7x57 R aufreiben - 7x57 R AI oder 7x67 Luyven

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Die 7x57R hat mWn einen etwas dickeren Rand, was den VA beeinflusst.
Daher wäre zu prüfen, ob dieser einem Aufreiben auf 7x75 R SE im Wege steht.

Die 7x75 R SE kann man - ohne an die Gasdruckgrenze zu gehen - ohne Probleme auf das Niveau der 7x64 laden. Präzisionsprobleme kenne ich nicht, die Hülsenversorgung stellt (Horneber und SHM) auch kein Problem dar.
 
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Vorab - zu der Thematik 'Aufpeppen einer 7x57R' sollte ich inzwischen alles gelesen haben, was
dieses Forum hergibt.

Faktisch bin ich auch nicht unzufrieden mit der 7x57R, das Kaliber macht einen guten Job.
Nur in der Realität nehme ich meistens meinen alten 98er mit, weil er mit der 7x64 weiter reicht.
Bei mir ist es ein Feldrevier - eine Schußentfernung von 200m ist ganz normal, oft weiter ... .
Es ist schade, denn die Donnerstöcke in 7x57R bekommen nicht den Auslauf, den sie verdienen.
Daher drängt sich der Gedanke auf, so eine 7x57R einmal zu tunen.

Diese 7x67R Luyven scheint eine brauchbare Variante zu sein, sie drängt sich geradezu auf.
Eine weitere Alternative wäre eine 7x75R SE, die etwas weniger exotisch sein sollte.
Irgendwie findet diese v.Hofe bei den meisten Diskussionen etwas wenig Beachtung, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Habe ich dabei irgend etwas übersehen?
Ganz objektiv - wenn es das System hergibt, sollte eine 7x75R SE eine echte Alternative sein.

Anmerkung - meine Büchsen sind i.d.R. 30 Jahre und älter.
Ich kenne ihre Vorbesitzer, ihre Vorgeschichte und die Donnerstöcke sind nicht austauschbar :cool:

Die 7x75R SE geht nicht. Die 7x57R hat zu große Dimensionen.
Mit der 7mm SE vH schaut es besser aus. Die hat allerdings keinen Rand, was der Sache aber keinen Abbruch tut.
Andererseits, die 7x57R, verladen mit Geschossen um die 8g tut ihre Arbeit zuverlässig auch auf Entfernungen bei denen du längst schon aufgehört hast auch nur nach zu denken dorthin zu schießen.
 
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Zwischen 7x57R und 7x75R SE ist v.a. R und P1 ein Unterschied die ein Aufreiben verhindern / erschweren könnten. Mit P2 sollte es kein Problem geben.

Die 7x65R scheidet aufgrund von Maß-Problemen am Hülsenhals aus, die 7x75R SE muß man sich genauer ansehen (und ggf. mit einem BA vorab besprechen).

Eine 7x57R AI (ggf. mit erhöhtem Druck beschossen) sollte wohl am einfachsten sein.
 
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Nach CIP-Maßtafeln
7x57R : 7x75R SE
R: 1,6 : 1,4
R1: 13,55 : 13,35
P1: 12,08 : 11,90
P2: 10,95 : 10,70
H1: 8,28 : 7,95
Man liest, geht auf der ganzen Linie nicht.
 

Wheelgunner_45ACP

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. . .
Eine 7x57R AI (ggf. mit erhöhtem Druck beschossen) sollte wohl am einfachsten sein.
Habs ja schon in Beitrag #2 geschrieben, Bei Umarbeiten auf A.I. ist irgendwo bei 3 bis 5% reeller Mehrleistung das Ende der Fahnenstande erreicht. Sehe es an meiner .30-30A.I.:cool: Gasdruck wurde beim Beschuß auf 3500bar angehoben und ich habe mit Hornady- Hülsen ca 7% mehr Volumen im Vergleich zur .30-30Win mit der geichen Hülse. Die Vorteile sind eher anderer Natur, bei mir wurde z.B. die gleiche Waffe deutlich Präziser, selbst beim FF. Hab ich beim Verschießen von Fabriklaborierungen vor und nach dem Umbau festgestell. Zudem längen sich meine Hülsen fast nicht mehr, 2100J auf 100m sind jetzt sicher ererichbar.

Und wieviel machen 5% Mehrleistung in GGE aus? Je nach Balistikprogramm und wie genau man die Daten erfasst reden wir da von etwa 5 Meter. Da bringt der Wechsel auf leichte Flitzer von LM oder Sax mehr in der GEE, wenns darum geht.

Wenn es um den Exotenfaktor geht ist die Luyven natülich noch weit vor einer A.I.
 
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Habs ja schon in Beitrag #2 geschrieben, Bei Umarbeiten auf A.I. ist irgendwo bei 3 bis 5% reeller Mehrleistung das Ende der Fahnenstande erreicht. Sehe es an meiner .30-30A.I.:cool: Gasdruck wurde beim Beschuß auf 3500bar angehoben und ich habe mit Hornady- Hülsen ca 7% mehr Volumen im Vergleich zur .30-30Win mit der geichen Hülse. Die Vorteile sind eher anderer Natur, bei mir wurde z.B. die gleiche Waffe deutlich Präziser, selbst beim FF. Hab ich beim Verschießen von Fabriklaborierungen vor und nach dem Umbau festgestell. Zudem längen sich meine Hülsen fast nicht mehr, 2100J auf 100m sind jetzt sicher ererichbar.

Und wieviel machen 5% Mehrleistung in GGE aus? Je nach Balistikprogramm und wie genau man die Daten erfasst reden wir da von etwa 5 Meter. Da bringt der Wechsel auf leichte Flitzer von LM oder Sax mehr in der GEE, wenns darum geht.

Wenn es um den Exotenfaktor geht ist die Luyven natülich noch weit vor einer A.I.

Nicht nur der Exotenfaktor, auch die Leistungen können sich mehr als sehen lassen:
Mit einem 140gn NP eine Vo von 942m/s, V100 870m/s, V300 740m/s
E100 3442J, E300 2486J
Mit 4cm hoch eingeschossen fällt das Kügerl auf 300m grad mal 19cm, bis 230m ist keine Haltepunktkorrektur nötig.
Allerdings frisst sie auch über 50% mehr an Treibstoff.
 
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7x57R : 7x75R SE
R: 1,6 : 1,4
R1: 13,55 : 13,35
P1: 12,08 : 11,90
P2: 10,95 : 10,70
H1: 8,28 : 7,95
Man liest, geht auf der ganzen Linie nicht.
R und P1 hatte ich ja schon als problematisch genannt.
P2 wird bei 43,8 bzw 59,0 mm gemessen, dürfte also kein Problem darstellen.
Wieso H1 eine Rolle spielen soll mußt Du mir aber mal erklären (wenn bei der einen L1 schon länger ist als bei der anderen L3)...
 
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R und P1 hatte ich ja schon als problematisch genannt.
P2 wird bei 43,8 bzw 59,0 mm gemessen, dürfte also kein Problem darstellen.
Wieso H1 eine Rolle spielen soll mußt Du mir aber mal erklären (wenn bei der einen L1 schon länger ist als bei der anderen L3)...

Mit dem H1 hast du natürlich recht. Aber die Daten sind halt mal so dagestanden.
Wenn es mit dem P2 überhaupt machbar ist, dann nur äusserst knapp. Die 75 er ist insgesamt schlanker.
 
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Ich habe bei @Bodo_XJ herausgelesen, dass er gern seine (Kipplauf-)Büchse in 7x57R aufreiben lassen möchte, um weiter rauslangen zu können, also eine KLB-Alternative zur 7x64er-Büchse.

Mit der AI wirst du zwar etwas mehr Mündungsenergie erreichen, aber nicht in dem Umfange wie du es gern hättest. Die x67R Luyven, insbesondere für die Änderung der 7x57R entworfen, sollte deine Ansprüche als 7x64-Alternative erfüllen, denn sie liegt in etwa in dem Bereich der (von mir hoch geschätzten) 7x64.
Zwar basiert die 7x67R auf der .30R Blaser aber dennoch kann man die Hülsen nicht aus der .30R Blaser umformen, da die x67R den dickeren Rand (R) der 7x57R hat.

Gruß
Bock
 
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Bock hat völlig Recht.

Die Luvyen war von der 30 Blaser inspiriert, ist aber eine eigene Hülse, die man aus nichts Anderem umformen kann.
 
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Ich habe bei @Bodo_XJ herausgelesen, dass er gern seine (Kipplauf-)Büchse in 7x57R aufreiben lassen möchte, um weiter rauslangen zu können, also eine KLB-Alternative zur 7x64er-Büchse.
... Die 7x67R Luyven, insbesondere für die Änderung der 7x57R entworfen, sollte deine Ansprüche als 7x64-Alternative erfüllen, denn sie liegt in etwa in dem Bereich der (von mir hoch geschätzten) 7x64. ....

@Bock - Du liegst absolut richtig!
Ab 1.5. geht mit mir eine 7x64 spazieren, weil sie gegenüber der 7x57R einfach weiter reicht.
In meinem Feldrevier ist ein Schuß auf jenseits der 200m eher üblich.
Das macht meine div. 7x57R zur Füllware meiner Blechkiste.
Historisch bedingt gibt es die 7x57R in verschiedenen Varianten, außer die Ruger No.1 lauter
alte Schätzchen, die ich früher (Waldrevier) gerne geführt habe.
Diese 7x67R ermöglicht eine alternative Variante, sie war mir bisher unbekannt.
Eine 7x75R vH hätte ich nur bevorzugt, da sie nicht ganz so exotisch ist.
Nur wenn das nicht passt bzw. technischer Quatsch ist, dann soll es anders werden ;)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Seit einiger Zeit möchte ich eine schöne, alte, stabile BBF in 7x57 R (und 20-70) durch aufreiben interessanter machen.

Problemlos möglich wäre natürlich 7x57 R Ackley Improved, da bei einer Randpatrone der Lauf nicht nachgesetzt werden muss.

Reibahle hat Triebel im Leihkarrussel.

Die Frage ist halt: Lohnt sich der Aufwand?

Hat das mal wer gemacht?

Die 7x67 Luyven ist eine .30 R Blaser auf 7 mm eingezogen; das Kaliber wurde eigens entwickelt, um ältere Jagdwaffen aufzupeppen.

Während die AI Version natürlich von der Mun her unproblematisch zu versorgen ist, geht das bei der 7x67 nur mit Wiederladen.

Woher es ne Reibahle gibt, ist noch unklar.

Hat jemand das mal durchgezogen?
7x57 R AI oder 7x67 Luyven
Was können die was die 7x57R nicht kann :unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Die 7x57R AI kann kein bisschen mehr als das Original. Mit der Luyven bist du sogar besser aufgestellt als mit der 7x65R.
Aber wie schon mal gesagt, bis 250m tut es die 7x57R locker auf alles Wild in hiesigen Gefilden.
so sehe ich das auch
 
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Sicherlich würde eine 7x57R auf 250m auch ausreichen, dennoch würde ich da immer zu rasanteren Kalibern wie eben der 7x64 u.a. greifen. Einfach weil sie auf diese Entfernungen doch ihre Vorzüge ausspielen (z.B. höhere Vziel, weniger Geschossabfall etc.)

Ab 1.5. geht mit mir eine 7x64 spazieren, weil sie gegenüber der 7x57R einfach weiter reicht.
In meinem Feldrevier ist ein Schuß auf jenseits der 200m eher üblich.
Ich jage ebenfalls in einem weitläufigen Feldrevier und kann deine Umstände somit voll und ganz nachvollziehen. Man heißt jedes Fünkchen Rasanz doch immer gern willkommen. :giggle:

Gruß
Bock
 

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