BJV: Forstliches Gutachten - der BJV sieht keine jagdliche Relevanz

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Lieber Borkenkäfer!
Bevor Du anderen den Umgang mit der deutschen Sprache erklärst, solltest Du mal Deine Umgangsformen und Deinen Diskussionsstil überdenken. Du Stelltst immer nur andere als dümmlich, unwissend, peinlich etc. dar. Dabei wirfst Du Argumente in den Raum (z.B. die Widerrechtlichkeit von Weiserzäunen) ohne jegliche Begründung oder Hinweise auf die Gesetzestexte in den Raum. Ich weiß z.B. bis heute nicht, warum das widerrechtlich sein sollte. Hier sind Weiserzäune teil der staatlichen Förderung. Ich glaube nicht, dass der Staat Sachen fördern würde, die gesetzeswidrig sind.
Zu Deinen Ausführungen zur Hähersaat:
Wer die Hähersaat ernsthaft und fest als Verjüngungskonzept mit einkalkuliert, muss schon extrem verzweifelt sein... und wer sich dadurch eine kurzfristige Problemlösung erhofft, hat schlicht "den Knall nicht gehört"!
Diese Textstelle formuliert nichts genaues, unterstellt aber im Grundton, dass die Hähersaat zu vernachlässigen ist und quasi keinerlei Bedeutung im aktuellen Waldbau hat.
Wenn Du richtig gelesen und verstanden hättest, hättest Du Dir Dein Geschwurbel sparen können, denn
1) habe ich NICHT geschrieben, dass man zufällig ankommende Ei-NV Ignorieren bzw. NICHT berücksichtigen und übernehmen soll
Du hast bislang nirgends geschrieben, dass die "zufällig ankommende Ei-NV in irgend einer Form nutzen oder berücksichtigen kann, zumindest hab ich dass noch nirgends von Dir gelesen. Deine Kontext suggeriert bei denen, die es Lesen, dass Du diese NVJ irgnorierst und Ihr keinerlei Bedeutung zukommen lässt.
Mit "Geschwurbel" beschreibst Du grundsätzlich alles, was nicht Deiner Meinung entspricht (Du beschreibst nirgends etwas von den Erfahrungen oder Deinen Lösungsansätzen, dementsprechend seh ich bei Dir eher MEinung und wenig Wissen und so gut wie keine ERfahrung). Reale Beispiele aus der Praxis als "Geschwurbel" zu bezeichnen, zeigt ehr Deine unterirdische Diskussionskultur. Diffamierend und sachlich ohne jeglichen Inhalt.
(wobei ich mir ebenso bewusst bin, dass die "Lichtsteuerung" und die daneben aufkommende sonstige Wuchskonkurrenz schon genügend forstliche "Probleme" bereiten KANN, als dass es da irgendeines hungrigen Schalenwildäsers bedürfte, diese "Häher-Ei" wieder vergehen zu lassen)
Das von mir bildlich belegte Beispiel zeigt ja, dass es in diesem Fall gerade das Schalenwild ist/war, dass das Aufkommen der Eichen aus Hähersaat bislang verhindert hat.
und
2) bestätigst Du ja durch Deine Pflanzaktion ja geradezu meine These, denn offenbar hast Du ebenfalls NICHT "ernsthaft und fest" mit der Hähersaat gerechnet, weil Du Dir ja ansonsten die am Ende Geld verschwenderische Pflanzaktion ja hättest sparen können...
Wenn Du etwas von Waldbau verstehen würdest und die Situation in Deutschen Wäldern erkennen oder realisieren würdest (anstatt die Bemühungen, klimaresiliente Wälder zu begründen permanent als Unsinn darzustellen (Für Dich: Begründen von Jungbeständen hat in diesem Fall nicht die Bedeutung von "Argumentieren" sondern im Sinne von anlegen)) Dann hättest Du erkannt, das wir dort keine Eichen gepflanzt haben. Die durch Pflanzung eingebrachten Baumarten sind welche, die es dort auf der Fläche noch nicht gab. Buchen, Esskastanien und Douglasien. Weiter oben am Hang stehen auch noch Küstentannen und weitere Douglasien und Buchen. Die Eichen waren zu diesem Zeitpunkt entweder noch kleiner als 20cm oder seit mehreren Jahren stark verbissen. Bei diesen war nicht abzusehen, wie Konkurrenzkräftig sie sich gegenüber der Begleitflora behaupten können und überhaupt war nicht ersichtlich, wie schnell sich die Begleitflora entwickelt. Zudem hatten wir bei zahlreichen Kulturen Ausfälle durch Mäuse und Trockenheit. Die Hähersaat war also einerseits nicht gesichert und im Bestand fraglich, zum anderen bereits als Back-up und Ergänzung der Kultur eingeplant. Aber "better safe than" sorry und wenn man schon einen Zaun baut und Unheil droht (Konkurrenzvegetation auf Kalamitätsfläche).
Soll man Dich jetzt also als Verschwender von Steuergeldern bezeichnen oder als schlechten Forstmann??? Oder sollen wir mit der Antwort auf diese Frage noch ein paar Jahre warten und schauen, was aus der Fläche dann geworden ist???
"Netterweise" als Frage formuliert. Rhetorische Frage und eigentlich als Beleidigung gedacht.
 
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So und da der liebe Borkenkäfer mir Steuerverschwendung und einen schlechten Förster unterstellt, hier noch zwei Bilder extra für Dich von einer Fläche, die komplett aus Hähersaat entstanden ist:
20240319_125857.jpg

20240319_125913.jpg

Die Fläche haben wir voriges Jahr ausgezäunt, da die Fichten darüber von Deinen Namensgebern befallen waren und gefällt werden mussten. Am linken Rand des oberen Bildes steht eine einzelne Buche mit BHD um die 35. Im Hintergrund des unteren Bildes stehen drei bis vier Eichen und eine Hand voll weiterer Buchen (ca. 80m entfernt). Am Waldrand stehen einzelne Edellaubhölzer (50 bis 100m Abstand). Die Fläche weist insgesamt über zehn verschiedene Baumarten auf, auch wenn Buchen und Eichen weitestgehend dominieren. Lediglich 20 Weißtannen, etwa genau so viele Douglasien und drei oder vier Esskastanien haben wir irgendwann mal gepflanzt, weil sie an anderer Stelle übrig waren (ohne Steuergelder zu verschwenden).
Gepflegt wurde auf der Fläche bislang übrigens auch noch nicht, mal abgesehen davon, dass der "schlechte Förster" regelmäßig eine Heppe oder Gartenschere in Händen hielt, wenn er auf der Fläche mal nach dem Rechten geschaut hat (ob Reh drin sind, oder nicht). Die Vorbestockung bestand zu 98% aus Fichten und Kiefern. Der gegenwärtige Jungbestand hat keine 20% Nadelholzanteile.

Aber der Borkenkäfer hier im Forum wird uns sicherlich gleich wieder erklären, was ich alles falsch gemacht habe.
 
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Reg Dich nicht auf. Der Gute versucht nur, seinem Nick gerecht zu werden. Ob sein Geschwurbel Sinn macht, ist für ihn völlig egal, Hauptsache, beim Laien kommt die Botschaft an, daß alles forstliche Scheixxxe sei.
 
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Reg Dich nicht auf. Der Gute versucht nur, seinem Nick gerecht zu werden. Ob sein Geschwurbel Sinn macht, ist für ihn völlig egal, Hauptsache, beim Laien kommt die Botschaft an, daß alles forstliche Scheixxxe sei.
Nur weil jemand etwas unsinniges, ohne fachlichen Hintergrund oder Inhalt schreibt, heißt es nicht, dass das jeder als solches erkennt und abtut. Wenn solche Polemik mit Beleidigungen und ( teilweise unterschwelligen) Diffamierungen daher kommt, muss man aus meiner Sicht argumentativ dagegen halten.
 
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Es sind zwei Fälle bekannt, wo Förster beim Düngen der Weiserzäune gesehen wurden.

In CZ gibt es diese Dinger inzwischen auch. Ich kann mal Fotos machen. Da wurden auf den gezäunten Flächen gleich ein paar Mischbaumarten mit eingezäunt. Auf der ungezäunten Fläche daneben wachsen (noch) keine. Wie wird das übrigens gewertet wenn jetzt auf der ungezäunten Fläche Ahorne wachsen, im Zaun aber nicht obwohl der nächste Ahorn weit entfernt steht?:ROFLMAO:
Und ich kannte eine Weiserfläche, da hat der Pächter die Tannen rausgerissen. Deppen gibts leider auf jeder Seite.
 
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Der Wildbiologe sagt zunächst nicht viel neues, im Wald jagen, auf den Äsungsflächen Ruhe geben. Intervalljagd, keine Zeugen, heimliche Reh bei falscher Bejagung, Effektives Jagen, Intervalljagd usw. Die Drückjagd als effektivste Jagdmethode verschweigt er aus Gefälligkeit, oder haben sie es ihm rausgeschnitten? Who knows.
Interessant wird es, wenn er das Auflichten der Wälder fordert um Äsung zu schaffen. "Äsung" im Wald bedeutet halt oft auch Konkurrenzvegetation (Himbeere, Brombeere, Gras...) die eine Verjüngung erschweren und teuer machen. Zudem gibt es aktuell genügend Licht im Wald - dem Käfer und der Trockenheit "sei Dank". Zusätzlich weitere Wälder auflichten? Wenn Holzpreise am Boden sind? Wenn man seit Jahren dem Käfer hinterher springt und deutlich über dem Einschlagen muss, was noch nachwächst? Ich komm mir da grad etwas verarscht vor. Wer was zur Lösung des Wild/Waldkonfliktes beitragen möchte, der sollte die aktuellen Probleme der Forstwirtschaft kennen, sonst macht man sich lächerlich. Zudem sind diese dunklen undurchforsteten Bestände in den aller meisten Fällen schon lange Geschichte. deswegen geht es dem Rehwild aktuell ja so gut und deswegen steigen die Abschusszahlen seit Jahrzehnten unaufhörlich. Die Ratschlage lieber großflächig zu arbeiten und mit Einzelschutz statt Zaun. Der Kollege hat nicht mal ansatzweise Anhnung von den Kosten für den Einzelnen, wenn der das denn wirklich so machen würde. Zudem kann ein Privatwaldbesitzer mit kleiner Fläche gar nicht großflächig arbeiten. Die "Lösungsansätze" sind keine, denn sie sind für die Waldbsitzer aktuell kaum umsetzbar. Das sind Scheinargumente, mit denen die Jägerschaft sich aus der Verantwortung rausplaudern will. Ich geh mal davon aus, dass die Ergebnisse der Studie in der Steiermark auch mit dieser Zielsetzung in Auftrag gegeben wurden.

"Die Rehe nicht zum Verbiss provozieren..." das ist bislang der größte Brüller, den ich diesbezüglich gehört hab. Provozieren die Landwirte auch die Sauen, wenn sie Mais anbauen? Was wäre die alternative? Dauerbrache? Grünland könnte die Sauen ja auch provozieren, oder Weizen...

Der andere ist ja auch der Knaller: bezichtigt sich selbst gleich mehrfach des Gesetzesverstoßes. Die Wilderei mit 8 ist sicherlich verjährt, aber Füttern sobald das Vieh in den Stall kommt bis das Rehwild die Fütterung nicht mehr annimmt? Notzeit ist Quasi sobald der Herbst kommt bis Ende April? Das ist Voralpenlamd, kein Gebirge. Wie viele Tage mit durchgehender Schneedecke haben die durchschnittlich? Uiuiuiui! Da begehen aber viele Reviere in diesem Land einen Verstoß gegen die Notzeitfütterung, wenn sie das anders machen. (Da war mal was von einem Autofahrer auf einer Autobahn, der eine Geisterfahrermeldung im Radio hört...) Die eigene missbräuchliche Fütterungspolitik als heilsbringende Lösung zu präsentieren...:oops::eek::eek::eek: Will der Kollege der nächste BJV-Präsident werden? Apropos: Er postuliert für sich ja, den Waldumbau voran zu bringen. Was der Beitrag an Bildern aus seinem Revier bringt, sind - soweit ich das erkennen kann - nur Fichten in der Verjüngung. Ich den mittelalten Beständen snd ein paaar Birken und Aspen dabei. Er bestätigt das auch selbst, wenn er vom Rüsselkäfer als Schädling an gepflanzten Bäumen spricht: Der Rüsselkäferbefällt v.a. Nadelbäume! Dann propagiert er das Düngen von Jungen Bäumen. Das kann er bei sich mit üppigen Niederschlägen machen. Gedüngte Bäume reagieren bei Düngung mit gesteigertem Sproßwachstung und mehr Blättern/Nadeln. Die Wurzel wächst deswegen nicht schneller. Wenn jetzt die Dürre kommt, dann liegen diese Pflanzen deutlich schneller auf der Schnauze.
Stupfeffekt, Hunting Out Ende März... wieder was gelernt...:LOL::LOL::LOL:
Kann sien, dass er (noch) ganz gut von seinem Wald leben kann. Die Wälder, die da gezeigt werden (Fichte, ein wenig Pionierlaubhölzer) die bekomm ich auch mit vielen Rehen hoch, da muss ich die noch nicht mal füttern für. Das Problem ist nur: Auf 80 bis 90% des Bundesgebietes und mind. 50% in Bayern funktionieren fichtendominierte Wälder nicht mehr dauerhaft, dort bedeutet Waldumbau, einen Bestockungswechsel von Nadelholz hin zu laubholzdominierten Beständen (Eiche, Buche, Edellaubholz usw. Dazu vlelleicht noch fremdländische Nadelhölzer. Fichte nach Fichte jetzt als der Weisheit letzter Schluss hinzustellen??? Dampfplauderei und viel Blabla. Pseudolösungen (dazu gesetzeswidrig) für die Allgemeinheit als Königsweg hinzustellen? Und der BJV tritt sowas auch noch in der Öffentlichkeit breit? Prima! Wär aber auch zu viel verlangt, was anderes zu erwarten.
Der soll aufpassen, dass ihn keiner wegen Fütterung außerhalb der Schonzeit hinhängt. Si tacuisses...
 
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So und da der liebe Borkenkäfer mir Steuerverschwendung und einen schlechten Förster unterstellt, hier noch zwei Bilder extra für Dich von einer Fläche, die komplett aus Hähersaat entstanden ist:
Anhang anzeigen 251134

Anhang anzeigen 251135

Die Fläche haben wir voriges Jahr ausgezäunt, da die Fichten darüber von Deinen Namensgebern befallen waren und gefällt werden mussten. Am linken Rand des oberen Bildes steht eine einzelne Buche mit BHD um die 35. Im Hintergrund des unteren Bildes stehen drei bis vier Eichen und eine Hand voll weiterer Buchen (ca. 80m entfernt). Am Waldrand stehen einzelne Edellaubhölzer (50 bis 100m Abstand). Die Fläche weist insgesamt über zehn verschiedene Baumarten auf, auch wenn Buchen und Eichen weitestgehend dominieren. Lediglich 20 Weißtannen, etwa genau so viele Douglasien und drei oder vier Esskastanien haben wir irgendwann mal gepflanzt, weil sie an anderer Stelle übrig waren (ohne Steuergelder zu verschwenden).
Gepflegt wurde auf der Fläche bislang übrigens auch noch nicht, mal abgesehen davon, dass der "schlechte Förster" regelmäßig eine Heppe oder Gartenschere in Händen hielt, wenn er auf der Fläche mal nach dem Rechten geschaut hat (ob Reh drin sind, oder nicht). Die Vorbestockung bestand zu 98% aus Fichten und Kiefern. Der gegenwärtige Jungbestand hat keine 20% Nadelholzanteile.

Aber der Borkenkäfer hier im Forum wird uns sicherlich gleich wieder erklären, was ich alles falsch gemacht habe.
Was ist eigentlich mit dem @Ips typographus los? Sind Dir die Argumente ausgegangen???

Sorry, mein Fehler! Argumente waren ja in diesem Zusammenhang eh nicht Deines? Sind Dir die Beleidigungen, Diffamierungen und Polemik ausgegangen?
 
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Stimmt. Auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Jägern kann man in der Forstwirtschaft auch nicht hoffen. Wenn man seine Flächen also vernünftig bejagt haben möchte, nimmt man es selbst in die Hand, denn die Jäger ziehen zwar am selben Strang, aber in die andere Richtung.
Wer sind denn bitte "die" Jäger? Ich fühle mich diskriminiert! 😂
 
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@Diplomwaldschrat
Du gehst von Dir aus und ich nehme Dir das auch ab. Aber leider gibt es auch andere...
Heute habe ich erfahren, dass in Oberfranken einem "Gutachter" diese Tätigkeit von Amts wegen aufgrund einer statt gegebenen Beschwerde entzogen wurde.
In dem Spiel gibt es nicht nur schwarz und weiß: Alle Jäger sind Bamibstreichler und alle Förster sind böse. Jede der beiden Parteien leidet eigentlich unter den eigenen schwarzen Schafen. Die gibt es auf jeder Seite. "Von Amts wegen" kann man da zunächst keine Zuordnung treffen. Ja ich kann mir auch denken, dass Naturverjüngung ausgerissen wurde, genauso wie sie gedüngt wurde. Auch auf den Verbisspunkten sorgten schon Löwescheren für ein entsprechendes Ergebnis.
Nun stelle ich mich als Kleinprivatwaldbesitzer und Jäger "in die Mitte". Nicht alle sind so wie Du eingestellt. Ich glaube auch, dass Du das lebst, was Du hier schreibst. Ich meine das ehrlich. Aber glaub mir, sollte ich merken das mich ein Öko besch..en will, hab ich ihn schon zwei Mal besch. ...en
Ich weiß nicht, ob man in dem Zusammenhang von "bescheißen" reden sollte. Die Debatten werden seit Jahrzehnten unsachlich geführt und zudem nicht selten von Leuten, die selber gar nicht betroffen sind und / oder ganz offensichtlich keine Ahnung haben und nur unter der Gürtellinie operieren. Ein völlig unfähiger Jagdfunktionär gießt zudem ständig zusätzlich Öl ins Feuer. Man sollte mal verbal einen Gang runter schalten und mehr jagen gehen. Ein Jäger muss keinen auf Förster machen, aber wer sein Hobby halbwegs passioniert ausübt und sich mehr auf Vermarktung als Geschimpfe konzentriert, der sieht sich der Forderung nach dem "Unzaun" doch gar nicht erst ausgesetzt. Ein Förster will einen möglichst geringen Wildbestand und das ist auch ok, denn er hat die Verantwortung als Vertreter / Angestellter der Eigentümer. Ein privater Pächter bezahlt Geld für eine schöne Jagd, sollte aber soviel Respekt vor dem Eigentum und der Bedeutung des (Wirtschafts-) Waldes haben, dass der Zustand tragbar ist. Dann gibt's nachhaltig immer noch genug Wild, im Großen und Ganzen kommt die Verjüngung ausreichend durch und man hat seinen Frieden.
 
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Der soll aufpassen, dass ihn keiner wegen Fütterung außerhalb der Schonzeit hinhängt.
Außerhalb der Notzeit meinst Du wohl.

Ist leider bayernweit ziemlich üblich. Und leider auch immer noch viel falsches Zeug. Von Pansenumstellung auf Wintervegetation haben die anscheinend nix gelernt.

De facto kann man bayernweit nirgendwo von Notzeit sprechen. Die Reh leben seit Jahrtausenden mit dem hiesigen Wetter. Das ist ein albernes Konstrukt zur Rechtfertigung von Wildbeständen weit über der vom Flaschenhals Winter vorgegebenen Biotopkapazität.
 
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Außerhalb der Notzeit meinst Du wohl.

Ist leider bayernweit ziemlich üblich. Und leider auch immer noch viel falsches Zeug. Von Pansenumstellung auf Wintervegetation haben die anscheinend nix gelernt.

De facto kann man bayernweit nirgendwo von Notzeit sprechen. Die Reh leben seit Jahrtausenden mit dem hiesigen Wetter. Das ist ein albernes Konstrukt zur Rechtfertigung von Wildbeständen weit über der vom Flaschenhals Winter vorgegebenen Biotopkapazität.

Man lese zum Thema Winterfütterung mal das entsprechende Verbandsblatt und bilde sich eine Meinung …
 
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Man lese zum Thema Winterfütterung mal das entsprechende Verbandsblatt und bilde sich eine Meinung …
Das Verbandsblatt kenne ich nicht, weil ich kein Mitglied desselbigen bin und zwar aus Überzeugung, aber auch keines anderen. Ich brauch diese ganze Verbands- und Vereinsmeierei nicht und zahlen wollte ich dafür schon erst recht nicht.

Und was eine Notzeit ist, das legt immer noch die lokale untere Jagdbehörde fest, aber dank Klimawandel hatten wir wohl schon seit längerem keine Notzeit mehr zu beklagen, von einigen hochalpinen Lagen vielleicht mal abgesehen.

Stattdessen sind einige "ganz Schlaue" hier aber dazu übergegangen sich ihre Drive In´s (einer davon mit 17 Tonnen !!! jährlich auf 1.000 ha ) vom Jagdberater zu befürworten und vom Landratsamt als Ablenkfütterungen genehmigen zu lassen. Da fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr dazu ein ... 😳
 

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