum und keiner möchte irgendwelches Raubwild ausrotten.
 
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In meinem Post geht es nicht darum, dass der gefangene Fuchs getötet wird.

Es geht um das eingestellte Bild! Das ist völlig unnötig. Was soll das Bild zeigen?
Schaut mal, ich habe einen jungen Fuchs gefangen, den leg ich jetzt um?!?

Das versteht kein Nichtjäger, wie man so ein süßes Tier töten kann.
Das es hier um Niederwildschutz geht, interessiert Nichtjäger in diesem Moment überhaupt nicht.

Aber eins ist sicher: Der Ruf der Jäger wird dadurch garantiert nicht besser.

Lasst diese Bilder doch einfach weg und alles ist gut.
Wir Jäger kennen sie und Nichtjäger wollen/brauchen sie nicht sehen!

TH
 
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Als Schädlingsbekämpfer lass ich mich deshalb auch nicht hinstellen. Jeder der Artenschutz und Niederwildhege ernsthaft betreiben möchte kommt um die Fangjagd kaum herum und keiner möchte irgendwelches Raubwild ausrotten.
Nur um nicht falsch verstanden zu werden: ich wollte hier niemanden als Schädlingsbekämpfer hinstellen. Mein Beitrag war lediglich als ironische Anspielung darauf gedacht, was Öko-Jägern immer vorgeworfen wird, wenn es um Rehwildbejagung geht.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ja das leben im rosaroten heile Scheinwelt Ponyhof ist natürlich viel besser, als sich mit unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen. Es gibt auch genug Leute die zwar gerne Fleisch essen, aber nichts davon wissen wollen woher das kommt, diese leben halt lieber in ihrer oben beschriebenen Welt in der nichts "böses" oder schlimmes passieren kann und darf............
 
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Da gibt es Streit um die Gänsebejagung. Die Zeitung sucht jemand der sie bei der Jagd mitnimmt.
Ich habe nichts zu verbergen, zu mir können sie kommen.
Ein schöner Abend, nur Graugänse sind frei. Aus den 1000 die kommen erlegt er am Abend fünf.
Alle ganz sicher, sie fallen, kaum Arbeit für den Hund. Fotos klappt bestens, mann verabschiedet sich freundlich. Zwei Tage später können sich die Leser für oder gegen die Gänsejagd entscheiden.
Ausschlaggebend dafür das 90% dagegen waren, waren die Fotos. Die Gänse kommen, herrliches Bild, eine wird in der Luft getroffen, fällt. Kaum Emotionen. Auf dem Boden bewegt sie sich, schnappt noch etwas. Drei Sekunden später ist sie tot, die Strecke wird fotografiert.
Im Gedächtnis des Nichtjägers bleibt die Symbolkraft bleibt, da Quält sich ein Tier zum Tod, schlimmer geht es nicht. Das es humaner nicht geht wird keiner denen beibringen.

Wenn ich die beiden Jungdachse sehe, läuft bei mir im Kopf ab, wie die versuchen das Leben im Wald zu erkunden und nun ist es vorbei.

Das ist eben so und auch richtig. Ein Foto davon in der Öffentlichkeit bedeutet das jeder sich seine Meinung darüber bilden wird und da werden 99% zu der Überzeugung kommen, das Leben geht vor.
 
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24 Mai 2019
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Muß eine schöne Ecke sein, wo er noch/wieder Lebensraum hat...!

(bitte jetzt keine Negativbetrachtung, wieviele Fische er dem Mensch wegfängt.) ;)
 
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