Das ist wie überall, die Rechnung ohne den Wirt.Wir haben uns da schon in zwei Genossenschaftssitzungen drüber gestritten.
Er hat jagdlich keinen wirklichen Plan und ist der Meinung man könnte einen Bestand gar nicht reduzieren, daraus resultiert für ihn das wir, wenn wir mal in einem Jahr 40 oder 50 Stücke schießen würden das ja wohl auch jedes Jahr könnten.
Es kommt auf die Größe des Reviers bzw. das Einzugsgebiet an. Oder anders gesagt, was machen die Nachbarn? Sobald großflächiger der Zuwachs entnommen wird, ist es mit Zuzug Ende, dann hat man die Abschußhöhe, die nachhaltig erreicht werden kann. Das wird auf jeden Fall weniger sein als bei viel Zuzug, weil die Nachbarn ihren Zuwachs ja nun selber abschöpfen, und nicht mehr zum Abwandern zwingen. Solang die Nachbarn nix schießen, kannst Du nachhaltig auch 40 oder 50 schießen, ohne daß es spürbar weniger wird.
Ihr müßtet eine Regelung finden, wie man verfährt, wenn der Fall eintreten sollte, daß die Nachbarn nachziehen. Normal sollte das auf dem Land infotechnisch doch kein Problem sein. Oder reden die Jagdvorstände nicht miteinander über ihre Pachtmodalitäten, und wie es im Wald mit dem Verbiß aussieht?