75-jährige Frau greift in Schwanenhalsfalle

A

anonym

Guest
@ +sniper+
Man kann ja auch in einem freundlichen Gespräch von einem Verdachtsfall sprechen - und wie unangenehm die Tollwutschutzimpfung beim Menschen ist.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif

Da ich aber nicht Hauptpächter bin, verkneife ich mir solche Gespräche - wir haben in unserem Revier auch kaum Spaziergänger - mehr Radfahrer.

Als meinem Freund der Jagdterrier entlaufen war, bekamen wir ihn erst nach einer Woche und Aulobung von 100 DM Belohnung zurück.
Der Tierschutzverein munkelte von einem Hundfänger mit einer läufigen Hündin......
icon_mad.gif
icon_eek.gif

So mancher Hund ist "vom Feindflug nicht zurückgekehrt"......

Übrigens: Du hast Post.
Gruß P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ +sniper+
habe zwei mal an sniper-austria@hotmail.com geschickt.
gehe jetzt auf Thread. ÍWA
Gruß P.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

versuch es mal mit sniper_austria@hotmail.com

dieser imehlkrams is mit den adressen ziemlich pnigelich.
icon_biggrin.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:


versuch es mal mit sniper_austria@hotmail.com

dieser imehlkrams is mit den adressen ziemlich pnigelich.
icon_biggrin.gif
<HR></BLOCKQUOTE>
.... zumal er sowieso nur mein eigenes Mail per "Antwort" beantworten hätte brauchen ...
icon_rolleyes.gif


In Erwartung der Dinge, die da kommen ..
icon_smile.gif
 
B

Bärlauch

Guest
Als "Neujäger" bin ich erschrocken über die Abgebrühtheit und das gewollt elitäre Gehabe so mancher Jagd-Kollegen in diesem Forum.

Wegen solcher Leute wird des den Jagd-Gegnern irgendwann gelingen, die private Jagd in deutschen Wäldern zu verbieten.

Ich ärgere mich über jeden Jagd-Rambo, der mir mein liebgewonnenes "Hobby" vergällt, indem er sich bewußt mit Spaziergängern, Pferdehaltern und Bauern anlegt.

Vielleicht ist es Euch nicht bewußt: aber wir - die Jäger - sind eine Minderheit. Und je öfter wir unangenehm auffallen, desto schwieriger wird es in der Zukunft, in den Wäldern zu jagen.

Gruss, Bechthold, der
1. noch nie einen Hund im Revier geschossen hat
2. noch nie eine Katze im Revier geschossen hat
3. noch nie weidende Pferde angeschossen hat
4. noch nie Fallen gestellt hat
5. aber eine Menge Kollegen hat, die genau dies getan haben und unter unseresgleichen sogar damit prahlen.

PPS: Übrigens: Der "Feind" liest mit.
 
Registriert
28 Jul 2002
Beiträge
10.895
@Bärlauch

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Zu deiner Beruhigung möchte ich jedoch erwähnen: Hunde die bellen, beißen nicht. Das ist hier im Forum wie im richtigen "Jäger"-Leben.
icon_wink.gif
 
Registriert
10 Sep 2002
Beiträge
1.469
Hallo Bärlauch,

damit hast Du Recht :

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:

PPS: Übrigens: Der "Feind" liest mit.<HR></BLOCKQUOTE>

und warum schreibst Du dann folgenden (entschuldige bitte) "Blödsinn" ?
icon_confused.gif


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:

... aber eine Menge Kollegen hat, die genau dies getan haben und unter unseresgleichen sogar damit prahlen ...

<HR></BLOCKQUOTE>

Gruss HW
 
A

anonym

Guest
WeiHei,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:

Vielleicht ist es Euch nicht bewußt: aber wir - die Jäger - sind eine Minderheit. Und je öfter wir unangenehm auffallen, desto schwieriger wird es in der Zukunft, in den Wäldern zu jagen.
<HR></BLOCKQUOTE>
.. und selbst wenn es so wäre, seit wann haben "Minderheiten" zu ducken und zu kriechen?
Ich schiesse auch keine Katzen und Hunde und ich kenne auch keinen der das macht. Aber ich kenne genug, die ihre Tölen weder bei der Steuer angemeldet haben noch sie im Revier an der Leine führen.
Ich kenne "Jagdgegner", die ihren Müll locker im Tann verschwinden lassen!
Vor allem lasse ich mir aber noch lange nicht von irgend welchen Biker Rambos meine Rechte verwehren.
Die Gesetze gelten nun mal für jeden und nicht nur für "Minderheiten"!
 
Registriert
20 Mai 2002
Beiträge
568
Hallo Bärlauch,
ich kann einen Grossteil Deiner Hinweise nachvollziehen und habe erst letztens auf einem LJV-Seminar von höchster Stelle gehört, dass der schwerste Druck gegen die Jagd vom Tierschutz kommt (und auch der emotionalste und widersprüchlichste). Also sehr wichtig, andere Naturnutzer zu respektieren, sonst kommt schwerer Gegendruck.
Was ich allerdings nicht kapiere, ist, was Du an der Fangjagd auszusetzen hast. Ich habe letztes Jahr die Lizenz gemacht und würde gerne praktische Erfahrung sammeln. Nach allem was ich gelernt habe, tötet keine waff so tierschutzgerecht wie ein korrektes Eisen.
Trotzdem würde ich darauf verzichten, aber vor allem aus irrationel Angst, es könnte Fehlfänge oder gar ein Unglück passieren. Allerdings ist das doch durch moderne Lebendfallen (v.a. Betonrohr) ausgeschlossen, ja sogar die Tierschützer nutzen Fallen und müssen die gleiche Lizenz vorweisen wie die Jäger.

@Rehfelder
Was meinst Du mit Bikern? Im Prinzip ist dohc ausser höflichem Ansprechen und/oder Nummer notieren nichts weiter möglich, oder sehe ich das falsch?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Grünspecht:
Nach allem was ich gelernt habe, tötet keine waffe so tierschutzgerecht wie ein korrektes Eisen.
Trotzdem würde ich darauf verzichten, aber vor allem aus irrationeler Angst, es könnten Fehlfänge oder gar ein Unglück passieren. Allerdings ist das doch durch moderne Lebendfallen (v.a. Betonrohr) ausgeschlossen, ja sogar die Tierschützer nutzen Fallen und müssen die gleiche Lizenz vorweisen wie die Jäger.

@Rehfelder
Was meinst Du mit Bikern? Im Prinzip ist dohc ausser höflichem Ansprechen und/oder Nummer notieren nichts weiter möglich, oder sehe ich das falsch?
<HR></BLOCKQUOTE>

Hab hier wohl nen Nebenkriegsschauplatz reingeschleppt.
Wenn auch am Rande Teil des Themas, so sollte die sanfte, maßregelnde Bedrohung anderer Naturnutzer und -missbraucher doch theoretisch wenig mit der Frage nach sicherem und tierschutzgerechtem Fallenstellen zu tun haben - offene Totschlagfallen tagsüber am Wanderweg mal abgehakt.
Wenn mit Fallen was passiert, trägt der Jäger immer voll oder mindestens teilweise Schuld. Bei so manchem meiner Schüsse in der Vergangenheit konnte ich in dichtbesiedelter Gegend zwar froh sein, nicht bald drauf einen Notarztwagen hören zu müssen - insofern sind Fallen sicher diskret und clever, Lebendfallen sicher das allerharmloseste Mittel, Beute zu machen (hässlicher Balg am Fuchs: lassen wir ihn halt wieder laufen !
icon_biggrin.gif
)
Wenn jedoch jemals irgendetwas mit Fallen schiefgeht, dann ist es gerade diese kalt-distanzierte Heimtücke der Jagdmethodik, welche die Emotionen der Bürger so hochkochen lässt.
Als ich einen 14-jährigen arthrotischen Kater seinem Besitzer zurückbringen musste (Schwanenhals auf mehrfache -auch via Ortschaftsrat- an mich herangetragene Bitte und damit explizites Geheiß des "fuchshaltenden" Scheunenbesitzers am Dorfrand hinter Zaun und verschlossenem Scheunentor gestellt, nach Warnung der Anwohner und "nur unter Widerstand", "warnen Sie alle Nachbarn", "nicht auf meine Verantwortung", streunender Kater ideal zwischen Bügeln schockgefroren.. ) schrie dieser stundenlang was von "Kocksackingsonufabitsch". Musste den nichtsohöflichen riesigen Exunteroffizier der US-marines gottseidank nicht ehrenhalber umhauen - er sprach mir an sich aus dem Herzen und meinte korrekt nur den alten Bauern. Was dann aber von Tierschutzseite Ungereimtes in der Zeitung stand, war klar gegen mich gerichtet bis hin zu: "wir prüfen eine Anzeige"...
Ein Fehlfang schafft also so richtig Freunde für`s Leben, evtl. sogar generalisierende Jagdgegner. Und -anders als beim viel gefährlicheren durchstartenden Geschoß- hab ich eben andere wichtigen Dinge nicht so sicher in der Hand: was reingeht und stecken bleibt, ob`s irgendwie grausig halblebig ausschaut, wer die Falle vor mir checkt oder sonstwie zum Zeugen wird. (Im obigen Fall hatte Bauer gebeten, die Falle sofort nachzusehen, sei nicht in Ordnung aber: es sei nix drin, nein! Der nicht abzuschüttelnde Nachbarsjunge sah den ihm bekannten Kater dann sofort...)
Man fällt mit Fallen mitunter in die Grube, die man gegraben hat und wird hernach immer der besonderen Heimtücke geziehen. 1 x hat mir gereicht für bleibende irrationale Ängste.

Wmh Martin
 
Registriert
20 Mai 2002
Beiträge
568
Danke für die Geschichte, dann ist meine Angst also sogar doch begründet!Trotzdem würde ich gerne die Jagd mit der (Lebend)Betonrohrfalle anfangen, hier im Norden ist das Wildtierkataster z.B. auch sehr am Enok interessiert. (wenn ich nicht wieder alles laufen lasse. Scheint wohl niemandem so ganz leicht fallen, die Beute dann abzufangen...)
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
Also irgendwie läuft die Diskussion aus dem Ruder. Gerade unser Jungjäger "Bärlauch" müßte ob seiner nicht allzu lange zurückliegenden Jägerprüfung wissen, daß das BJG eine Pflicht des Jägers gegenüber dem Wild vor wildernden Hunden und Katzen hat. Es ist traurig, daß heute viele Grünröcke den Schwanz einziehen, wenn es um dieses Thema geht. Hier soll keinem Rambotum das Wort geredet werden, aber z.B. streunende und wildernde Katzen mitten im Wald haben nun einmal dort nichts verloren. Und wenn ich dort eine sehe oder antreffe, dann versuche ich sie auch zu erlegen und das, meine Damen und Herren, ist absolut gesetzeskonform, ob es gefällt oder nicht.

Benchrest, der jede Katze schießt, die er mitten im Wald trifft.
 
B

Bärlauch

Guest
Hm. Da bin ich jetzt doch aber platt.

Katzen fangen fast nichts ab, was nicht auch von allein gestorben wäre.
Ich habe gelernt (Als studierter Tierarzt), daß Katzen nur Vögel erwischen, die zu alt oder zu krank sind, um zu fliehen. Das gelegentliche Ausräubern von Nestern führt nur dazu, daß die betroffenen Vögel ihre Nester weiter in die Außenbereiche der Baumkronen verlegen, wo die Katze nicht hinkommt, ohne einen Absturz zu riskieren.

Ferner ist die Katze als Wildtier durchaus Bestandteil unserer Fauna. Die echte Wildkatze haben wir fast ausgerottet, die wilderne Hauskatze entfernt sich nicht weiter als 1 - 4 Kilometer von ihrem Zuhause. Sie erreicht also höchstens Waldrandgebiete.

Die Katze als "Wald- und Jagdschädling" zu betrachten ist also völlig unangebracht. Eine Hauskatze im Waldrandgebiet zu schiessen, bedeutet deshalb nur Ärger mit deren Besitzern und führt zu keinerlei positivem Effekt für den Jäger. Außer vielleicht, er hat Freude daran, auf die Biester zu schießen.

Was Hunde angeht: ein streunender Hund ist längst kein wildernder Hund. Trotzdem sehe auch ich in einem streunenden Hund potentiell eine Gefahr für viele Tiere der Feldmark und des Waldes. Trotzdem sind die meisten Hunde ohne Probleme (das ist jedenfalls meine Erfahrung) heran zu locken und lassen sich anleinen. Ich fahre sie dann ins örtliche Tierheim.
Mein Bruder (der schon viel länger Jäger ist als ich) hat im letzten Jahr einen streunenden Bordercollie erschossen, der ihm auf die Nerven gegangen war. Der Hund war im Sommer unterwegs und hat weder Wild gerissen noch sonst irgendwelche Dinge begangen, die uns als Jäger nicht so lieb sind. Trotzdem: der war fällig, meinte mein Bruder.
Ende vom Lied: der Collie gehörte dem Sohn des Bauerns, der die Jagd verpachtet hatte. Die Jagd hat nun einen neuen Pächter. Mein Bruder darf dort nicht mehr jagen.

Im Ort ist er der Jäger, der "alle Hunde abknallt". Was natürlich völlig überzogen ist und auch nicht der Wahrheit entspricht.

Aber dagegen können Sie reden wie Sie wollen, es nützt nichts. Die einzige Möglichkeiten, solche Imageschädigungen (die ja die ganze Jägerschaft betrifft) zu vermeiden, ist besonnen mit dem Abschuß von Haustieren umzugehen.

Und das heißt: ihn zu vermeiden!

Ich ärgere mich über Leute wie Benchrest und Arwen, die einfach nicht begreifen wollen (oder können) das genau sowas letztlich dazu führt, dass wir unsere Grünröcke bald im Spint lassen können. Jede geschossene Hauskatze (aus dem Waldrandgebiet) und jeder erlegte Haushund sägen ein bißchen mehr an dem Ast auf dem wir sitzen.

Dabei ist es völlig gleich, ob das gesetzeskonform ist, oder nicht. Gesetze lassen sich ändern. Und zwar schneller als einem lieb ist. Das ist sicher!

Bärlauch
 
Registriert
13 Feb 2002
Beiträge
2.111
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Hm. Da bin ich jetzt doch aber platt.

Katzen fangen fast nichts ab, was nicht auch von allein gestorben wäre.
Ich habe gelernt (Als studierter Tierarzt), daß Katzen nur Vögel erwischen, die zu alt oder zu krank sind, um zu fliehen
<HR></BLOCKQUOTE>
Dann mußt Du Dich mal bei Gelegenheit zur Brut- bzw. Aufzuchtzeit an eine Wiese setzen, da kannst Du andere Beobachtungen machen - egal, was Du im Studium gelernt hast! Ich z.B. habe noch nie im Revier eine Katze auf einem Baum gesehen, aber säckeweise Katzen die die Wiese nach Bodenbrüter (und damit meine ich nicht nur jagdbares Federwild) und Junghasen absuchen

Waihei

Beagel
 
Registriert
6 Mai 2002
Beiträge
2.357
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:

Ferner ist die Katze als Wildtier durchaus Bestandteil unserer Fauna. Die echte Wildkatze haben wir fast ausgerottet, die wilderne Hauskatze entfernt sich nicht weiter als 1 - 4 Kilometer von ihrem Zuhause.
<HR></BLOCKQUOTE>

Nur das sich die wildernde Hauskatze nicht den Widrigkeiten eines Lebens in der rauhen Natur stellen muß, sondern just for fun auf Raub geht (was natürlich durchaus ihrer Natur entspricht). Wenn sie halt nichts fängt gibt es Whiskas.
Insofern hinkt der Vergleich mit der Wildkatze.

[ 12. M
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
130
Zurzeit aktive Gäste
607
Besucher gesamt
737
Oben