Befestigung Leiterböcke / Drückjagdböcke

ElCaracho

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Hallo an Alle,
habe in einigen Ecken im Revier sehr weichen Boden. Da ich die Böcke nicht wie größere Einrichtungen mit Fundamenten sichern kann, stehen sie meist auf Gehwegplatten und werden mit Erdankern von Schaukeln gesichert.

Diese Erdanker werden gefüllt immer kürzer und einfacher im Material und an bestimmten Stellen bekomme diese ohne Schwierigkeiten aus der verwachsenen Erde wieder heraus gezogen.

Wie macht ihr das?
Würde mich über Ideen und Tipps sehr freuen.

Danke
Grüße Markus

Geh zu deinem örtlichen Metallbaubetrieb, lass dir 50er verzinkte Rohre auf 1,50m schneiden und mach eine Rohrschelle dran ;) Hält und ist gut wiederverwendbar!
Erdanker.jpg
 
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Immer mit der Axt. Dadurch teilen sich die Fasern nach ihrem natürlichen Verlauf und die Pfähle sind noch haltbarer, da keine Fasern verletzt sind. Das funktioniert natürlich nur bei astfreier Eiche.
Danke, astreine Eichenstämme mit 10-15cm Durchmesser in 1,50 Länge muss ich aber wohl etwas suchen bei mir im Busch.
 

ElCaracho

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Geflammt? Sieht gut aus!

Ja habe ich mal ausprobiert, ist aber irgendwie wieder völlig ausgeblichen und man hätte wohl mit Öl und allem Gedöns flammen müssen. Da hab ich mir lieber eine Lackierpistole geholt und bin wieder bei ganz klassischer Holzlasur.
20201129_155638.jpg
(Hier noch vorm verankern, beim Ausrichten). Habe inzwischen 6 Stück von dem Modell, bin sehr zufrieden.
 
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Danke, astreine Eichenstämme mit 10-15cm Durchmesser in 1,50 Länge muss ich aber wohl etwas suchen bei mir im Busch.
Das hat @Holzjäger sicher nicht gemeint, denn so schwaches Ei-Rundholz entstammt (meist schützenswerten!) jungen Bäumen oder Astholz und hat viel Splint, der nicht sehr dauerhaft ist.

Man macht (Zaun-)Pfähle aus älteren Eichenstämmen, wenigstens so 30-50cm Durchmesser, diese werden mit MS auf Rollen gewünschter Länge abgelängt und dann mittels Spalthammer (Keil) so gerissen/gespalten, daß man Viertelhölzer oder mehr bekommt. Von denen kann man wenn man möchte, noch den Splint abspleissen. Lange dauerhaft ist nur das verkernte Holz aus dem Stamminnern.

Für Hochsitzpfähle reichen kurze Längen bis 1,2m, daher kann man auch mal kürzere Rundholzlängen verarbeiten, manchmal gibts Abfallstücke in Laubholzschlägen mit Eiche bei der Stammholzaushaltung.

1677503718819.png
Die Dinger machen viel Arbeit, wenn man sie selbst fertigmacht, halten aber auch 2 jagdliche Einrichtungen nacheinander aus...geschraubt, sind sie lösbar und wieder verwendbar.

Wer an Holz für diese haltbarsten Eichen (Kastanien!)-Pfähle nicht drankommt, kann auch fertige Rundpfähle (Raiffeisen, Holzhandlungen etc), meist aus kdi-Kiefer gefräst, kaufen und verwenden.
Die gibts in verschiedenen Längen und Durchmesser, sind nat. praktischer zu verarbeiten.
 
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Ja habe ich mal ausprobiert, ist aber irgendwie wieder völlig ausgeblichen und man hätte wohl mit Öl und allem Gedöns flammen müssen. Da hab ich mir lieber eine Lackierpistole geholt und bin wieder bei ganz klassischer Holzlasur.
Anhang anzeigen 215596
(Hier noch vorm verankern, beim Ausrichten). Habe inzwischen 6 Stück von dem Modell, bin sehr zufrieden.

Bei wem kaufst Du die Kanzeln?


grosso
 
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Danke, astreine Eichenstämme mit 10-15cm Durchmesser in 1,50 Länge muss ich aber wohl etwas suchen bei mir im Busch.

Dafür nutze ich natürlich keine B-Eiche ab L4, sondern schwache Eiche, die immer wieder anfällt. Teilweise sogar starke Äste von großen Bäumen, insofern diese einigermaßen gerade sind.
 
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Ich lege bei meinen Böcken über das untere Kreuz zwei oder drei Bretter/Bohlen und da kommen dann Steine drauf. Je mehr desto besser. Hat sich bis jetzt im neuen Revier sehr gut bewährt - alle Stürme bis jetzt überstanden.
Schwerpunkt ist dann maximal 50cm über Erdboden.


Grß der olle pudlich
 
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Ich bau meine Drückjagdböcke mit 10cm Schränkung je 1m Höhe. damit stehen die unten recht breitbeinig da und kippen nicht gleich um (bei 1,5 bis 2m Bodenhöhe). Wenn es etwas höher wird, dann nagel ich ein bis zwei Fichtenstangen auf Bodenhöhe an und verstreb den Sitz im 90° Winkel zueinander. Die Stangen werden bodennah an alten Baumstümpfen oder qualitativ geringwertigen Bäumen im Wurzelanlaufbereich angenagelt. Der Nagel sitzt so tief, dass er beim Fällen nicht von der Motorsäge getroffen wird. Eichen (bekommen Farbveränderungen im Faserverlauf) nutze ich dafür nicht, wenn es keine sicheren Brennholzkandidaten sind.
 
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Ich lege bei meinen Böcken über das untere Kreuz zwei oder drei Bretter/Bohlen und da kommen dann Steine drauf. Je mehr desto besser. Hat sich bis jetzt im neuen Revier sehr gut bewährt - alle Stürme bis jetzt überstanden.
Schwerpunkt ist dann maximal 50cm über Erdboden.


Grß der olle pudlich

Das geht aber nur, weil in der Oberlausitz überall Steine aus dem Boden kommen.

Mach das mal in einer Sandwüste wie bei uns.
 
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Ich gebe dir gerne ein paar ab. Kannst die bei dir einpflanzen und bei guter Pflege vermehren die sich wie Unkraut. 🤣😂😅😆;)
In der Tat kommen immer wieder auf den Feldern Steine zu Tage die dann hier zu großen, sogenannten "Lese - Steinhaufen" am Feld/Waldrand abgelegt werden.


Gruß der olle Pudlich
 

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