Also ich find das ganze ja hier eigentlich ganz lustig.....
Hatte ja die "Ehre" in den frühen 80ern Metzger zu lernen und dadurch auch den Umgang mit "Schlachtnebenprodukten"
Alles was mit Pansen (Kutteln),Bries, Hirn,Stierhoden und Kuheuter zu tun hatte, war immer Lehrlingsarbeit... warum wohl ? Weils teilweise einfach widerlich war in puncto Geruch, Konsistenz und Arbeit.
Nur weil man meint heutzutage alles was früher in der Not zu sich genommen wurde, heute als toll und super zu verkaufen. Ganz interesant finde ich auch gewisse "Damen" die scheinbar alles wissen und können und natürlichst alles machen.....
Diesen jenen welchen rate ich mal an: Macht mal einen Pansen von frisch erlegt/geschlachtet, bis zum "essbaren" Produkt. Aber in Handarbeit incl. brühen,kratzen und Zuschnitt oder einen Stierbeutl von Schlachtung bis zubereitbar. Ich kenn doch einige Metzger, aber nicht viele die das brauchen. Wenn einem nach dem Pansen brühen und weiss kratzen der grüne "Scheiss" tagelang unter und auf den Fingernägeln hängt. Und ganz gerne und supi, nach dem Stierhoden häuten und herrichten, die Fingers ohne Zitronensaft tagelang nach Bulle "duften". Auch Kuheuter herrichten kann ich jedem empfehlen, der diesen Geruch tagelang an den Griffeln braucht.
Also ich persönlich bin ja der Meinung jeder soll das machen was der/diejenige gut findet. Aber auch machen und ned bloss drüber schwätzen... und zwar alles machen... von lebend bis Teller.
Gruss
Werdenfelser