Angehender Jungjäger - gutes 8x56 Glas oder einfacher + WBK?

G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Schon erstaunlich wie sich die Meinung ändert.
Wer vor etwas über einem Jahr geschrieben hat , das die WBK bei der Schwarzwildjagd das Fernglas ersetzt und eine waidgereghtere Jagd ermöglicht , würde fast noch gesteinigt.
Jetzt genau umgekehrt. Alle Nutzer der WBK sehen die riesigen Vorteile in ihr , und bei fast allen ersetzt sie beim Nacvtansitz das Fernglas komplett.

Wird wohl das gleiche Thema wie Wärmebild- oder Nachtsichtvorsatz- und Zielgeräte in einem Jahr sein .
Was bei vielen gestern und heute noch Pfui ist , ist dann supergut und erleichtert ein sauberes Jagen .
 
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Schon erstaunlich wie sich die Meinung ändert.
Es unterliegt halt auch die Jagd und ihre Ausrüstung einem Wandel.

Wobei die "Meinung" wohl fast ausschließlich von Leuten kommt, die allesamt schon viele Jahre jagen und auch das Ansprechen mittels Fernglas längst gelernt haben.
Insofern muss für einen Anfänger nicht alles hilfreich sein was man selber unter anderen Vorrausetzungen begeistert nutzt.

Eine meiner jagdlichen Mentoren hat mir seineshausen sein Spektiv in die Hand gedrückt. Dem war wichtig dass ich genau schaue und dabei lerne. Es ging (ihm) nicht drum dass ich Strecke mache. Wichtiger war dass ich im Nachgang erzähle was ich glaubte gesehen/angesprochen zu haben.
War eine sehr weise Lehremethode! (y)
Ich muss keine Sekunde überlegen was er zur WBK als Einstiegs-Optik für eine Meinung vertreten hätte.
Wissen "dass was da ist" heißt grade für den Neuling nicht unbedingt "wissen was das ist".
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Und das bedeutet auch , das Wissen das etwas da ist, und was da ist, lässt beim Ansitz in der Nacht den Abzugsfinger oft arbeitslos . Verhindert Fehlern, die früher gemacht wurden . Aber wie gesagt , vor ein paar Jahren war eine WBK noch der Untergang des waidgerechten Jagens .

Ich habe auch noch ein Zeiss 8x56 . Zum Schwarzwild- und Fuchsansitz geht es seit Ei paar Jahren nicht mehr mit .
Für die Fallenjagd bis in die Dämmerung reicht auch ein 40er oder 42er Fernglas.
Da muss es auch nicht mehr eine Version der großen Hersteller sein .
Der Unterschied für die gedachte Verwendung von Mittelklasse zur Oberklasse ist sehr gering .

Ist aber nur meine bescheidene Meinung .
Digitale Optiken werden in den nächsten Jahren den konventionellen Optikherstellern das Leben sehr schwer machen .

Wenn es bei uns in Deutschland erlaubt wäre, würden sehr viele Jäger ein digitales Zielfernrohr für Tag- und Nachtansitz verwenden .
 
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Auf waffengebraucht.at wird z.b. ein Swaro SLC HD 8x56 (relativ neu offenbar) verkauft. Damit würde man ganz gut fahren meine ich. Soll 1300 kosten.
 
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Gut, ich spiele mit und revidiere demütig meine Aussage : "Mit Swarovski macht man im Hinblick auf Qualität und Service nichts falsch. Es obliegt aber jedem selbst Optikprodukte von Swarovski mit gleichwertigen Modellen * von Leica, Zeiss, Schmidt&Bender und Kahles **im Hinblick auf die Kompatibilität mit den eigenen Augen *** zu testen"

* Gleichwertigkeit möge durch Beiziehung eines SV aus dem Fachbereich Optiktechnik festgestellt werden

** kein Anspruch auf Vollständigkeit

***Fremdaugen liefern keine repräsentativen Ergebnisse
 

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