Unter den Teppich gekehrt?

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So tragisch ist ein mit "?" eingestelltes "Fake" auch nicht:
Die Gegenseite hätte längst längst konkrete Personen verunglimpft/angezeigt.

Zudem wir hier auch nicht alles gepostet, aus gutem Grund.
 
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Ohne Sensationsgeilheit und mit einem Fünkchen Verstand hätte man nach sich die Frage nach der Durchführbarkeit des Teppichkehrens sowie der Rechtsgrundlage eines Kommunikationsvebotes gestellt und die Verbreitung des Unsinns unterlassen.

Wurde schon vor 3 Tagen angemerkt ;-)
 
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Ohne Sensationsgeilheit und mit einem Fünkchen Verstand hätte man nach sich die Frage nach der Durchführbarkeit des Teppichkehrens sowie der Rechtsgrundlage eines Kommunikationsvebotes gestellt und die Verbreitung des Unsinns unterlassen.

Wurde schon vor 3 Tagen angemerkt ;-)


Hätte,hätte Fahrradkette! :roll:
 
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Wie wär´s mit einem Faden "Wolfs-Fakes", in den man solche Falschmeldungen dann immer verschieben kann ?
Da käme schon ganz ordentlich was zusammen und man hätte eine gute Übersicht über die Top-Fakes ... :-D
 
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Moin!

Hinzu kommt: Wenn man sich mal das Jagdverhalten der Wölfe in D anschaut und daran denkt, dass die gerade Welpen zu versorgen haben und deshalb eher alleine oder maximal zu zweit rumlaufen, dann sieht man, wie unwahrscheinlich es ist, dass so viele so große Tiere in einer Nacht von Wölfen gerissen werden könnten. Das sind schliesslich keine Schafe ...

Viele Grüße

Joe
 
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Wie wär´s mit einem Faden "Wolfs-Fakes", in den man solche Falschmeldungen dann immer verschieben kann ?
Da käme schon ganz ordentlich was zusammen und man hätte eine gute Übersicht über die Top-Fakes ... :-D

Fake vs Fakten fänden wohl beide Seiten schockierend und es würde Anzeigen hageln....:trophy:
 
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Mohawk, von Rissen war ja im ersten Post nicht die Rede und beim Jagdverhalten gab es seitens der Wissenschaft ja nun auch schon einige "Fehlerklärungen".
(siehe Zäune überspringen). Das Szenario, welches Sporti da verlinkte passt nur allzugut zu Pferden in Panik. Wir hatten hier nach dem letzten Unwolf- Angriff
auf ein Rotwildgatter (OTZ letzte Woche, Hirsch tot) übrigens auch eine über 10 qkm verstreute Rinderherde von 40 Stück, glücklicherweise nicht an der
Bundesstraße/- bahn.

Grüße La
 
S

scaver

Guest
Ich bin, obgleich ein Wolfsliebhaber, jagdlich gesehen, gegen die Ansiedelung des Wolfes in D.
Aber kein bekanntes Wolfsrudel in NiSa ist derzeit in der Lage, geschweige denn Willens eine Pferdeherde dieser Größe aufzureiben, das ist Quatsch. Wölfe sind keine Marder in Hühnerstall.
Würde dies passieren, wollte man das selbstverständlich unter den besagten Teppich kehren. Sind doch die meisten Wähler keine Pferdefleischesser.
Der Wolf ist ein Problem, sicherlich, das kann er aber doch nicht.
sca
 
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Moin!

Mohawk, von Rissen war ja im ersten Post nicht die Rede

Sollen sich die Pferde totgelacht haben, in der Heide von einer Klippe gestürzt sein oder vor einen ICE gelaufen sein, dessen Passagiere selbstverständlich Teil der Schweigeverschwörung sind? :roll:

und beim Jagdverhalten gab es seitens der Wissenschaft ja nun auch schon einige "Fehlerklärungen".

Nein. Kannst Du anders sehen, aber bisher ist das alles im Rahmen des natürlichen.

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Das Szenario, welches Sporti da verlinkte passt nur allzugut zu Pferden in Panik. Wir hatten hier nach dem letzten Unwolf- Angriff
auf ein Rotwildgatter (OTZ letzte Woche, Hirsch tot) übrigens auch eine über 10 qkm verstreute Rinderherde von 40 Stück, glücklicherweise nicht an der
Bundesstraße/- bahn.

Grüße La

Das war nicht zufällig das Kleingatter (6 Hirschkühe und ein Hirsch) dessen Besitzer den Schaden mit 20.000€ angab, weil ihm angeblich auslandische Jäger so viel für den Abschuss seines Trophäenträgers vom 10. Kopf bieten würden?

Ich habs nur gelesen und mich gewundert. Wenn das Abschussentgelt für Jäger den Schadenswert für Zuchttiere bestimmen sollte, dürfte das interessante öffentliche Diskussionen nicht nur über Preise geben.

Egal wie man zum Wolf steht, als Jäger wünscht man sich solche Zeitungsberichte nicht.

BTW, konnten in diesem Fall wohl als Beweis für einen Wolfsangriff nur Wildkamera-Fotos aus Gatternähe angeführt werden, die ein 3/4 Jahr alt waren und der Trophäenträger lag bereits in Verwesung, als der Eigner die Sache als Wolfsschaden anzeigte und Gutachter bemühte.

Vielleicht war das aber auch nur ein anderer Fall, aus der vielfaltigen Berichterstattung in Funk, TV und WhatsAppgruppen zum Wolf der letzten 2 Wochen. Es gibt ja Tage, da ist jede ausgebrochene Herde, jeder verunglückte Kremser, jeder abgeworfene Reiter, jedes tote Nutz- oder HausTier und jede Verspätung der Bahn dem Wolf zuzuschreiben und die zuständigen Behörden sehen sich mit finanziellen Forderungen konfrontiert.

Vielleicht sollte ich mal Wolfshaare oder Losung bei ebay anbieten. :lol:
 
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:-D Saacht ma Jungens, war euch gestern Abend zu warm oder was?
scaver, Mohawk, habt ihr schon mal eine Herde Pferde oder Kühe, aus welchem Grund auch immer, in Panik in der Nacht in Bewegung erlebt?
Ich schon. Die brauchen keinen Wolf, der sie beißt, die verletzen sich selbst, auch schwer. Das das Sprungverhalten der Wölfe
im Rahmen des natürlichen liegt, habe i c h nie angezweifelt.
moos, seit die OTZ in "Hamburger" Besitz ist, lese ich sie nur noch, wenn ich meine Vorurteile bestätigt sehen möchte. Im Allgemeinen kommen
jede Woche drei Vollseiten Propaganda der sogenannten Naturschutzverbände. Über die sonstige Ausrichtung schweige ich hier. Halten tut
sie unser Altenteiler, gemeldet hat mir den Artikel meine Holde, im Hirn abgelegt habe ich ihn selbst. Zweifle nicht an meiner Qualifikation
ungewöhnliches Verhalten bei Weide- und Wildtieren zu erkennen!
Das Geschäftsmodell mit Losung und Haare lohnt sich wohl eher für die "Gentester". Die Entschädigung für die Bauern reicht z.B. bei den
Schafen gerade mal für die Telefonkosten im Zusammenhang mit dem Angriff.

Hoffentlich wird es bald kühler! La
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Die Entschädigung für die Bauern reicht z.B. bei den
Schafen gerade mal für die Telefonkosten im Zusammenhang mit dem Angriff.


In Sachsen gibt es 100% Ersatzleistung pro Tier bis max. 15.000€ (EU-Regel) innerhalb von 3 Jahren. Bei Schäden >15.000€ innerhalb von 3 Jahren nur noch 80% pro Tier. Bei den wenigen Nutztierhaltern in Sachsen, deren Schäden diese 15.000€ in 3 Jahren überschritten, wurde bisher der Differenzbetrag von 20% durch die Gesellschaft zum Schutz Wölfe unverbindlich an den Halter gezahlt.

Für Zaunbau werden 80% gefördert.

Der Ersatzwert des Tieres wird meines Wissens nach den Regeln der Tierseuchenkasse zur Wertermittlung bestimmt, d.h. es gibt keine Benachteiligung gegenüber Verlusten durch Tierseuchen.

Nach meinem Eindruck liegen die Probleme weniger in der Höhe der Zahlung, sondern im Nachweis der Voraussetzungen für staatliche Entschädigung. Hier unterscheidet sich aber der Staat nicht von Versicherungen oder Produktherstellen, die auch erst (und gern kritisch) die Voraussetzungen prüfen bevor sie zahlen oder ggf. Kürzungen an der Ersatzsumme vornehmen.

Daß das für den unverschuldet Geschädigten immer mehr als nervig und unbefriedigend ist, liegt auf der Hand. Der emotionale Faktor noch dazu. Wenn mir jemand mein Lieblingsauto zu Klump fährt, ist die endlos verzögerte Geldzahlung der gegnerischen Versicherung auch nur Geld, beschafft mir kein neues Auto und zahlt meine Rennerei auch nicht.
 
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