BD14 oder D99

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Heuer sind es 10 Jahre die mich mein D99 Duo bis auf gaaaanz wenige Ausnahmen zum Ansitz begleitet. Gerade liegt er neben mir auf der Leiter. Gekauft habe ich ihn in .30 R Blaser, 5,6x50 R Mag und 20/76. Die Kombination hat mich zu bester Zufriedenheit bis in den letzten Sommer, von Krähe bis Elch begleitet. Das ganze immer absolut zuverlässig, bei +38 Grad genauso wie bei -23 Grad, bei Regen und im Schneesturm.
Im Herbst 17 lies ich den 5,6 Lauf bei Blaser gegen einen in 6,5x57R tauschen. Dies ist den bei uns immer mehr zunehmenden Sauen und dem Wunsch zwei schwarzwildtaugliche Kaliber zu habe geschuldet.
Über die Schußleistung muss ich keine Worte verlieren, was natürlich auch der dauerhaft Schußfesten Mündungsverstellung anzurechnen ist.
Alles in allem, wenn ich nur noch eine einzige Waffe besitzen dürfte,es wäre der D99.

Gruß Andi
 
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Ich führe einen D99 im Kaliber 30-06, 5,6x52R und 20/76. Das ist eine sehr funktionelle Waffe mit guter Schussleistung. Aufgrund des hohen Eigengewichts der Waffe bin ich überzeugt davon, dass sich auch stärkere Kaliber angenehm schießen lassen würden, aus dieser Waffe. Der D99 ist eine kompakte und solide Waffe.
Vermutlich ist es aber kaum möglich jemanden zu finden, der beide Waffen, den D99 und den BD14 führt. Insofern ist der Vergleich schwierig.
Wie in den zuvor geposteten Links beschrieben, ist der BD14 die (geschmacksabhängig) elegantere Waffe. Der D99 eine bewährte (möglicherweise) robustere Waffe.
Vorraussichtlich wirst du beide Modelle in deinem Jägerleben nicht verschleißen.
Ich würde empfehlen, die Waffe zu nehmen, die dir persönlich spontan besser gefällt. Wichtiger, als die Modellwahl, ist ggf. sogar die Kaliberwahl.
Für welchen Einsatzzweck soll die Waffe denn Verwendung finden?
 
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Ich würde mir einen schönen gebrauchten Blaser D99 kaufen, für um die 4 T€ gibt es tolle Kaliberkombinationen und Holzklassen.

Führe selber einen D99 mit 2 x .30 R Blaser und ein Wechselbündel mit 9,3 x 74R und 6,5 x 57 R.
Eigentlich fehlt noch eine kleine Kugel ...5,6 x 50 R oder so ...

Gruß Andreas
 
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Guest
Ich würde mir einen schönen gebrauchten Blaser D99 kaufen, für um die 4 T€ gibt es tolle Kaliberkombinationen und Holzklassen.

Führe selber einen D99 mit 2 x .30 R Blaser und ein Wechselbündel mit 9,3 x 74R und 6,5 x 57 R.
Eigentlich fehlt noch eine kleine Kugel ...5,6 x 50 R oder so ...

Gruß Andreas


Ich denke der D99 ist einer der am meist unterschätzten Waffen. Im Grund kann man einen D99 für alles verwenden. Doppelbüchdrilling, Bergstutzendrilling (falls es denn so was geben sollte). Ich habe keine Ahnung wie gut/schlecht der sich auf dem Taubenstand machen würde ;-)

Mein erster hervorragender D99 (8x57irs, 22 Hornet EL) ist bei meinem Bruder gelandet und was nimmt der inzwischen so gut wie immer mit?

Gerade vor kurzem auf egun gabe es einen D99 8x57irs mit Wechsellauf für knapp über 4000 € Ein tolles Angebot.

Für denjenigen der Schrot nicht braucht, wie wäre es mit einem Trio (8x57irs, 6,5x57R und was "kleines". 22 Hornet zB.) geht mit dem D99 geht nicht mit BD 14, weiß nocht nicht mal ob irgendein andere Hersteller standardmässig eine Kugeldrilling anbietet....
 
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Der BD14 ist für mich die perfekte Revierwaffe. Mit 8x57IRS, 5,6x52R und 20/76 ist alles mögliche Wild abgedeckt. Die Waffe ist führig kurz und leicht. Die Bedienung sehr einfach und logisch. Den BD14 gebe ich nicht wieder her.

Der D99 ist sicher die universellere Waffe wenn man die Umbaumöglichkeiten nutzt.
 
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Hallo Wonderer,

auf der Messe in Dortmund werde ich mir mal den BD14 anschaun und befummeln.

Mein D99 und das Wbündel war halt ein Schnäppchen.

Das Gewicht stört mich überhaupt nicht, je schwerer die Waffe dest ruhiger liegt sie und der Rückstoss ist moderater. Ich habe noch einen Zoli MG 92 Drilling inkl. EL , damit kannste Weidepflähle eintreiben.

Gruß Andreas
 
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@Hallimasch

so schlecht finde ich Deine Kombination gar nicht.
Für den Ansitz die 9,3x74R (SW und Rotwild) und die 6,5x57 R für alles Andere.
Das andere Laufbündel dann für die Drückjagd mit passendem DJ Glas drauf.

Dazu würde ich mir wahrscheinlich nicht noch einen BD14 in den Schrank stellen. Dafür ist die Waffe einfach zu teuer.

Die Situation war bei mir anders ich konnte mich zwischen BD14 und D99 entscheiden.
Der BD14 lag mir dann etwas besser.
 
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@Hallimasch

so schlecht finde ich Deine Kombination gar nicht.
Für den Ansitz die 9,3x74R (SW und Rotwild) und die 6,5x57 R für alles Andere.
Das andere Laufbündel dann für die Drückjagd mit passendem DJ Glas drauf.


Ich finde die Kombination auch gut. Die 9,3x74R braucht man zwar nicht unbedingt, aber es ist gut (insbesondere in einem Schwarzwildrevier) mit der 6,5x57R ein zweites Hochwild-taugliches Kaliber zu haben. Die 6,5x57R ist zudem gut für Rehwild geeignet.
 
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Ich finde die Kombination auch gut. Die 9,3x74R braucht man zwar nicht unbedingt, aber es ist gut (insbesondere in einem Schwarzwildrevier) mit der 6,5x57R ein zweites Hochwild-taugliches Kaliber zu haben. Die 6,5x57R ist zudem gut für Rehwild geeignet.

Ich finde die Kombination blödsinnig. Wenn man schon zwei Kugelkaliber in einer Ansitzwaffe kombiniert, dann sollten diese vom Anwendungsbereich her möglichst wenig Schnittmengen haben. Nachdem ich sowohl mit der 6,5x57 (R) als auch mit der 9,3x62 und 74R eine ganze Menge an Reh- und Schwarzwild erlegt habe kann ich qualifiziert beurteilen, dass die 6,5x57(R) zumindest mit den von mir verwendeten Laborierungen weder hinsichtlich der Wirkung noch hinsichtlich der Wildbretzerstörung gegenüber der 9,3 irgendwelche Vorteile hat. Allenfalls wenn man die 6,5 mit sehr leichten Geschossen füttert, mit denen man weiter hinlatzen kann, sehe ich einen Profit. Für solche Aktionen gibt es aber bessere Kaliber.

Zurück zum Thema: Ich würde ganz klar den Bd 14 nehmen. Das ist eine führige und schnittige Waffe mit einer für meine Begriffe guten Balance. Kaliber würde ich .222 Rem und als große Kugel 7x65R, 308, 30-06 oder 9,3x74R nehmen. Die .222 würde ich mit einem weichen und leichten Geschoss führen und für Raubzeug etc. sowie zum Spaß haben auf dem Stand benutzen. Alles ab Rehwild aufwärts würde ich mir der großen Kugel ernten.
 
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Den D99 dem BD14 vorzuziehen macht in meinen Augen nur Sinn, wenn ich mehr als 1 hochwildtaugliches Kaliber verwenden möchte. Sofern die Kalibeerkombinationen im BD14 passen, dann würde ich keinen Sekunde über den D99 nachdenken.
 
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Den D99 dem BD14 vorzuziehen macht in meinen Augen nur Sinn, wenn ich mehr als 1 hochwildtaugliches Kaliber verwenden möchte. Sofern die Kalibeerkombinationen im BD14 passen, dann würde ich keinen Sekunde über den D99 nachdenken.

Der D99 macht auch Sinn, wenn man beide Schrotläufe und nur einem Büchsenlauf nutzen möchte.
 
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Der D99 macht auch Sinn, wenn man beide Schrotläufe und nur einem Büchsenlauf nutzen möchte.
Hast natürlich recht, daran hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht, da ich für die ich sag mal "klassische Drillingsnutzung" auch einen klassischen Drilling nutzen würde, aber geht natürlich auch mit dem D99, sofern man mit dessen Ergonomie für den Zweck klar kommt.
 
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Ich finde die Kombination blödsinnig.

Hallo Borsi0815,

ich finde Deine Einstellung zu meiner Kaliberkombination genial, diese Ansicht hatten auch noch andere.
Aus diesem Grund gab es ein neuwertiges Wechselbündel in 9,3x74R und einem K&S Einstecklauf in 6,5x57R bei einem Händler für ganze 1750 Euro. :biggrin::biggrin:

In meinem Bergstutzen ist eine 9,3 x 74R und mein Lieblingsrepetierer hat 6,5 x 55.... also habe ich die Einzelkomponenten für's Wiederladen schön beisammen.

Gruß Andreas
 
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Hast natürlich recht, daran hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht, da ich für die ich sag mal "klassische Drillingsnutzung" auch einen klassischen Drilling nutzen würde, aber geht natürlich auch mit dem D99, sofern man mit dessen Ergonomie für den Zweck klar kommt.

Drillinge sind halt immer von der Ergonomie etwas besonderes. Ich mag Drillinge und beim Zoli MG 92 finde ich die Umschaltung besser als der Pin beim D99, dafür ist die Handpannung beim D99 wieder besser.

Ich mag sie beide ...... der eine für's Grobe ( u. A. anpirschen in tiefster Gangart), der D99 für die gepflegte Ansitzjagd.

Gruß Andreas
 

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