Veteranentag am 15.06.

[awo425]

???????? was haben wir mit dem Veteranentag Finnlands zu tun?

Du nix.
Ich schon.

 

[AndreGeronimo]

Dann bist aber in dieser Diskussion hier falsch mein Lieber, wir reden über Deutschland.

 

[Thersites]

Ich persönlich sehe hier keinen Wert an solch einem Tag.

Obwohl ich nicht gedient habe (als Berliner war man ja automatisch ein Held), bin ich doch für so einen Tag.
Schon, um der grundlosen Abneigung an der Wehrfähigkeit unserer Republik entgegen zu wirken.
Er soll ja kein falscher "Heldentag" sein, sondern einfach daran erinnern, dass unsere Soldaten (hoffentlich) in der Bevölkerung angekommen sind.

 

[Beowulf80]

Ob das so stimmt?
Grundwehrdienst geleistet haben, aber doch bestimmt nicht nur einen Tag.

Wenn ich den GWD angetreten habe, bin ich ab Tag 1 Dienstgrad Schütze/Flieger/wasauchimmer, wenn mich dann am Abend von Tag 1 oder an Tag 2 der Stabsarzt bei der Eingangsuntersuchung aussortiert, werde ich nicht unehrenhaft aus dem WD-Verhältnis entlassen und verliere auch somit den DG nicht. Es scheint ein Extrembeispiel zu sein, kam aber vor und dürfte unter den Veteranenbegriff fallen.

 

[sigges]

Hm ... ich bin bissl hin- und hergerissen.

Ich habe mir das Veteranenabzeichen in die Vitrine gelegt, denn ich habe meine 15 Monate abgeleistet.
Daß man dafür eine kleine Anerkennung bekommt finde ich ok, und daher habe ich das auch angenommen.

Diese 15 Monate waren jedoch 1988/89! Damals war der Gegner in Übungen noch feindliche Mot.-Schützen aus Rotland, die Mauer stand noch, und die BW hatte keine out-of-area-Einsätze, erst Recht keine Kampfeinsätze.

Mit den späteren Kameraden, die wortwörtlich ihren Kopf hingehalten haben, in AFG, in Mali und sonstwo, möchte ich mich sicher nicht auf eine Stufe stellen, das sind tatsächlich "Veteranen" im engeren Sinn.

Für die ist der Tag völlig angebracht. Für die alten Herren wie mich, deren gefährlichste Situation die Heimfahrt bei der Freitags-NATO-Rallye war ... naja ...
Daher sollte man den Begriff "Veteran" für den Gedenktag vielleicht etwas enger fassen.
Wie gesagt, ich bin da bissl hin- und hergerissen.

 

[TGB11]

Hm, "Schütze" ist ein Dienstgrad?
Ich dachte immer, das sein nur eine BW-interne nette Bezeichnung, weil man keine Lust hatte, jeden Neuen "Soldat" oder gar "Rekrut" zu nennen oder so.
Für mich fingen Dienstgrade beim Gefreiten an.
Ok, in der Wehrmacht gab es m.W. sogar "Oberschützen", das spräche doch für Dienstgrad.

 

[winter1822]

Das müssten die Soldaten dann aber auch mitmachen. Bspw. wäre es schön, wenn die Soldaten an dem Tag dann in der Öffentlichkeit vermehrt Uniform tragen und sich sehen lassen (welchen sie möchten). Das heißt Feldanzug oder Dienstanzug.

Niemand möchte, dass man sich bei denen dann an dem Tag bedankt. Es würde aber mal zeigen, wie viele wir doch sind und wo wir alle herkommen.

Wenn man dafür dann noch freigestellt werden würde, wäre das ideal. Ein Tag lang alle (bestenfalls) raus und zeigen. Dann sehen die Leute, dass die nette Person die Samstags oder Sonntags seit Jahren Brötchen holt Soldaten sind. Sowas würde die Einstellung mancher evtl. auch zum Positiven verändern.
Das ist aber alles an so viele "wenns" und "vielleichts" geknüpft... da muss man schon mehr machen als nur den Tag benennen.

 

[2terVersuch]

Es wird großartig!!! Antreten einiger Kompanien auf jedem Marktplatz einer Deutschen Stadt. Markige Worte der "Kameraden" Scholz, Habeck, Hofreiter, oder Özdemir , dann Platzkonzert eines Musikkorps, nur Deutsche Soldatenmärsche, dann saufen für Alle, analog Camerone-Tag der Legion. Ick freu mir druff

 

[sigges]

Hm, "Schütze" ist ein Dienstgrad?
Ich dachte immer, das sein nur eine BW-interne nette Bezeichnung, weil man keine Lust hatte, jeden Neuen "Soldat" oder gar "Rekrut" zu nennen oder so.
Für mich fingen Dienstgrade beim Gefreiten an.
Ok, in der Wehrmacht gab es m.W. sogar "Oberschützen", das spräche doch für Dienstgrad.

Je nach Verwendung lautet der unterste Dienstgrad eben Schütze, Funker, Matrose, etc. etc. ...
Gefreiter wirste erst durch Beförderung.

Nachtrag: Durch Versetzungen in meiner Zeit als W15er hatte ich folgende Dienstgrade:
Panzergrenadier -> Kanonier -> Funker -> Gefreiter -> Hauptgefreiter

 

[Baumbart]

Sicherlich wird vor der Freigabe noch schneller der Einspruch vom Zentralrat der Juden auf dem Tisch liegen.

Was sollten die denn dagegen haben? Als Jude hat man in Deutschland doch ganz andere Probleme als einen Veteranentag für Leute, die in Mali und Afghanistan islamistische Terrororganisationen bekämpft haben.

Mir graut allerdings auch vor den zu erwartenden, aufgebauschten Debatten: Wer ist Veteran, was ist mit der Anerkennung des Zivildienst, darf die Bundeswehr junge Menschen überhaupt ansprechen und wenn ja wo und wie überhaupt. Und das sag ich als Zivildienstleistender a.d. Leider haben viele in Deutschland den Schuss noch nicht gehört und glauben immer noch, dass mit Russland wird schon wieder werden ohne was dafür tun zu müssen.

Ich find die Idee von so einem Tag überfällig. Sollte ein gesetzlicher Feiertag werden, den Buß- und Bettag kriegen wir ja nicht zurück.

 

[Mistfink]

Ich befürchte, das der Veteranentag als solches zweckentfremdet wird.


Wir in Deutschland können nicht einfach so. Wir müssen zu einem Statement immer einen Gegenpol schaffen. Die Mitte könnte sonst verloren gehen. Geschichtliche Einordnung ist Gesellschaftsaufgabe.
Zumal auch Patriotismus kritisch gesehen wird.

Wenn man sieht, was am 01. Mai bspw an der Schanze usw los ist, halte ich die Einführung eines Veter.-Tages für begrüßenswert aber auch irgendwie kaum durchführbar.

 

[AndreGeronimo]

Optimistisch denken?
Wird schon unter Pistorius.

 

[Teufelsmoorer]

Es gab mal einen Volkstrauertag wo den Gefallenen aller Weltkriege gedacht wurde. Gerade auf dem Land ( meine Heimat) Gibt es Gedenkstellen wo den Gefallen und Verrmisten der WK Namentlich gedacht wird... und viele Namen haben eine Verbindung zu den Heute noch Exestiernden Familien ! Und alle Familien haben Mitglieder: Väter; Brüder; Söhne; Geschwister; Onkel; Großväter verloren die in den Familien als Angehörige; aber auch als Garant für das Täglich Brot und Leben durch Ihr Schaffen und Wirken Beraubt wurden. Schaut mann sich die Geburtsjahre und das Stebedatum an; und rechnet nach; dann haben viele nicht mal eine Chance bekommen zu Leben.

Ich halte prinziepiell weniger den Toten zu Gedenken; sondern viel mehr denen zu zu Lebzeiten zu Danken die Bereit sind ihr Gröstes Opfer; Ihr Leben und Gesundheit; für unsere Gemeinsamen Werte und Normen Ein zu setzen. Wir sollten Diese Menschen auch Vor; Währen und nach Ihrem Dienst unsere aller Fürsorge zustehen... und nicht wie z.B Teilnehmern für Auslandseinsätze im REgen stehen lassen : wir geben euch mehr Sold; damit könnt ihr euch Privatrechtlich Versichern... nur gibt es keine Privatrechtliche Versicherung die Berufssoldaten für ihren Einsatz in Kriesengebieten Versichert und damit die Angehörigen in Unsicherheit läst.
ALLEN die in unser allen Namen für uns im Einsastz sind gebürt mein Respekt und mein Wunsch das Ihnen Hilfe zuteil wird; neben Soldaten auch Feuerwehr; Krankenschwestern; Rettungssanitäter, THW und.. und...und. Jeder dür für UNS ALLER einen Dienst versieht hat UNSER ALLER Respekt; Anerkennung und Fürsortge verdient.
Das sind wir den Mitmenschen unserer Gesellschaft schuldig.

Damit es Richtig verstanden ist : ich möchte nicht das die Toten und Vermisten in Vergessenheit geraten. Wir sollten denen allen unserer Respekt zugestehen. Allen; auch denen die für Ihr Land in Ihrer Uniform auf Befehl das gleiche getan haben.

 

[Klosterwald]

Es wird großartig!!! Antreten einiger Kompanien auf jedem Marktplatz einer Deutschen Stadt. Markige Worte der "Kameraden" Scholz, Habeck, Hofreiter, oder Özdemir , dann Platzkonzert eines Musikkorps, nur Deutsche Soldatenmärsche, dann saufen für Alle, analog Camerone-Tag der Legion. Ick freu mir druff

Wenn ich mir für so ein Blechding das Geschwafel vom Hofreiter Toni anhören muss - dann behaltet das Ding lieber, dann will ich es nicht haben

 

[Teufelsmoorer]

Obwohl ich nicht gedient habe (als Berliner war man ja automatisch ein Held), bin ich doch für so einen Tag.
Schon, um der grundlosen Abneigung an der Wehrfähigkeit unserer Republik entgegen zu wirken.
Er soll ja kein falscher "Heldentag" sein, sondern einfach daran erinnern, dass unsere Soldaten (hoffentlich) in der Bevölkerung angekommen sind.

Warum gibt es keine FRiedhöfe für " Hasenfüsse" ?

Die Hasenfüsse leben noch; Helden jedoch sind ersten schnell und zweitens lange tot. Und das oft Überflüssigerweise.