ASP global: aktueller Stand

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Bei dem immer weiter ausufernden Energieeintrag!? Nein.
Ja das ist ja auch nicht schlimm wenn man das dann auch klar so kommuniziert wird die Gesellschaft eine Lösung ohne Jäger finden.
Jäger müssen sich an die Umgebung anpassen um erfolgreich zu sein.
Zu glauben die Umgebung passt sich an die Jäger an ist mit Verlaub ……………...
 
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Ja das ist ja auch nicht schlimm wenn man das dann auch klar so kommuniziert wird die Gesellschaft eine Lösung ohne Jäger finden.
Jäger müssen sich an die Umgebung anpassen um erfolgreich zu sein.
Zu glauben die Umgebung passt sich an die Jäger an ist mit Verlaub ……………...
Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen...in meinem Umfeld reissen sich die Jäger, gerade diejenigen, die eine Verantwortung als Revierpächter für ein Revier übernommen haben den Hintern auf, um die Schwarzwildbestände im Zaum zu halten und dann wird aus den eigenen Reihen so ein Käse verzapft, das ist mit Verlaub :poop:...
Wenn das bei Euch anders ist, dann sollten sich Euere Jagdgenossen mal Gedanken machen an wen sie verpachten, und nicht nur den Pachtzins und Geld für Schäden kassieren!
 
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Vor allem sollte sich ein "Jäger" auch mal Gedanken um den Rest der wildlebenden Tiere in den Revieren,die immer stärker von "Energiepflanzenanbau" und von SW Rotten durchdrungen werden, machen.
Der Fuchs findet sicher nicht alle Kitze, der Häcksler der im Juni die GPS für die Biogasanlage erntet, ganz sicher von Junghasen und Fasanengelegen ganz zu schweigen. Die Nasenleistung der Sauen stellt die von Hunden bei weitem in den Schatten, was u.a. daran sieht, dass die Sau exakt über der gärenden Zuckerrübe bricht, die findet auch Jungwild und Gelege. Der wirtschaftliche Schaden an nicht landwirtschaftlichen Flächen wie Sportplätzen, Parks, Friedhöfen, Liegewiesen , Gartenland usw. geht in die Milliarden.
Und Dein Einwand "Lösung ohne Jägerbeteiligung" ist genau das, was ich auch sehe, aber aus anderen Gründen, denn Erfolg sehe ich bei der Wildschweinjagd keinen.:cool:
 
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Moin!

Wir Jäger haben es in der Hand das SW Problem zu lösen.

Dazu mal drei (provokante) Fragen:

1. Ist Schwarzwild ein Problem? Für wen?
2. Jäger bringen eigenes Geld, eigenes Equipment und eigene Zeit mit, um sich dann dafür beschimpfen zu lassen, die Probleme anderer zu lösen?
3. Wenn die Jägerschaft Schwarzwild richtig reduzieren soll, warum werden dann nicht die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen für eine effiziente Jagdausübung geschaffen?


Wenn wir es nicht können werden es andere machen, zu hoffen das wir unentbehrlich sind ist töricht man wird uns eines besseren belehren. Keiner ist unersetzbar auch nicht wir Jäger.

Natürlich. Aber für diese Erkenntnis brauchen wir uns auch nicht "whatever it takes" als Schalenwild-Culler anzubiedern! (In NRW wird im Anblick der Borkenkäferkalamität in den nächsten Jahren zusätzlich das Rehwild in den Fokus rücken.)

Wir haben zahlreiche sehr engagierte Jäger in unseren Reihen, die mit unfassbarem Einsatz und handwerklichem Können versuchen ihren Beitrag zu leisten, ohne ihren jagdlichen Anstand dabei zu verleugnen. Doch was die zu hören bekommen ist: Ihr macht nicht genug, Ihr müsst mehr machen. Bin mir nicht so sicher, ob das so der richtige Umgang mit diesen Jägern ist.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Moin!



Dazu mal drei (provokante) Fragen:

1. Ist Schwarzwild ein Problem? Für wen?
2. Jäger bringen eigenes Geld, eigenes Equipment und eigene Zeit mit, um sich dann dafür beschimpfen zu lassen, die Probleme anderer zu lösen?
3. Wenn die Jägerschaft Schwarzwild richtig reduzieren soll, warum werden dann nicht die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen für eine effiziente Jagdausübung geschaffen?




Natürlich. Aber für diese Erkenntnis brauchen wir uns auch nicht "whatever it takes" als Schalenwild-Culler anzubiedern! (In NRW wird im Anblick der Borkenkäferkalamität in den nächsten Jahren zusätzlich das Rehwild in den Fokus rücken.)

Wir haben zahlreiche sehr engagierte Jäger in unseren Reihen, die mit unfassbarem Einsatz und handwerklichem Können versuchen ihren Beitrag zu leisten, ohne ihren jagdlichen Anstand dabei zu verleugnen. Doch was die zu hören bekommen ist: Ihr macht nicht genug, Ihr müsst mehr machen. Bin mir nicht so sicher, ob das so der richtige Umgang mit diesen Jägern ist.

Cheers,
Schnepfenschreck.
Zu 1.Das Jagdgesetz §1 (2) mal lesen da steht es wer die Verantwortung trägt.
Zu 2.Wer zwingt uns Jäger zu irgendetwas.
Zu 3. das sind ja wohl unsere Verbände die da mauern und Technik ablehnen/erfolgreich verhindern.
 
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[QUOTE="
Zu 3. das sind ja wohl unsere Verbände die da mauern und Technik ablehnen/erfolgreich verhindern.[/QUOTE]

Glaubst Du ernsthaft, dass durch immer mehr Technik, statt Handwerk, die Jagd an Akzeptanz gewinnt:unsure: Vielleicht schiesst man damit ein paar Sauen an Neumond, dass dämmt den Populationsanstieg wirkungsvoll ein???
Meine Feststellung ist, dass die welche für jede technische Spielerei offen sind, die wenigste Strecke machen. Durch was auch immer für Technik, habe ich nicht mehr Freizeit für die Jagd, habe ich keine zusätzlichen Abnehmer für das hochwertige Lebensmittel und unterscheide ich mich irgendwann durch nichts mehr von militärischen Scharfschützen. Auf die Population haben andere Faktoren Einfluß.
 
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Zu 1.Das Jagdgesetz §1 (2) mal lesen da steht es wer die Verantwortung trägt.
Zu 2.Wer zwingt uns Jäger zu irgendetwas.
Zu 3. das sind ja wohl unsere Verbände die da mauern und Technik ablehnen/erfolgreich verhindern.
Nicht BJG §1 (1) einfach ausblenden...na, wer hat denn das Jagdrecht? Und wer sitzt mit im Boot bei der Pflicht zur Hege?

So,so, die Verbände mauern also...ich wette Du sparst Dir den Jahresbeitrag...nörgeln und nichts tun ist so viel einfacher!
 
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Zu 3. das sind ja wohl unsere Verbände die da mauern und Technik ablehnen/erfolgreich verhindern.

Man meint hier einen Trend zu erkennen, also allgemein , dass es einigen Leuten nicht schnell genug gehen kann bis die ASP bei uns ausbricht.

Die Freigabe für Technik wird kurzfristig erteilt. Dann können sich alle Heger und Jäger so etwas besorgen und fleißig die Sauenbestände mit der Büchse und Technik nun endlich , aber so was von, reduzieren.

Es ist natürlich dann blöd, wenn es keine spürbare Erfolge, also eine wirkliche Reduzierung der Bestände zu verzeichnen gibt.
Dann waren doch die ganzen Rufe nach der lang ersehnten Technik unnütz, ebenso wie das gebetsmühlenartige Schimpfen auf die Verbände.....

Leider wird es wohl so sein, dass die Strecke ggfls. leicht ansteigen wird mit freigegebener Technik. Es wird sich aber wieder alles einpendeln und beim alten bleiben. Die Jäger werden es mit Technik genausowenig schaffen die Bestände zu reduzieren wie ohne....
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Nicht BJG §1 (1) einfach ausblenden...na, wer hat denn das Jagdrecht? Und wer sitzt mit im Boot bei der Pflicht zur Hege?

So,so, die Verbände mauern also...ich wette Du sparst Dir den Jahresbeitrag...nörgeln und nichts tun ist so viel einfacher!
Ja seit einem Jahr gebe ich das Geld einem Kinder Hospiz.
Ich war sehr engagiert aber irgendwann erkennt man wenn das Schiff sinkt.
Ja die Ratten verlassen das sinkende Schiff und die Idioten gehen mit ihm unter.

wenn Dir sonst nix mehr einfällt dann brauchen wir uns nicht mehr weiter unterhalten.
Immer munter bleiben jeder so wie er es für richtig hält am Ende des Tages wird dann Bilanz gezogen.
Jagd ist kein selbstzwek und keine bespassung für Jäger. Jagd ist dienst an der Allgemeinheit.
Ich bin Pächter und Zahle einen hohen 4stelligen Betrag Jährlich.
Dazu zwingt mich keiner und es entbindet mich nicht von meiner Verantwortung und Plicht für einen nach §1. BJG angepassten Wildbestand zu sorgen.
Ich bin auch Aktiv in einer FFW dazu zwingt mich auch keiner.
Wenn Montag morgen der Piepser um 3:21Uhr geht dann ist Einsatz egal warum oder weshalb oder was ich am Montag so gerade vor hatte ich sitze 5min. Später im TLF und melde der Leitstelle Ausfahrt. Dazu zwingt mich auch keiner und danken tut`s mir am Ende auch niemand.
Ich mache das aus Verantwortungsbewusstsein.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Man meint hier einen Trend zu erkennen, also allgemein , dass es einigen Leuten nicht schnell genug gehen kann bis die ASP bei uns ausbricht.

Die Freigabe für Technik wird kurzfristig erteilt. Dann können sich alle Heger und Jäger so etwas besorgen und fleißig die Sauenbestände mit der Büchse und Technik nun endlich , aber so was von, reduzieren.

Es ist natürlich dann blöd, wenn es keine spürbare Erfolge, also eine wirkliche Reduzierung der Bestände zu verzeichnen gibt.
Dann waren doch die ganzen Rufe nach der lang ersehnten Technik unnütz, ebenso wie das gebetsmühlenartige Schimpfen auf die Verbände.....

Leider wird es wohl so sein, dass die Strecke ggfls. leicht ansteigen wird mit freigegebener Technik. Es wird sich aber wieder alles einpendeln und beim alten bleiben. Die Jäger werden es mit Technik genausowenig schaffen die Bestände zu reduzieren wie ohne....
Leider ist das so ich brache keine Technik sie erleichtert alles aber die Sauen kommen auch damit nicht ans Sofa
 
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Das geht uns anderen, die auch Verantwortung übernehmen, nicht anders als Dir. Die Verpflichtung für einen angepassten Wildbestand zu Sorgen, kann ich beim Schwarzwild nicht erfüllen, wenn Du denkst das zu können Glückwunsch und ohnehin, Allzeit Waidmannsheil(y)
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Ja du und ich aber 1000de andere Züchten Heute noch nach Lüneburger Modell anno 1974 wir sind heute aber in 2019 und müssen uns an die Gegebenheiten anpassen.
Ich sehe es doch um mich rum die wenigstn Jagen SW gezielt wenn man Glück hat gibt es einen angergierten JA der am WE mal bei Mond eine Nacht ansitzt.
Die Zeiten haben sich geändert und wir Jäger sind stehen geblieben.
Entweder sind wir in der Lage auf die geänderten Voraussetzungen zu reagieren oder wir sind raus. Wir sollten NIE vergessen bei wem das Jagdrecht liegt.
Sorry aber du wohnst in der falschen Gegend.
Bei uns jagen die meisten hauptsächlich SW. Rehwild geht nebenbei mit.
Eim Teil seit es möglich ist mit Beauftragung und Technik, mit durchschlagenden Erfolg, viel höhere Strecken, die Wildschaden stark gesunken bis kaum vorhanden und spürbar deutlich weniger Sauen da. Es geht schon, natürlich nicht überall flächendeckend gleich. Aber man die Population durchaus im Rahmen halten.
Natürlich nicht wenn man nur 2 Tage im Monat bei gutem Licht sitzt, und nicht wenn man sich der neuen und Sinnvollen Technik verweigert.
Im übrigen haben sich Nachsuchen auch deutlich verringert..
Im übrigen bei Vollmond halten sich die Sauen ruhig bei uns, das haben sie lange genug gelernt, die letzte Zeit lässt fass aber auch nach und sie sind gleichmäßiger unterwegs.
 
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Zu 1.Das Jagdgesetz §1 (2) mal lesen da steht es wer die Verantwortung trägt.
Zu 2.Wer zwingt uns Jäger zu irgendetwas.
Zu 3. das sind ja wohl unsere Verbände die da mauern und Technik ablehnen/erfolgreich verhindern.


ad 1.: Das ist keine Antwort auf meine Frage. Das Bundesjagdgesetz ist mir durchaus geläufig...
Der häufig falsch zitierte §1 Abs. 2 beschreibt, wie Hege auszuführen ist. (Das Wort "Verantwortung" kommt da übrigens nicht vor.) Was Jagdausübung ist, wird in §1 Abs. 4 beschrieben und wie Jagd auszuführen ist, findest Du in §1 Abs. 3. Nur mal als kleine Auffrischung, falls Du da längere Zeit nicht reingeschaut haben solltest.
Jetzt möchtest Du uns sicherlich nicht erklären, daß schon die Abwesenheit von Jagd Hege ist. Oder das alle überbordenden Wildschwein-Bestände auf Hege zurückzuführen sind?

ad 2.: Ein Jagdpachtvertrag, zum Beispiel.

ad 3.: Das ist nun schon ein wenig billig, den Verbänden Schuld hinzukehren. Es zeigt letzlich nur, wie wenig Verständnis für jagdpolitische Entwicklungen und jenseits des eigenen Tellerrandes vorhanden ist. Es gibt neben Schwarzwild auch noch anderes Schalenwild und es gibt Akteure, denen die raue Reduzierung aller Schalenwildarten eine echte Herzensangelegenheit ist. Mit der Legalisierung der Nachtzieltechnik wird es nur noch einen Wimpernschlag dauern, bis die Nachtjagd auf Rotwild und Rehwild aus genau diesem Dunstkreis gefordert wird. Ich befürchte, wir werden genau das noch live und in Farbe erleben.

Und da sind wir dann wieder bei dem von Dir angeführten §1 Abs. 2 BJagdG. Denn Hege bedeutet auch, Lebensgrundlagen, Lebensräume und (Arten-) Vielfalt zu erhalten. Permanenter Jagddruck zu jeder Jahres-, Tages- und Nachtzeit wird den Lebensraumanforderungen unseres Wildes nicht gerecht. Ein Resultat, was wir (hier) bereits jetzt sehen können, sind die stark vermehrten Wildschäden in der Peripherie und Wild, was tief in Siedlungsbereiche eindringt.

Anstatt sich als willfähriger Schalenwild-Culler vor den Karren spannen zu lassen, ist wieder deutlich mehr jagdlicher und wildbiologischer Sachverstand gefragt, um auf diese komplexen Fragen heutiger Jagdausübung wieder tragfähige Antworten zu finden. Daß Jagdverbände sich da nicht mit den einfachsten Antworten zufrieden geben, spricht ja wohl eher für als gegen sie.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Gerade in der Zeitung gelesen; Polen plant den Einsatz von Polizei und Militär gegen Schwarzwild in ASP- Gebieten.
Das Parlament soll darüber demnächst eine Entscheidung treffen.

CdB
 
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Eim Teil seit es möglich ist mit Beauftragung und Technik, mit durchschlagenden Erfolg, viel höhere Strecken,

Nichts für Ungut, aber dann liefere doch bitte belastbare Zahlen, über mehrere Jahre auf Kreisebene. durchschlagend, viel höhere:unsure:
Ich glaube eine Menge, aber nicht alles. Auch ohne Technik, anderer Früchte im Feld, kein abfrieren der Zwischenfrucht und Mulchen mit vorheriger Ansage und dadurch gute Vorbereitung und Teilnahme erfahrener Schützen. Superstrecke, aber was sagt das aus?
Meiner Meinung nach, Strecke Landkreis 3 Jahre vor Freigabe der Technik und dann 2-3 Jahre Strecke seit...dann wird ein Schuh draus.
 

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