Abschußmeldungen -wie ist das bei euch | aus Frust und Ärger 2024

z/7

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Wir haben uns da schon in zwei Genossenschaftssitzungen drüber gestritten.
Er hat jagdlich keinen wirklichen Plan und ist der Meinung man könnte einen Bestand gar nicht reduzieren, daraus resultiert für ihn das wir, wenn wir mal in einem Jahr 40 oder 50 Stücke schießen würden das ja wohl auch jedes Jahr könnten.
Das ist wie überall, die Rechnung ohne den Wirt.

Es kommt auf die Größe des Reviers bzw. das Einzugsgebiet an. Oder anders gesagt, was machen die Nachbarn? Sobald großflächiger der Zuwachs entnommen wird, ist es mit Zuzug Ende, dann hat man die Abschußhöhe, die nachhaltig erreicht werden kann. Das wird auf jeden Fall weniger sein als bei viel Zuzug, weil die Nachbarn ihren Zuwachs ja nun selber abschöpfen, und nicht mehr zum Abwandern zwingen. Solang die Nachbarn nix schießen, kannst Du nachhaltig auch 40 oder 50 schießen, ohne daß es spürbar weniger wird.

Ihr müßtet eine Regelung finden, wie man verfährt, wenn der Fall eintreten sollte, daß die Nachbarn nachziehen. Normal sollte das auf dem Land infotechnisch doch kein Problem sein. Oder reden die Jagdvorstände nicht miteinander über ihre Pachtmodalitäten, und wie es im Wald mit dem Verbiß aussieht?
 
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Wichtigste Frage bei Amtshandlungen: also, wo steht das mit der unterjährigen Meldepflicht? Wie soll da ne OWi geahndet werden?
§ 31 Abs. 11 LJG RLP (Meldungen) i.V.m. § 48 Abs. 2 Nr. 10 (Owi)
Über Sinnhaftigkeit müssen wir da nicht diskutieren aber die Behörde kann tatsächlich erstmal nix dafür. Auch wenn die Owi (Ermessensprinzip) aus meiner Sicht schon ein bisschen hart ist wenn es sich um ein erstmaliges Versehen handelt.
 

Westwood

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Auch wenn die Owi (Ermessensprinzip) aus meiner Sicht schon ein bisschen hart ist wenn es sich um ein erstmaliges Versehen handelt.
Nöp, im ersten Jahr habe ich das schon einmal vergessen, weil ich schlicht nichts davon wusste.
Der alte Sachbearbeiter war da aber auch nicht wirklich hinterher....


Das ist wie überall, die Rechnung ohne den Wirt.

Es kommt auf die Größe des Reviers bzw. das Einzugsgebiet an. Oder anders gesagt, was machen die Nachbarn? Sobald großflächiger der Zuwachs entnommen wird, ist es mit Zuzug Ende, dann hat man die Abschußhöhe, die nachhaltig erreicht werden kann. Das wird auf jeden Fall weniger sein als bei viel Zuzug, weil die Nachbarn ihren Zuwachs ja nun selber abschöpfen, und nicht mehr zum Abwandern zwingen. Solang die Nachbarn nix schießen, kannst Du nachhaltig auch 40 oder 50 schießen, ohne daß es spürbar weniger wird.

Ihr müßtet eine Regelung finden, wie man verfährt, wenn der Fall eintreten sollte, daß die Nachbarn nachziehen. Normal sollte das auf dem Land infotechnisch doch kein Problem sein. Oder reden die Jagdvorstände nicht miteinander über ihre Pachtmodalitäten, und wie es im Wald mit dem Verbiß aussieht?
Es ist ein typisches kleines Handtuchrevier, der Nachbar mit knapp 600ha schießt im Jahr weniger Rehwild als wir auf gut 300ha...
Also ein Kampf gegen Windmühlen.

Eine Regelung in der Hinsicht wird nicht zu erzielen sein.
Im kommenden Jahr werden wir 10% hochgehen und dann mal sehen.
 
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Jetzt trau ich mich aber nicht recht den Abschussplan um das Maß hochzusetzen das ich bräuchte weil ich befürchte in zwei oder drei Jahren dann mit dem Problem konfrontiert zu sein Papierrehe eintragen zu müssen.
Ich verstehe hier immer einige nicht so richtig, wo ist das Problem.
Wenn du keine Papierrehe eintragen willst, dann laß doch den Abschußplan so, du hast doch eh kein körperlichen Nachweis zu erbringen ,oder doch ?
Ganz einfach du vergisst einfach ab und zu ein erlegtes einzutragen,
ganz einfach hast doch auch vergessen die Abschußliste abzugeben. 😄😄😄 Noch Fragen.

Gruß Seppel
 

z/7

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Ist die Überübererfüllung eines Abschußplanes sanktionsbewehrt? Dann würd ich das nicht in der Öffentlichkeit diskutieren.
 
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Ich ärger mich über die eigene Schusseligkeit....
Hab die Quartalsmeldungen zum Abschuss vergessen.
Gerade böse Post nebst Anhörungsbogen zu einer OWI in der Post gefunden 😑
Direkt mal einen vierteljährlichen Wecker eingestellt...
zum Ende des Jagdjahres über HR-Leiter an UJB.
 

Westwood

Moderator
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Ich ärger mich über die eigene Schusseligkeit....
Hab die Quartalsmeldungen zum Abschuss vergessen.
Gerade böse Post nebst Anhörungsbogen zu einer OWI in der Post gefunden 😑
Direkt mal einen vierteljährlichen Wecker eingestellt...

So... jetzt bin ich richtig genervt.
Nachdem ich den Hinweis auf die vergessene Meldung bekommen habe, umgehend (innerhalb von 24 Stunden) die Meldung eingereicht.
Damit war die Sache für mich abgehakt.
Gerade kommt die Post, im Gepäck hat sie einen gelben Brief -.-
178,50€
150€ für die Owi und 28,50€ Bearbeitungsgebühr.
So eine blöde Scheiße...
 
Zuletzt bearbeitet:
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So... jetzt bin ich richtig genervt.
Nachdem ich den Hinweis auf die vergessene Meldung bekommen habe umgehend (innerhalb von 24 Stunden) die Meldung eingereicht.
Damit war die Sache für mich abgehakt.
Gerade kommt die Post, im Gepäck hat sie einen gelben Brief -.-
178,50€
150€ für die Owi und 28,50€ Bearbeitungsgebühr.
So eine blöde Scheiße...
Das ist heftig, wirklich !
 

Westwood

Moderator
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Du mußt ja dein Sachbearbeiter mal übel mit gespielt haben, oder ist die Gemeinde hoch verschuldet.

Gruß Seppel

Nicht das ich wüsste.
Ich versuche eigentlich seit Jahren unter dem Radar zu fliegen und da niemandem auf den Sack zu gehen.

Das ist heftig, wirklich !

Ich bin auch richtig angepisst.
Da Schmerzen die 1500€ Jagdsteuer im April grad nochmal mehr...
Die gut 300€ fürs Jagdschein verlängern auch...
 

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