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Das ist vorallem alles harmlos im vergleich zum Rückbau von AKWs und dem nach wie vor ungelösten Endlagerungsproblem für Atommüll. In der Schachtanlage Asse explodieren die Kosten gerade tatsächlich.
Asse ist doch wohl der Witz schlechthin. Kosten explodieren! Ja weil den Leuten Angst gemacht wurde. Das eingelagerte Material strahlt weniger als der natürlich vorher vorhandene Salzstock.
Die Franzosen verbuddeln Material mit vergleichbarer Strahlung einfach nur, Loch ausgehoben und 20 m Erdreich drüber, fertig. In 100 Jahren können auf der Fläche neue Häuser gebaut werden.
Endlagerung und Rückbau atomtechnischer Anlagen ist kein technisches, sondern nur ein politisches Problem. Leider haben sich die Deutschen mit Halbwahrheiten, selektiven Informationen und Desinformation beeinflussen lassen.
Kernkraft gehört weltweit mit zu den umsatzstärksten Wirtschaftsbereichen. Nur in Europa hängen schon direkt und indirekt über 1 Million Arbeitsplätze an der Energie aus Kernkraft. Energie aus Kernkraft ist auf das Europäische BIP bezogen der zweitgrößte Wirtschaftsbereich, nach Bau und noch weit vor PKW-Produktion. Der Anlagen- und Maschinenbau für kerntechnische Anlagen zählt zur Spitze in diesen Technikbereichen, Deutschland kann sich das ja alles ganz locker leisten da sein know how abzugeben.
Nur ein Beispiel, für den EPR in Finnland, Olkiluoto hat Siemens noch Turbine und Generator geliefert. Nach dem Deutschen Ausstieg war Siemens weg vom Fenster und die Aufträge für Hinkley Point C in England z.B. gingen an General Electric Steam Power Systems. Die liefern nun die größten Generatorsätze der Welt nach England, je 1770 MW. Gebaut wird die Anlage von dem französischen Energiekonzern EDF. Geschätzte Gesamtkosten, 22 Mrd Pfund.
Ach so, die Chinesen (CGN) sind auch beteiligt. Am Bau sind um die 25.000 Arbeiter beteiligt bzw. hängen Arbeitsplätze dran, auf 30 Jahre.
England möchte mit diesem AKW seine Kompetenzen und seine kerntechnische Industrie voranbringen und international erweitern.
Natürlich wollten links-grüne Politiker aus der EU das Projekt verhindern, sogar vor dem Europäischen Gerichtshof wurde England verklagt, erfolglos. Kein Wunder das England die Schnauze von der EU voll hat.