BJV setzt auf Freiwilligkeit und Selbstverantwortung beim Schiessnachweis

Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
2.024
Das haben die Beständer und Jagdleiter in ihrer Hand. Sie legen den Anspruch an und Umsetzung in der Jagdpraxis fest.
Sicher der ideale, wünschenswerte Fall 👍
Bei den staatlichen Jagden lässt sich das nur schwerlich umsetzen. Hier kann ich den Nachweis durchaus nachvollziehen, finde ihn per Se aber ein Armutszeugnis.

Aber ich sollte nicht von mir auf andere schließen und vllt ermutigt es den ein oder anderen, regelmäßig zu trainieren …
Ich würde es mir wünschen. Das sind wir dem Wild in meinen Augen schuldig.

Die Jagd sollte den diversen Chaoten die so rumschwirren nicht „vorsätzlich“ Futter liefern …
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
2.024
Jeder Jäger muss diesen ominösen Tellerschuss mal selbst ausprobieren...
Kann jeder auf der Scheibe bis zum Erguss exerzieren 😊👍
Oder Pürzel kürzen, Lauscher lochen,…

Ein Lebewesen ist der falsche Ort dafür.
Aber gut, ich verstehe nicht mal den Antrieb dahinter… sollte vllt nicht urteilen.
 
Registriert
20 Sep 2023
Beiträge
577
Mit jede waffe die ich habe geht es zum Schiesstand. Letztes jahr etwa 250 Schusse pro langwaffe wenigstens. KW noch viel mehr.

Hatte auch damit zu tun das ich fur die Langwaffen wiederlade und Bleifreie laborierungen zum probieren gebasteld habe. Wenn das alles stimt werd es sicher weniger aber den noch erwarte ich wenigstens monatlich aber eh jede zweite woche am stand zu sein.

Aber ein schiessnachweis werde ich nur machen wenns nicht anders geht. Ich mach mir auch nicht jedes jahr ein neues Autofahrbeweis, jedes jahr ein neue Jägerprufung oder ein neue Uni thesis.
 
Registriert
8 Okt 2017
Beiträge
213
Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass vermehrt Sauen mit üblen Gebrächschüßen von den Hunden gestellt und von den HF abgefangen werden. Ich befürchte, dass die steigende Zahl auch mit NZT zu tun hat.
Eben gerade nicht...
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
2.024
Dass Stärkere die Schwächeren mitziehen ist eine der Essenzen einer Gesellschaft (was die Jäger im Grunde sein sollten)…
Da darf man sich nicht angegriffen fühlen sofern man eh regelmäßig trainiert, und dies als Schikane auffassen.

Traurig, wie das Üben manche handhaben, es hilft aber niemandem, sich über dieses Verhalten zu echauffieren. Diesen fehlen grundlegende Wertvorstellungen, da hilft leider nur so etwas.

Mir fällt außer dem Nachweis (so sehr mich das stößt) keine praktikable Alternative ein … nur gute und bekannte Jäger einladen wäre das Ideale, lässt sich aber nicht immer umsetzen.
Jagden zu canceln, auf denen dies die Jagdleitung nicht gewährleisten kann, wäre die Alternative … 🤷🏻‍♂️

OT: Schlechte Schüsse passieren jedem, es durch mangelnde Übung zu provozieren ist aber etwas anderes.
 
Registriert
30 Dez 2014
Beiträge
191
Jeder Pächter hat es selber in der Hand zu entscheiden, wer auf seiner Drückjagd schießt!

Ich denke jeder kennt seinen Bekanntenkreis und weis um derer Schießfertigkeiten und deren Selbstdisziplin!

Daher glaube ich, das nur diese Drückjagden regelmäßig Mist produzieren, die Unbekannte gegen Gebühr daran teilnehmen lassen!!!

Daher stellt sich meiner Meinung nach nicht die Frage eines generellen Schießnachweises sondern vielmehr die Forderung, den Verursacher anzugehen:

Der Veranstalter, der billigend Tier leid in kauf nimmt!

Und da sind wir nun, Ei oder Huhn?

Fakt ist: Als Verantwortungsvoller Pächter lasse ich nur Schützen auf meiner Drückjagd schießen, die es können und ich persönlich es auch weis! Es geht ja um eine Bestandsreduzierung mit dem Ziel, Wildbret zu generieren.

Jeder Jäger hat sein Lastenheft - und das ist dafür zu sorgen, dem Geschöpf was er erlegen will, den bestmöglichen Schuss anzutragen!!

Dazu gehört eben üben üben üben und wenn man es nicht kann, sollte man wenigstens den Anstand haben und den Finger grade lassen - dafür wurde noch keine Verurteilt -im Gegenteil, ich achte diejenigen am meisten, die Wissen was sie können und was nicht!

Wenn einer meiner Jungjäger sagt er ist nicht fertig geworden, weil .... freue ich mich und sage es ihm auch: Das hast Du richtig entschieden - Nicht jeder Jagdtag ist auch ein Beutetag!
 
Registriert
19 Nov 2023
Beiträge
45
Jeder Pächter hat es selber in der Hand zu entscheiden, wer auf seiner Drückjagd schießt!

Ich denke jeder kennt seinen Bekanntenkreis und weis um derer Schießfertigkeiten und deren Selbstdisziplin!

Ich bin mir nicht mehr soooo sicher, ob ein Pächter wirklich so frei in der Entscheidung ist oder ob doch zB nachbarschaftliche Rücksichtnahmen manchmal zu Einladungen von Personen führen, die man „eigentlich“ sonst nicht einladen würde.
 
Registriert
20 Apr 2018
Beiträge
2.443
Dass Stärkere die Schwächeren mitziehen ist eine der Essenzen einer Gesellschaft (was die Jäger im Grunde sein sollten)…
Da darf man sich nicht angegriffen fühlen sofern man eh regelmäßig trainiert, und dies als Schikane auffassen.

Traurig, wie das Üben manche handhaben, es hilft aber niemandem, sich über dieses Verhalten zu echauffieren. Diesen fehlen grundlegende Wertvorstellungen, da hilft leider nur so etwas.

Mir fällt außer dem Nachweis (so sehr mich das stößt) keine praktikable Alternative ein … nur gute und bekannte Jäger einladen wäre das Ideale, lässt sich aber nicht immer umsetzen.
Jagden zu canceln, auf denen dies die Jagdleitung nicht gewährleisten kann, wäre die Alternative … 🤷🏻‍♂️

OT: Schlechte Schüsse passieren jedem, es durch mangelnde Übung zu provozieren ist aber etwas anderes.
💯👍
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
4.742
Jeder Pächter hat es selber in der Hand zu entscheiden, wer auf seiner Drückjagd schießt!

Ich denke jeder kennt seinen Bekanntenkreis und weis um derer Schießfertigkeiten und deren Selbstdisziplin!

Daher glaube ich, das nur diese Drückjagden regelmäßig Mist produzieren, die Unbekannte gegen Gebühr daran teilnehmen lassen!!!

Daher stellt sich meiner Meinung nach nicht die Frage eines generellen Schießnachweises sondern vielmehr die Forderung, den Verursacher anzugehen:

Der Veranstalter, der billigend Tier leid in kauf nimmt!

Und da sind wir nun, Ei oder Huhn?

Fakt ist: Als Verantwortungsvoller Pächter lasse ich nur Schützen auf meiner Drückjagd schießen, die es können und ich persönlich es auch weis! Es geht ja um eine Bestandsreduzierung mit dem Ziel, Wildbret zu generieren.Jeder Jäger hat sein Lastenheft - und das ist dafür zu sorgen, dem Geschöpf was er erlegen will, den bestmöglichen Schuss anzutragen!!
Und niemand ist immer gleich gut drauf, selbst mit Nachweis.
Selbst dem Besten, kann es mal passieren, einen schlechten Schuß anzutragen.
Dazu gehört eben üben üben üben und wenn man es nicht kann, sollte man wenigstens den Anstand haben und den Finger grade lassen - dafür wurde noch keine Verurteilt -im Gegenteil, ich achte diejenigen am meisten, die Wissen was sie können und was nicht!
Diese Selbstbeherrschung besitzen nicht alle.
Meiner Meinung nach,
gerade Schützen mit mangelnden Jagdmöglichkeiten, wenn sie dann 1 oder 2 mal im Jahr in den Wald dürfen und das Wild sie anwechselt.
Wenn einer meiner Jungjäger sagt er ist nicht fertig geworden, weil .... freue ich mich und sage es ihm auch: Das hast Du richtig entschieden - Nicht jeder Jagdtag ist auch ein Beutetag!
👍
 
Registriert
18 Feb 2022
Beiträge
537
Also bedeutet dies, mit jeder jagdlichen Waffe im jeweiligen Kaliber üben; jede ist etwas anders als die andere, hat andere Optik und anderen Abzug, Schaft etc. Und anderen Zweck, Jagd an der Kirrung, auf dem Feld oder am Berg. Nur so ist es wenigstens für mich machbar.

Ich käme garnicht auf die Idee, ohne die innere Sicherheit zu haben, ein bestimmtesTreffergebnis sicher am Stand zu wiederholen, im Wald dann auf Wild zu schiessen.
Sowas auch nur mir vorzustellen; da graust es mir. Das ist komplett inakzeptabel.

Da meine Schiessstände 30 Min jeweils entfernt sind ist es für mich auch zeitlich machbar.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.297
Die Selbstkontrolle finde ich gut, schade finde ich, dass es nicht läuft. Es werden leider keine Schlumpschützen rausgeschmissen.
Ist wie in der Politik, nur Küngeleien und am Ende großes und betrenes Schweigen, wenn 6x in ein Rudelrotwild geballert wurde aber nichts liegt und der Hundeführer mit hoch rotem Kopf versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen 🤢
Ich wüsste noch was ...das ist jetzt sehr böse :devilish: :evil:
Jeder Drückjagdteilnehmer bekommt ne Cam an den Lauf.
Fazit:
1. Viele würden auf keine Drückjagd mehr gehen!
2. Der Jagdleiter könnte sich die "Märchenstunden" sparen und das reale Leben kennen lernen.
3. Als Folge würden sicher viele nicht wieder eingeladen.
4. Ja vielleicht würde auf solchen Drückjagden dann weniger erlegt, was die Frage nach deren Berechtigung wieder aufkommen lässt.
5. Das Thema Schießnachweis hätte sich vermutlich erledigt...

Wenn ich frage, wer bei einer Drückjagd einen Jungjäger mit auf den Stand nehmen würde?
Von 20 vielleicht eine(r)....
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
4
Zurzeit aktive Gäste
52
Besucher gesamt
56
Oben