Beretta Silver Pigeon I / viele Zündversager

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Hallo zusammen,

ich bin seit etwa einem Monat Jungjäger und war heute das erste mal mit meiner Fabrikneuen Beretta Silver Pigeon auf dem Schießstand.

Im ersten Durchgang (15 Tauben Trap) hatte ich ganze 4 Zündversager...im zweiten Schuss (oberer Lauf...keine Umschaltung)

In Rotte zwei und drei jeweils 1 Versager...(ebenfalls im zweiten Schuss).

Nachm Wechsel der Schrotpatrone (des Versagers) in den unteren Lauf hat sich die Patrone problemlos abfeuern lassen.

Wie ihr euch sicher denken könnt kein tolles Gefühl...Neuwaffe, erstes schießen etc. :/

Da ich wie gesagt Jungjäger bin und noch nicht über allzu große Erfahrung verfüge wollte ich euch nach eurere Einschätzung fragen...

Kann das unter Umständen sogar "normal" sein...bis die Waffe ein wenig eingeschossen ist? Sollte ich mit dem Thema am besten direkt beim Händler aufschlagen oder die Waffe noch ein paar mal schießen und schauen wie sie sich im Zeitablauf verhält?

P.S. Munition war S&B Super (2,4 Trap)

Wäre euch sehr dankbar für ein paar Meinungen... :)

Viele Grüße und Waidmannsheil

Andreas
 
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Normal ist das auf keinen Fall!

War bei den Versagern ein Abdruck des Schlagbozens auf dem Zündhütchen zu sehen? So etwas kann natürlich auch mal an den Patronen liegen, dagegen spricht aber, dass es die Probleme nur in einem Lauf gab und die Patronen im anderen problemlos abgefeuert werden konnten.

Ich würde mit der Waffe zum Händler gehen und reklamieren, es ist nicht zu erwarten, dass sich an dem Verhalten noch was ändert.
 
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Meine hat lange gestanden, da war das ganze Schloß verharzt, auch der verriegelungshebel schnappte manchmal nicht zu. Hinterschaft abmontiert, die ganze Mechanik mit silikonentferner gereinigt, neu geölt u seitdem einwandfrei..
Mfg
 
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Normal ist das auf keinen Fall!

War bei den Versagern ein Abdruck des Schlagbozens auf dem Zündhütchen zu sehen? So etwas kann natürlich auch mal an den Patronen liegen, dagegen spricht aber, dass es die Probleme nur in einem Lauf gab und die Patronen im anderen problemlos abgefeuert werden konnten.

Ich würde mit der Waffe zum Händler gehen und reklamieren, es ist nicht zu erwarten, dass sich an dem Verhalten noch was ändert.

Ich habs geahnt :(

Aber vielen Dank für die Einschätzung.
Mal ja mal nein...

Ein paar mal war lediglich eine kleine Einkerbung zu sehen...dann wieder gar nichts. Wenn ausgelöst wurde waren beide Zündhütchen (oben und unten) gleichsam stark und deutlich abgeschlagen...

Hatte mich nur gewundert weil es "besser" wurde...wie gesagt 1 Durchgang 4 mal und in den darauf folgenden "nur" noch einmal

Aber ich werde sie definitiv zurückgeben...ist nur ein wenig ärgerlich...Neuwaffe und dann direkt Kirmes mit :/
 
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Meine hat lange gestanden, da war das ganze Schloß verharzt, auch der verriegelungshebel schnappte manchmal nicht zu. Hinterschaft abmontiert, die ganze Mechanik mit silikonentferner gereinigt, neu geölt u seitdem einwandfrei..
Mfg

Ich habe mir die Waffe zusammen mit einem Kollegen gekauft. Wir haben uns beide das gleiche Modell gekauft. Seine hat heute einwandfrei funktioniert...

Meine hatte vorne an den Ejektoren relativ starke grünliche Rückstände...ich hab die bis heute nicht vollständig entfernen können. Kann das ein Anzeichen für Verharzung sein? (Tut mir leid wenn die Frage blöd klingt)..

Die flachen Flächen des Ejektors von meinem Kollegen (die hervorkommen wenn die Waffe aufgebrochen wird) sind schön blank und ohne Rückstände..

Auch dir danke für die Info :)
 
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Was und vor allem wieso willst Du an einer fabrikneuen Waffe herumbasteln?
Ab zum Büma.
 
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Was und vor allem wieso willst Du an einer fabrikneuen Waffe herumbasteln?
Ab zum Büma.

Ich will daran nicht im geringsten herumbasteln. Ich hab sie sauber gemacht und eingeölt und sie steht jetzt im Schrank.

So geht sie in Kürze auch wieder direkt zurück an ihren Ursprung. Ich war nur neugierig was es sein könnte...weil mich das heute doch geärgert hat. Hatte mir das erste schießen mit der eigenen (neuen) Waffe ein wenig anders vorgestellt :)

Wird unter shit happens verbucht und gut ist. Sollte sich ja alles beheben lassen...:)
 
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Bevor Du die Pferde, sprich den Händler wild machst erst einmal vernünftig Fehleranalyse machen. Einige Schützen haben mit dem Triggerreset beim Einabzug Problem, sprich der Abzug wird nicht weit genug los gelassen.

Jetzt entfettest Du erst einmal die Schienender Ejektoren und machst dann das mit gelieferte Öl drauf. Dann gehst Du auf den Stand, stellst den selektiven Einabzug auf Oberen Lauf als ersten Schuss und schiesst ein paar Schuss. Wenn dabei jeder Schuss raus geht auch den unteren Lauf laden, den Abzug aber auf oberen lassen. Dann schiesst Du ein paar Doubletten, nicht die Tauben sondern Läufe, wenn dabei der obere immer und der untere nur manchmal zündet liegt es an dir und nicht der Waffe.

Wenn es immer noch Probleme mit dem oberen gibt, zurück zum Büma. Solltest Du da ohne das zu testen aufschlagen machst Du dich unter Umständen zum Horst. So viel Waffenkenntnis sollte jeder Jäger haben das er weisswie die Funktionskette seiner Waffen ist.

Ich wette drauf das bei der o.g. Vorgehensweise jeder Schuss des oberen Laufes raus geht.

M.
 
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Da auf den Zündhütchen Eindrücke zu sehen sind, ist eine Fehlbedienung sicher nicht die Ursache. Es muss also etwas die Schlagenergie dämpfen, Verharzung durch Schaftfinish oder Korrosionsschutz-Wachs (was bei der neuen Flinte ab Werk aufgebracht wird) ist eine mögliche Ursache. Deshalb bitte an den Waffenhändler/BüMa zurück und der soll mit seinem Lieferanten die mögliche Ursachenbehebung abklären. Wird sicher flott vonstatten gehen!
 
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Wenn eine Flinte "eingefahren" werden muß (wie ein neues Auto) so würde ich ganz schnell die Marke wechseln. Aber das wird kaum das Problem sein. Das wahrscheinliche Problem wurde ja genannt.
Kurz etwas zur S&B: Ich habe zig-tausende dieser Patrone verschossen. Ebenso schiesse ich auch Rottweil, Baschieri, Hull, Gamebore usw. Ich hatte in Jahrzehnten nie eine einzige Fehlzündung. Und wenn dann lag es immer an der Flinte. Ein bekannter Flintenschütze wechselt übrigens jedes Jahr die Schlagstifte aus. Und hatte nie Probleme.
 
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Also ich hatte schon mit jeder Marke und mit jeder Flinte Zündversager.
Eben erst eindeutig der Munition zulasten können. (in diesem Fall Winchester) Wenn man eine Gerade auf den Stoßboden auflegte konnte man schön sehen, dass die Zündhütchen versenkt saßen. Zu tief versenkt eben.
Die Häufung bei dieser Flinte spricht aber für ein gewehrseitiges Problem. Lösungen siehe oben. Sollten aber Problem des Verkäufers sein.
 

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