70 gr H20 Hülsenvolumen für RWS Cineshot 30-06 realistisch?

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Ehrlich gesagt wäre mir das Laden auf diese Art und Weise zu gefährlich. Hülsen mit bis zu 4gr Wasser Unterschied, dann hast Du noch unterschiedliche Pulverlose, QL zieht die Brauen hoch !
Das ist mir zu heiß, mögliche 4250bar ! Wie war die Wassertemperatur nochmal beim Auslitern?
Unser Leitungswasser von der Hochquellleitung hat immer genau 15,5°C , wenn ich`s vorher 2 Minuten laufen lasse, Das passt dann meist ganz gut. Ich würde versuchen hier mehr Gleichmäßigkeit rein zu bringen !
 
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Ehrlich gesagt wäre mir das Laden auf diese Art und Weise zu gefährlich. Hülsen mit bis zu 4gr Wasser Unterschied, dann hast Du noch unterschiedliche Pulverlose, QL zieht die Brauen hoch !
Das ist mir zu heiß, mögliche 4250bar ! Wie war die Wassertemperatur nochmal beim Auslitern?
Unser Leitungswasser von der Hochquellleitung hat immer genau 15,5°C , wenn ich`s vorher 2 Minuten laufen lasse, Das passt dann meist ganz gut. Ich würde versuchen hier mehr Gleichmäßigkeit rein zu bringen !

Ich kann deine Sorgen nicht so ganz nachvollziehen! Beim Wiederladen haben wir es doch immer mit schwankenden Parametern oder Einflussfaktoren zu tun. In den meisten Fällen wissen wir es nur nicht, was wahrscheinlich auch besser so ist. :)
Dort wo du es weißt, kannst du es doch mit einrechnen. Machst quasi eine Sensitivitätsanalyse mit QL und reduzierst die Ladung entsprechend, wenn nötig. Gerade dafür ist doch QL bestens geeignet! Es ist sowieso immer besser mit Fehlerintervallen zu rechnen als nur die absoluten Ergebnisse zu betrachten.
Sowas Ähnliches gibt es ja auch schon in QL für den Ba-Wert, wenn ich nicht irre...
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich frag mich gerade, woher die Varianz im Volumen beim TS kommt. Wenn ich bisher ein Los Munition zur Hülsengewinnung kaufte, hab ich hinterher vielleicht mal eine Schwankung um 0,1grs bis 0,2grs gehabt. Das letzte mal bei 200 Schuss PPU FMJ für die 6,5*55. Hinterher 20 Hülsen ausgelitert, Varianz war 0,1grs bei 57,7grs H2O . Und die werden jetzt selber befüllt. Gleiches bei .338WM nach dem ersten verwenden. Auch 20 von 100 aus einem Los ausgelitert, Varianz 0,1grs bei 89,0grs H2O.

Oder sammelte der TS einfach Cineshot- Hülsen am Stand oder bei Freunden und hat damit verschieden Lose/ Volumina . . . Das kann funktionieren, muss aber nicht. Wer mit einem Streukreis von 4 cm zufrieden ist, bei dem eher. Aber wahrscheinlich nicht bei einem, der unter 15mm erreichen will.
 
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Die Frage ist berechtigt! Bei Hülsen aus der gleichen Waffe sollte die Schwankung vernachlässigbar sein.
Messfehler?
 

Wheelgunner_45ACP

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Die Frage ist berechtigt! Bei Hülsen aus der gleichen Waffe sollte die Schwankung vernachlässigbar sein.
Messfehler?
Muss nicht sein! Es reicht, wenn die Hülsen nicht aus einem Los sind.

Nur mal als Beispiel: Hab mir über egun 300 Hülsen 8*57IS von Lapua gekauft. Rein für den Stand, meine Jagdhülsen sind Norma. Laut Angebot alle einmal verschossen und aus einem Los. Nachdem ich damit immer wieder Ausreisser hatte, hab ich mich eine Tag lang hin gesetzt und alle ausgelitert. Als Resultat hab ich dabei festgestellt, dass es beim Hülsengewicht 3 Gruppen gab und beim Volumen 2 Gruppen, Abweichung beim Volumen ca 2 grs bei 10% der Hülsen. Und das war auch ungefähr die Quote meiner Ausreißer. Diese Ausreißer öffneten die Gruppen typischerweise von etwa 12- 15mm auf über 30mm. Jagdlich durchaus brauchbar, aber nicht mein Anspruch. Und auch den Status "einmal Abgeschossen" glaub ich mittlerweile nicht mehr, da anfangs überproportional häufig Hülsenreißer. Nassreingen macht möglich
 
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Ja, richtig! Ich vergaß...
Verschiedene Lose könnten im schlimmsten Fall auch verschiedene Hersteller bedeuten. Wird ja viel im Lohn produziert heutzutage...
 
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Die Hülsen sind wohl auch noch nicht auf gleiche Länge getrimmt. Das trägt dann sicher auch noch zu den Schwankungen im Volumen bei.

Guillermo
 

Wheelgunner_45ACP

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Wenigstens alle aus DEINER Waffe verschossen und aus einem Los? Oder Sammelsurium vom Stand?


Wahrscheinlich ist das Kaufen von einem Los mit 100 oder 200 Schuss und diese verschiessen effektiver. Hinterher dann damit weiter machen. Und natürlich die bisherigen Hülsen entsorgen.

Klar kannst du jetzt
- auf Länge trimmen.
- eine Mittlere Ladung verschiessen
- Volumen H2O erneut messen.

Aber ob das deine Hülsen auf 0,1 oder 0,2grs zusammen bringt, wissen wir erst hinterher. Das kannst du aber gerne mit mindestens 20 Hülsen testen und hier berichten.
 
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Hubät ganz ehrlich, zuerst wird ein Sammelsurium von Cineshot Hülsen verwendet, keiner weiß aus welcher Waffe verschossen, dann wird ausgelitert, ( bei der Vorgeschichte vollkommen sinnlos)
und am Ende sollten bei dem Schrott die Zündkanäle egalisiert werden. Bevor ich alle diese Arbeiten in Schrott investiere, kaufe ich 100 vielleicht 200 Qualitätshülsen von einem Los, erarbeite mit meinetwegen 10 Hülsen davon eine gute Ladung und schiesse mit den restlichen Hülsen jeweils gleich oft, bis sie den Geist aufgeben. Merke : Nimm Schrott, dann kommt Schrott raus !
 
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es soll Benchrester in USA geben, die laden ihre besten Hülsen direkt am Stand.
Macht hier niemand aber richtig verboten ist es wohl auch nicht.
 
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es soll Benchrester in USA geben, die laden ihre besten Hülsen direkt am Stand.
Macht hier niemand aber richtig verboten ist es wohl auch nicht.
Und die Rehe bleiben dann solange stehen bis du nachgeladen hast. Das ist dann so zu sagen ein Vorder- Hinterlader :oops:
 
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Ich versuche gerade mit dem noch bestell- bzw. verfügbaren Material eine Jagdlaborierung zusammenzustellen.
Beim Auslitern der Hülsen bin ich bei einer Leermasse von 180gr auf ca. 70gr H20 gekommen, bei 195 gr auf 68.2.
Sind die 70 grain plausibel? Ich habe mir folgende Ziel-Laborierung erstellt:
* RWS Cineshot, 2.485 inch Trimmlänge, Fed LR Zünder, 51 gr R903, 150gr GMX OAL 3.210''.
Bei 68.2 grain zieht QL die Augenbrauen bezüglich der Pulvertoleranzen hoch wenn das Hülsenvolumen nur 68.2 grain betragen würde. Allerdings ist die Geschoßgeschwindigkeit bei 50 grain R903 recht gering, so daß ich eigentlich eher 51 grain ansteuern würde.
70 gr H2O sind plausibel.
Meine neuen Lapua Hülsen in .30-06 haben 68,8 gr H2O.
Und Lapua-Hülsen haben meist (wegen der dickeren Wandung) ein etwas geringeres Volumen.
Anmerkungen:
1. Ich würde gebraucht gekauften Hülsen, deren Vorgeschichte ich nicht kenne, nicht trauen, vor allem wenn ich kein Gerät zum Hülsenglühen parat hätte.
2. Es macht wenig bis gar keinen Sinn bei vom Schießstand aufgelesenen Hülsen das Innenvolumen zu messen.
3. Sehr gute Erfahrungen, was die Genauigkeit der Verarbeitung und das Hülsenvolumen angeht, habe ich mit neuen RWS und Lapua Hülsen gemacht.
In 6.5 CM waren alle gemessenen neuen RWS Hülsen auf das Zehntel Grain H2O Innenvolumen genau gleich.
 

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