<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Hm. Da bin ich jetzt doch aber platt.<HR></BLOCKQUOTE>
Ich auch, aber andersherum, wenn ich mir vor Augen führe, was unseren Veterinären beigebracht wird.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Katzen fangen fast nichts ab, was nicht auch von allein gestorben wäre.
Ich habe gelernt (Als studierter Tierarzt), daß Katzen nur Vögel erwischen, die zu alt oder zu krank sind, um zu fliehen. Das gelegentliche Ausräubern von Nestern führt nur dazu, daß die betroffenen Vögel ihre Nester weiter in die Außenbereiche der Baumkronen verlegen, wo die Katze nicht hinkommt, ohne einen Absturz zu riskieren.<HR></BLOCKQUOTE>
Durch eigene Beobachtungen gestützt, kann ich dir versichern, dass dem nicht so ist. Wenn man mal beobachtet, mit welcher List und Tücke Katzen Vöglen auflauern und diese auch fangen, merkt man, dass von Domestikation nicht viel zu spüren ist und die Instikte noch voll da sind. Wenn die Vögel alle krank oder alt waren, die unsere Nachbarskatze in den letzten Jahren eleminiert hat (gefressen wurden die meistens nicht), dann wären wir hier das Altersheim der Singvögel in Deutschland. Das glaube ich aber nicht. Der Mensch ist für eine Katze nur ein Dosen- und Kühlschranköffner bzw. Rückenkrauler.
Um fast jeden Singvogel, der in den Krallen einer Hauskatze endet, ist es schade. Viele Gründe sind für den Rückgang von Singvögeln verantwortlich, die meisten sind antropogenen Ursprungs wie Futtermangel, mangelnde Nistmöglichkeiten, Jagd wie z.b. in Italien, Belgien, Malta usw.. Da finde ich es nicht mehr wie richtig, dass der Mensch wenigstens seine Katze soweit unter Kontrolle hält, dass diese keinen Vogel packt. Sie tut das meistens nicht aus Hunger, sondern um ihren aufgestauten Jagdinstinkt abzureagieren. Sie trifft keine Schuld.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Ferner ist die Katze als Wildtier durchaus Bestandteil unserer Fauna. Die echte Wildkatze haben wir fast ausgerottet, die wilderne Hauskatze entfernt sich nicht weiter als 1 - 4 Kilometer von ihrem Zuhause. Sie erreicht also höchstens Waldrandgebiete.<HR></BLOCKQUOTE>
Sie ist kein Wildtier. Sie kann jederzeit bei Nahrungsengpässen beim nächsten Bauernhof einkehren und sich rund und dick fressen. Die Hauskatze als "Ersatzwildkatze" zu betrachten halte ich für vermessen und realitätsfremd. Viele Häuser liegen direkt am Waldrand., da sind 4 km schon weit drin im Wald.[/QB][/QUOTE]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Die Katze als "Wald- und Jagdschädling" zu betrachten ist also völlig unangebracht. Eine Hauskatze im Waldrandgebiet zu schiessen, bedeutet deshalb nur Ärger mit deren Besitzern und führt zu keinerlei positivem Effekt für den Jäger. Außer vielleicht, er hat Freude daran, auf die Biester zu schießen. <HR></BLOCKQUOTE>
Bei uns kommt die Wildkatze noch relativ zahlreich vor und allein schon deshalb schieße ich B]jede[/B] Hauskatze, die ich bei uns im Wald antreffe, über ihren eigenen Haufen. Was die Wildkatze nicht gebrauchen kann, ist Konkurrenz aus der allernächsten Familie.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärlauch:
Ich ärgere mich über Leute wie Benchrest und Arwen, die einfach nicht begreifen wollen (oder können) das genau sowas letztlich dazu führt, dass wir unsere Grünröcke bald im Spint lassen können. Jede geschossene Hauskatze (aus dem Waldrandgebiet) und jeder erlegte Haushund sägen ein bißchen mehr an dem Ast auf dem wir sitzen.
Dabei ist es völlig gleich, ob das gesetzeskonform ist, oder nicht. Gesetze lassen sich ändern. Und zwar schneller als einem lieb ist. Das ist sicher!
Bärlauch <HR></BLOCKQUOTE>
Wenn die Tierbesitzer etwas mehr Verantwortung für ihre Lieben zeigen würden, anstatt weltfremd und verblendet zu argumentieren, dann wäre das Problem keins. Ebenso ist auch ungeschickt, Spaziergängern die Katze an der Leine zu erschießen und anschließend noch die verstörte Besitzerin verbal zusammenzufalten.
In meinen Augen ist die Hauskatze in der Natur eine Faunenverfälschung wie Ratten und Ziegen auf Südseeinseln.
[ 12. M