Blaser R8 oder Sako A7

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Alles gut. Wie gesagt, dann hatte ich Deine Motive nicht verstanden.

Ich war nur stutzig geworden aufgrund des ständig montierten Zweibeins. Ich nutze das auch, aber nur wenn es in die Berge geht.
Aber Du brauchst es wohl tatsächlich auch im heimischen Revier.


Ja ich nutze es relativ oft. Mache es nur ab, wenn ich zur Drückjagd gehe oder in der Kanzel.

cu Tom
 
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Alles gut. Wie gesagt, dann hatte ich Deine Motive nicht verstanden.

Ich war nur stutzig geworden aufgrund des ständig montierten Zweibeins. Ich nutze das auch, aber nur wenn es in die Berge geht.
Aber Du brauchst es wohl tatsächlich auch im heimischen Revier.

Findet man hier nicht oft, daß jemand seine eigenen Aussagen berichtigt - finde ich TOP :thumbup:

Und hat mir persönlich auch geholfen die Motive von Tosa zu verstehen, weil ich meist auch etwas skeptisch bin wenn jemand mit dem Zweibein am Gewehr rumläuft....
 
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Findet man hier nicht oft, daß jemand seine eigenen Aussagen berichtigt - finde ich TOP :thumbup:

Und hat mir persönlich auch geholfen die Motive von Tosa zu verstehen, weil ich meist auch etwas skeptisch bin wenn jemand mit dem Zweibein am Gewehr rumläuft....

Ja da muss ich dir recht geben. Finde ich auch gut.
Ist bestimmt bei vielen Jägern anders, da die Reviere oft sehr unterschiedlich sind.
ich jage in drei Revieren regelmäßig und sie sind total unterschiedlich.
Für ein Vogelschutzgebiet muss ich sogar noch weiter schießen (Prädatorenjagd), da ich in die Brutgebiete nicht rein darf und nicht reinkomme (überflutete Bereiche).
Aber das ist ein anderes Thema.

cu Tom
 
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... Ansonsten erhöht ein langer Lauf die Treffsicherheit.

...


Diese Aussage entnimmst Du genau welcher Quelle bzw. welchem Versuchsaufbau? Verstehe es bitte als ganz sachlich gemeinte Frage. Es interessiert mich tatsächlich. Diese pauschale Erkenntnis habe ich so noch nirgends gefunden.

Soweit Du mit einem 66 cm Lauf unterwegs bist und den noch mit einem Schalldämpfer versehen willst, solltest Du schon berücksichtigen, dass der auch nochmals 15 cm zusätzlicher Länge liefert und das Teil in eine Angel verwandelt. Du solltest speziell für den Drückjagdeinsatz die neue Balance der Waffe vorher prüfen. Ich kann mir vorstellen, dass das im Ergebnis extrem kopflastig wird. Zudem sollte dein Auto groß genug sein um das Teil noch transportieren zu können ;-)

Nach meiner Einschätzung müssen die Jagdverhältnisse schon sehr speziell sein, wenn man die vermeintlich gewonnen Vorteile dieser 'one gun policy' mit einem solchen Sack voller (aus meiner Bewertung) Nachteile behängt.


Grosso
 
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Ich glaube kaum, daß er damit auf DJ will. Da ist ein Kahles 624 drauf, gehst du damit auf DJ?

Ansonsten, hat das Fürstensöhnchen nicht den langen Lauf auf einer DJ Waffe gehabt?

Langer Lauf bedeutet hohes Gewicht, das und der SD und das Teil schiesst sich wie ein Luftgewehr, trotz 300 winmag, das fördert mit absoluter Sicherheit die Treffsicherheit.
 
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Diese Aussage entnimmst Du genau welcher Quelle bzw. welchem Versuchsaufbau? Verstehe es bitte als ganz sachlich gemeinte Frage. Es interessiert mich tatsächlich. Diese pauschale Erkenntnis habe ich so noch nirgends gefunden.

Soweit Du mit einem 66 cm Lauf unterwegs bist und den noch mit einem Schalldämpfer versehen willst, solltest Du schon berücksichtigen, dass der auch nochmals 15 cm zusätzlicher Länge liefert und das Teil in eine Angel verwandelt. Du solltest speziell für den Drückjagdeinsatz die neue Balance der Waffe vorher prüfen. Ich kann mir vorstellen, dass das im Ergebnis extrem kopflastig wird. Zudem sollte dein Auto groß genug sein um das Teil noch transportieren zu können ;-)

Nach meiner Einschätzung müssen die Jagdverhältnisse schon sehr speziell sein, wenn man die vermeintlich gewonnen Vorteile dieser 'one gun policy' mit einem solchen Sack voller (aus meiner Bewertung) Nachteile behängt.


Grosso


Wie bereits oben geschrieben, werde ich mit dem Gerät auch weiter schießen. Drückjagd ohne Schalli aber mit Mündungsbremse. Aber jetzt nehme ich das 3000er dafür her mit dem 1-4x24.
Ein Treibladungspulver hat bestimmte Eigenschaften und bei Magnumpatronen und weiten Schüssen will man vor allem, dass der Abbrand des Pulvers vollständig erfolgt und eine relativ hohe V0 erreicht wird. Dadurch fällt das Geschoss nicht zu sehr ab und fällt in entfernten Bereichen nicht unter Schallgeschwindigkeit. Unter dieser Geschwindigkeit stabilisiert sich das Geschoss nur noch unzureichend. Das ganze ist natürlich abhängig von Temperatur und Luftdruck und einigen anderen Einflussfaktoren. Es versteht sich hierbei von selbst, dass längere Läufe auch dicker sein müssen, sonst bringen sie keine Vorteile (siehe Schwingungen).
Oft wird die Meinung vertreten, dass man ja bei wiedergeladenen Patronen ein offensiveres Pulver bei etwas kürzeren Läufen verwenden kann. Bei Weitschüssen, ist dies problematisch bzw. unmöglich, denn die verwendeten progressiven Pulver sind schon am Limit, denn der begrenzende Faktor ist der maximale Druck. Diesen kann man nicht weiter steigern, da ja schon eine möglichst hohe V0 ermittelt wurde, die mit einem max. Druck einhergeht.
Hier mal ein Beispiel:
Wenn ich eine .300WSM mit 59,29gr N150 lade und das Geschoss 168gr schwer und der Lauf 69cm lang ist, dann erhalte ich einen Druck von 4390 bar (4400 = CIP) und erreiche eine V0 von 915m/s. Das Geschoss fällt auf 1000m insgesamt ca. 9,88m herunter. Die Windabdrift beträgt etwa 236cm bei 4,5m/s.
Wenn ich eine .300WSM mit 59,29gr N150 lade und das Geschoss 168gr schwer und der Lauf 50cm lang ist, dann erhalte ich einen Druck von 4390 bar und erreiche eine V0 von 857m/s. Das Geschoss fällt auf 1000m insgesamt ca. 11,58m herunter. Die Windabdrift beträgt etwa 258cm bei 4,5m/s. Die V0 liegt in diesem Bereich schon 20-30 Prozent tiefer.
Eine Änderung der Ladung ist nicht möglich, da bereits am Maximum. Da 1000m aber nicht die Grenze sind, wird die Lauflänge zum begrenzenden Faktor, ergo trifft ein längerer Lauf dann besser.
Das heißt, dass alle äußeren Einflüsse zunehmen und länger einwirken können, was vor allem bei wechselhaften Einflüssen, wie z.B. Windveränderungen die Treffergenauigkeit negativ beeinflusst. Das macht sich über 300m bereits bemerkbar - je weiter, desto größer der Effekt. Dazu kommen Abweichungen der Pulver und andere Fehlersummierungen (Hülsenvolumen; Geschossgewicht, OAL Patronenlager/L6; Züge-Felder-Maße, Mündungskontur usw), die dann das Geschoss auch früher in den instabilen Bereich treten lassen, vor allem, wenn die Luft "dicker" ist (Temp/Druck/Höhe).
Zusätzlich kommen Elemente wie erhöhtes Mündungsfeuer (Blendung), evtl. größerer Hochschlag dazu, die auch im jagdlichen Alltag Auswirkungen aber nichts mit der Treffergenauigkeit zu tun haben.
Schallis gibt es auch mit Verlängerungen zw. 8 und 10cm.
Bis 300m sind die Laufunterschiede nicht sehr groß und für den jagdlichen Bereich zu vernachlässigen. Hier ist das Schwingungsverhalten ausschlaggebend.

Transport erfolgt in meinem Bus bzw. sind viele meiner Waffen mit einem Klapp- oder Schiebeschaft versehen. Ansonsten hat man ein zu kleines Auto. Aber selbst meine längsten Gewehre passen ungeklappt in die Gewehrkoffer, welche locker quer in mein Auto hineinpassen. Schallis erhalten sowieso eine QD/QL-Befestigung.

Welchen Sack voller Nachteile meinst du? Außer die Lauflänge hast du keinen benannt.

cu Tom
 
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...
Welchen Sack voller Nachteile meinst du? Außer die Lauflänge hast du keinen benannt.

cu Tom

In deinem Eingangsposting schreibst Du von einer Jagdwaffe, die auch auf der Drückjagd/ dem Drückjagdbock geführt werden soll.

Deine gesamte hier vorgetragene aus QL kopierte Argumentationskette hat absolut gar keine jagdliche Relevanz. Das spielt sicher eine Rolle, wenn Du regelmäßig auf Entfernungen über 600 Meter auf Stahl- oder Papierscheiben schießen willst. Deine Eingangsfrage zielte aber, wenn ich es richtig verstanden habe, in Richtung einer Jagdwaffe. Ich frage mich, wie Du das vorher mit deiner R8 und der 30-06 hingekriegt hast.

Im jagdlichen Kontext bewegen wir uns fast ausschließlich weder in dem Entfernungsbereich, in dem die Schallgrenze unterschritten würde, noch in einem Bereich, in dem selbst die Wirkung deformierender bleifreier Geschosse (setzen wir diesbzgl. mal 650 m/s) nicht mehr erreicht würde.

Davon abgesehen hast Du in deinem Eingangsposting, mit der Fragestellung zu einer Jagdwaffe, berichtet, die Waffe jagdlich mit einem Schalldämpfer versehen zu wollen. Die Mehrzahl der handelsüblichen Schalldämpfer baut etwa 15 cm länger. In diesem Kontext kaufst Du dir im jagdlichen Umfeld mit 66 cm Lauflänge plus Schalldämpfer eben sehr wohl Nachteile in der Handhabung ein. Die Waffe wird unnötig schwer und ziemlich sicher massiv kopflastig. Jagdlich kann ich nicht einen Vorteil erkennen. Das setzt aber voraus, dass Du damit auch tatsächlich regelmäßig jagen gehst.

Wer jagdlich - bis 350 Meter - eine schwere Waffe mit einem langen Lauf benötigt um reproduzierbar zu treffen, sollte es lassen oder lernen, wie man eine brauchbare Auflage (die sicher auch ein Bipod sein kann) baut. Bei der Jagd im Hochgebirge schieße ich regelmäßig weit und tue das häufig mit einem leichten 98 cm langen Stutzen und einer entsprechend geladenen .308 Win. Bis 200 Meter kann man sicher wahlweise auch einen Hut werfen und muss sich noch gar keinen Kopf um die ausgeprägte Weitschusseignung seiner Waffe machen.

Wenn Du mit dem Spargel zur ersten Drückjagd gehst, lass es mich bitte wissen. Ich möchte sehen, wie Du damit vom Hochsitz kippst und/ oder das erste sich bewegende Ziel beschießt ;-) Davon abgesehen würde ich mir gerne anschauen, wie Du damit - wenn Du gerade nicht 'sniperst' - auf einen durchschnittlichen deutschen Hochsitz balancierst.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Wenn Du die Waffe für sportliche Zwecke im Longrange-Bereich optimieren willst, hast Du sicher recht. Dann empfinde ich deine Eingangsfragestellung aber als wenig zielführend.


Grosso
 
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Ja da muss ich dir recht geben. Finde ich auch gut.
Ist bestimmt bei vielen Jägern anders, da die Reviere oft sehr unterschiedlich sind.
ich jage in drei Revieren regelmäßig und sie sind total unterschiedlich.
Für ein Vogelschutzgebiet muss ich sogar noch weiter schießen (Prädatorenjagd), da ich in die Brutgebiete nicht rein darf und nicht reinkomme (überflutete Bereiche).
Aber das ist ein anderes Thema.

cu Tom

Wenn du in das Vogelschutzgebiet nicht gehen darfst, warum schiesst du dann dort hinein und viel mehr interessant, wie bekommst deine Beute zu dir? In ein Vogelgebiet durfen, jedenfalls bei uns, kein Hunde?
Was schiesst du dort uberhaupt?

tømrer
 
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Auf 350m jagdlich machen 20-50m/s definitiv was fett!

Schon mal öfters auf 300m raubwild oder auch schälenwild bejagd?

Beim jagdlichen Schuss überlasse ich mal absolut nix den Zufall!

Du sicher nicht, ansonsten würdest Du nicht solche Aussagen tätigen. Wo hast Du denn Schalenwild auf Distanzen von 350 Metern geschossen?


Und bei nem jagdlichen Schuss auf 300 oder 350m bin ich der Ansicht muss alles passen und wer sich über die Auswirkung von 30-50ms mehr V0 auf die aussenballistik gerade im jagdlichen Schuss auf 300 Meter und mehr nicht sicher ist sollte sich eher auf näher stehendes Wild konzentrieren.

So ne gestreckter flugbahn macht gerade jagdlich wenn es schnell gehen durchaus sinn. Aber wir wollen hier jetzt nicht wider beim jagdlichen weitschuss landen. Sind e die wenigsten die sowas sicher beherrschen und noch weniger die sowas wirklich jagdlich praktizieren MÜSSEN

Das hat mit 'alles passen' schlicht gar nichts zu tun. Ob einer Laborierung in der jagdlichen Verwendung mit einer V0 von 930 m/s oder 900 m/s startet, ist regelmäßig völlig egal.

Einzig relevant ist die Fragestellung, ob sie das gleichmäßig tut oder ob innerhalb der Patronen meiner Laborierung signifikante Geschwindigkeitsunterschiede vorliegen.

Das hat auch mit sicher sein oder nicht sicher sein rein gar nichts zu tun. Entweder kenne ich die ballsitischen Daten meiner Laborierung, weil ich sie gerechnet und dann praktisch verifiziert habe oder ich kenne sie nicht. Zudem sollte ich ausreichend geprüft haben, ob ich mit einer gegebenen Auflage und einem geübten Prozedere reproduzierbar treffe oder nicht.

Eine gestreckte Flugbahn ist relativ Latte. Entweder habe ich bei solchen in Rede stehenden Entfernungen die Zeit zu messen und darauf entsprechend zu reagieren oder ich habe sie nicht. Wenn ich die zeit nicht habe, bleibt die Patrone in der Kammer und ich komme noch mal wieder. Mal eben schnell ist auf 300 oder gar 350 Meter jagdlich (reproduzierbar und mit der gebotenen Einschätzbarkeit) überhaupt nicht geschossen.

Signifiante (und damit meine ich nicht 30 m/s) Geschwindigkeitsunterschiede auf jadliche Entfernung können einen Unterschied machen, wenn relevanter Seitenwind vorliegt. In dem Fall ist man aus meiner Sicht aber eh gut beraten, intensiv darüber nachzudenken, ob man den bei jagdlichen Schüssen auf beispielsweise 300 Meter überhaupt ausreichend sicher einschätzen zu kann.

Wer im Rahmen jagdlicher Schüsse auf Entfernungen von 300 Meter über die Relevanz des Unterschiedes von 930 zu 900 m/s (ceteris paribus) lamentiert, sollte besser weiter Papier lochen.



Grosso
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
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Das hat mit 'alles passen' schlicht gar nichts zu tun. Ob einer Laborierung in der jagdlichen Verwendung mit einer V0 von 930 m/s oder 900 m/s startet, ist regelmäßig völlig egal.

Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast ausführlich darauf zu antworten. Mir war es schlicht zu dämlich.
 
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In deinem Eingangsposting schreibst Du von einer Jagdwaffe, die auch auf der Drückjagd/ dem Drückjagdbock geführt werden soll.

Deine gesamte hier vorgetragene aus QL kopierte Argumentationskette hat absolut gar keine jagdliche Relevanz. Das spielt sicher eine Rolle, wenn Du regelmäßig auf Entfernungen über 600 Meter auf Stahl- oder Papierscheiben schießen willst. Deine Eingangsfrage zielte aber, wenn ich es richtig verstanden habe, in Richtung einer Jagdwaffe. Ich frage mich, wie Du das vorher mit deiner R8 und der 30-06 hingekriegt hast.

Im jagdlichen Kontext bewegen wir uns fast ausschließlich weder in dem Entfernungsbereich, in dem die Schallgrenze unterschritten würde, noch in einem Bereich, in dem selbst die Wirkung deformierender bleifreier Geschosse (setzen wir diesbzgl. mal 650 m/s) nicht mehr erreicht würde.

Davon abgesehen hast Du in deinem Eingangsposting, mit der Fragestellung zu einer Jagdwaffe, berichtet, die Waffe jagdlich mit einem Schalldämpfer versehen zu wollen. Die Mehrzahl der handelsüblichen Schalldämpfer baut etwa 15 cm länger. In diesem Kontext kaufst Du dir im jagdlichen Umfeld mit 66 cm Lauflänge plus Schalldämpfer eben sehr wohl Nachteile in der Handhabung ein. Die Waffe wird unnötig schwer und ziemlich sicher massiv kopflastig. Jagdlich kann ich nicht einen Vorteil erkennen. Das setzt aber voraus, dass Du damit auch tatsächlich regelmäßig jagen gehst.

Wer jagdlich - bis 350 Meter - eine schwere Waffe mit einem langen Lauf benötigt um reproduzierbar zu treffen, sollte es lassen oder lernen, wie man eine brauchbare Auflage (die sicher auch ein Bipod sein kann) baut. Bei der Jagd im Hochgebirge schieße ich regelmäßig weit und tue das häufig mit einem leichten 98 cm langen Stutzen und einer entsprechend geladenen .308 Win. Bis 200 Meter kann man sicher wahlweise auch einen Hut werfen und muss sich noch gar keinen Kopf um die ausgeprägte Weitschusseignung seiner Waffe machen.

Wenn Du mit dem Spargel zur ersten Drückjagd gehst, lass es mich bitte wissen. Ich möchte sehen, wie Du damit vom Hochsitz kippst und/ oder das erste sich bewegende Ziel beschießt ;-) Davon abgesehen würde ich mir gerne anschauen, wie Du damit - wenn Du gerade nicht 'sniperst' - auf einen durchschnittlichen deutschen Hochsitz balancierst.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Wenn Du die Waffe für sportliche Zwecke im Longrange-Bereich optimieren willst, hast Du sicher recht. Dann empfinde ich deine Eingangsfragestellung aber als wenig zielführend.


Grosso

Du hast das schon richtig verstanden. Meine QL-Berechnungen setze ich genauso um.
Das im jagdlichen Bereich die Schallgeschwindigkeit der Murmel nicht erreicht wird hatte ich doch bereits geschrieben. Das das keine jagdliche Relevanz hat, schrieb ich auch.
Ich muss nicht die Mehrzahl des SD kaufen, sondern darf auch die kurzen Versionen anbauen.
Ich schrieb auch nie, dass ich eine bis 350m einen langen Lauf mit SD benötige um zu treffen. Das willst du mir da andichten? Vielleicht hast du es nicht gelesen: Ich habe bereits mit kurzen Läufen viele Jahre erfolgreich gejagt. Versuche mir so etwas also nicht unterschwellig zu unterstellen - das Niveau gefällt mir nicht.
Man kippt mit einer 5kg-Waffe vom Hochsitz... - na ja ich erspare mir auf solche Sprüche eine Antwort.

Bisher bin ich damit gut gefahren: Ein-Gewehr-Politik. Warum? Wer sein Gewehr genau kennt und damit auch sportlich viel schießt, hat die Eigenheiten erkannt, hat sich an die Schwingungen gewöhnt, kennt den Rückschlag genau und weiß eben ziemlich genau, bei welchem Wetter auch der erste Schuss wohin geht. Das ist einfach eine Frage von Erfahrung und Training und sicher nicht nachteilig. Ich benutze halt gerne meine Waffen für die Jagd und den Sport. Ich muss auch nicht im Gebirge rumkraxeln - die Hügelchen hier sind 60m hoch, das geht schon und ich bin auch noch nicht 85 und zittrig.

Nun, Argumente dagegen hab ich folgende herausgelesen

- schwerer (ja stimmt, da gibt es sicherlich eine Grenze, die einem persönlich gefallen muss)
- länger (ja auch, stört mich eher weniger - hatte ich bereits mehrfach begründet)
- man kippt vom Hochsitz, weil kopflastig (wenn ich mal die Polemik rauslasse, stimmt das auch und ich verwende den SD da wohl eher nicht - mal sehen, wie sich das anfühlt - ohne geht es noch gerade so)

Aber du hattest dich ja eingeklinkt und gemeint:"Verstehe es bitte als ganz sachlich gemeinte Frage." Ich habe versucht sachlich zu antworten und mir die Mühe gemacht. Ich würde dich bitten also auch sachlich zu antworten.


Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast ausführlich darauf zu antworten. Mir war es schlicht zu dämlich.

Dann lass es doch einfach, den Fred vollzumüllen.

Wenn du in das Vogelschutzgebiet nicht gehen darfst, warum schiesst du dann dort hinein und viel mehr interessant, wie bekommst deine Beute zu dir? In ein Vogelgebiet durfen, jedenfalls bei uns, kein Hunde?
Was schiesst du dort uberhaupt?

tømrer

Ich darf dort nicht pirschen. Hunde dürfen auch nicht rein. Stört das brüten. Wenn ein Fuchs (oder anderes Raubwild) erlegt ist, kommt der Bauer mit dem Schwimmwagen (6-rädrig).
SW ist dort nicht, Rehwild nur etwas. Um die Vögel zu schützen, wurde diese Vorgehensweise so abgestimmt. Das stört am wenigsten, aber ein Fuchs ist halt eine Katastrophe und muss entfernt werden. Natürlich weidgerecht, man darf es auch da nicht übertreiben. Zur Not wird weiter herangefahren mit dem Schwimmwagen und ein ein mobiler Sitz aufgestellt. Kommt immer drauf an, wie das Gelände gerade beschaffen ist. Es gibt da auch einige Trockenbereiche und kleinere Wälle.
Raubwild, wie Füchse kann nur im Winter, wenn alles zugefroren ist auf die Insel kommen, sonst nicht.

cu Tom
 
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Das mit dem langen, schweren Lauf ist eine Gewöhnungssache. Habe mit einer savage 10 fp mit 60 cm Lauf und ca. 21 mm Mündungsstärke angefangen. Hat mich nicht gestört. Erst, als ich mir einen weiteren, kürzeren und leichteren Repetierer gekauft habe, habe ich festgestellt, dass ich diesen angenehmer finde und er für meine Jagdverhältnisse ausreichend präzise ist.

Ich kenne jemand, der sportlich mit Waffen mit 72 cm Läufen auf bis zu 1000 yds schießt und jagdlich oft eine TRG mit 66er Lauf nimmt. Ihn stört es nicht.

Früher waren lange dünne Peitschläufe in. Die hatten nun wirklich Nachteile.
 

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