Alterschätzung Hirsch aus "Rotwild 2020/21"

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Schon interessant, was man so als Merkmale heranzieht und auf den Bilder zu erkennen glaubt.
Für mich wäre der eher schon Ende der Mittelklasse, so viell. 8.-9. Kopp, die Rosen wirken schon tiefer auf dem Kopp sitzend.
Aber solche Bilder sind immer nicht das richtige Ansprech-Medium.
Bei Tag und live sich das Stück bewegen sehen, ist das Mittel der Wahl - sollte der über 10 sein, sieht man das sofort.

Wenn er dann noch lebt, wird so ein Hirsch vermutlich im Sommer fallen...so läufts in der Mehrzahl der Reviere.
 
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Ja, vielleicht bleiben Roggen oder Tritikale auch in diesem Jahr wieder bis in den August hinein auf dem Halm, dann sind sie ganz gut anzusprechen. Das hat den Vorteil, dass das Fleisch auch noch geniessbar ist, im Gegensatz zu September und Oktober.
Gruss und waidmannsheil, DKDK.
 
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22 Sep 2023
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Wenn ich immer wieder höre, dass das "Fleisch" im September/Oktober nicht genießbar wäre!
Das ist einfach Quatsch! Klar ist ein Hirsch vom 12.Kopf nicht so zart wie ein Schmalspießer, aber von wegen ungenießbar.
 
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10 Jan 2016
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Mein Senf dazu:
Stirnlocken und Träger Ansätze vorhanden, aber Köpermasse hinter den Vorderläufen mit grader Rückenlinie. Kein bulliges Haupt und die Geweihmasse in Summe oben, dünne Stangen. Augsprosse kurz ; Eis- & Mittelsprosse gleich lang.
Ich schätze 6./7.Kopf - der darf noch einige Jahre....wenn deine Nachbarn halbwegs richtig Ansprechen können und kein Flattern bekommen, weil sie mal ein Enden freudigen Geweihten sehen - ich denke Du siehst das ähnlich, bin gespannt auf deine "Auflösung".
Ich drücke die Daumen, dass du vernünftige Nachbarn hast!!
Ca 8. Kopf aus den von Dir genannten Gründen
 
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Würde dir zustimmen mit 8. Kopf, aber da die Stirnlocken dem Haupt noch keine "bullig-böses dreinschauendes Gesamtbild" geben, ist er jünger... vielleicht 7.Kopf. maximal

Aber im jedem Fall: Finger grade lassen - außer man will sich den rest seines Lebens den Fehlabschuss an der Wand anschauen! Leider habe ich da schon viele hängen sehen. Kann es mir auchnicht verkneifen den Herren es auch mitzuteilen .-)
 
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Vor allem dürfte er zu jagdlichen Verhältnissen in staatl. Regiejagd in RLP nur sehr wenig Kenntnisse haben.
Ich kann für die Verhältnisse im kleinsten RW-Gebiet dort sprechen.
Dort läufts in der Staatsjagd weit vorbildlicher als in den kleinen Privatrevieren der Hegegemeinschaft, wo regelmäßig Murks passiert und gern unter den grünen Teppich gekehrt wird.
Die freiwilligen Beschränkungen der HG beim Abschuß (ob man sie als sinnvoll oder nicht erachtet) werden dort v.a. vom Staat eingehalten.
Der Mann, der einem wirklich Respekt abringt, sitzt aber im Stadtwald. Die Staatlichen halten sich aber auch an die Regeln, das stimmt.
 
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Leute bleibt doch mal auf dem Teppich.
Ich lese hier nur aus Interesse mit, keine Rotwilderfahrung - zum Glück, möchte ich sagen.

Aber der Kindergarten ist unerträglich.
Ich jage länger, kenne mehr Förster, hab mehr geschossen, jage intelligenter usw....

*******Vergleich im Jagdforum.
 
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Ja, ich kenne mit absoluter Sicherheit mehr Förster ( gehörte selbst fast 50 Jahre dazu), habe mit Sicherheit mehr Rotwilderfahrung ( hab 40 Jahre sehr, sehr grosse Rotwildreviere geleitet) und über eigene Strecken rede ich nicht.
Immer im Vergleich zu Rednose!
 
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Das ist bekannt, du erwähnst es in quasi jedem Zusammenhang/Thread.

Möglicherweise ist es aber trotzdem so, dass auch andere Foristen Erfahrungen haben können. Diese mögen tlw. abweichend zu deinen sein und trotzdem richtig.

Die Attitüde die in vielen Posts mitkommt ist imho einem Forum nicht zuträglich, im Übrigen auch nicht deinem Standing als Experten.
 
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Das soll intelligente Rotwildbejagung sein?
Keine jungen Hirsche schiessen?
Mehr Schmaltiere als Kälber?

Das widerspricht aber gänzlich einer vernünftigen Rotwildbejagung! Junge Hirsche bejagen, aber die Mittelklasse in Ruhe lassen, Kälber scharf bejagen gerne Doublette mit AT, soweit möglich, so soll es sein und möglichst wenig Schmaltiere erlegen!Übrigens ist die Intervalljagd keine "Erfindung" der Privatreviere, sondern ein Kind der Staatsreviere!
Lustig finde ich Rednoses Beitrag zur Bejagung der alten Hirsche....

Ach Rednose, mit Deinem Beitrag hast Du Deine unendliche Rotwilderfahrung ziemlich klar dokumentiert!
 
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Anhang anzeigen 250281
Würde dir zustimmen mit 8. Kopf, aber da die Stirnlocken dem Haupt noch keine "bullig-böses dreinschauendes Gesamtbild" geben, ist er jünger... vielleicht 7.Kopf. maximal

Aber im jedem Fall: Finger grade lassen - außer man will sich den rest seines Lebens den Fehlabschuss an der Wand anschauen! Leider habe ich da schon viele hängen sehen. Kann es mir auchnicht verkneifen den Herren es auch mitzuteilen .-)


Wenn so ein Hirsch im Abschussplan freigegeben ist, dann ist er nunmal frei für den der ihn als erstes vor der Büchse hat. Wieso sollte das dann ein Fehlabschuss sein? Nur weil keine 12+ ist? Und demjenigen der ihn dann an die wand hängt, wird wahrscheinlich egal sein wie ein anderer darüber denkt. Kann halt nicht jeder auf den 1a Hirsch warten 😉

Oder sehe ich das falsch?
 
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Wenn so ein Hirsch im Abschussplan freigegeben ist, dann ist er nunmal frei für den der ihn als erstes vor der Büchse hat. Wieso sollte das dann ein Fehlabschuss sein? Nur weil keine 12+ ist? Und demjenigen der ihn dann an die wand hängt, wird wahrscheinlich egal sein wie ein anderer darüber denkt. Kann halt nicht jeder auf den 1a Hirsch warten 😉

Oder sehe ich das falsch?
Da stellt sich die Frage, was habt Ihr frei und nach welchen Abschusskriterien arbeitet Ihr? Nur nach Altersklassen, aber auch diese differieren von Region zu Region stark.
Aber nehmen wir mal an, Ihr habt einen Hirsch in der mittleren Altersklasse, also zwischen 4 und 10 Jahren frei, dann kann man ihn schießen, aber es wird dann sicherlich zu Anfeindungen kommen, rein rechtlich ist nichts dagegen zu sagen - ob es im Sinne einer sinnvollen Rotwildbewirtschaftung in Ordnung ist, steht auf einem anderen Blatt.
Bei diesem Hirsch wäre es eigentlich schade, wenn er so früh sterben müsste.
 
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Natürlich, aber es werden sinnvollerweise auch noch genug Kälber geschossen - deshalb sollten die überlebenden Wildkälber auch das Schmaltieralter überleben, wobei gerade im Frühjahr die meisten, auch biologisch gravierenden Fehler beim Schmaltierabschuss passieren.
 

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