Blutiges Gemetzel im Nationalpark

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Von Hameln schrieb:
[quote="Herr_Jäger":29rzyiz1] Die Politik der Angst funktioniert nicht mehr

Scheinbar doch !
Vielen wurde sicher der Mund verboten,in anbetracht ihrer Jagdgelegenheiten. :26:
Selbst dem Herrn Jagszent wurde untersagt sich zu diesem Thema zu äußern.
Warum wohl ?
Sollte sich da nicht eine schnelle und einheitliche Lösung finden,ist mein Austritt aus den LJV MVP besiegelt.
Das ist nicht meins.

Gruß[/quote:29rzyiz1]
hast PN
 
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Jetzt wird die Gerüchteküche geschlossen: :27:

Einladung: Pressekonferenz zum Jagdmanagement im Müritz-Nationalpark
Nr. 34/2013 - 11.02.2013 - LU - Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz

Schwere öffentliche Vorwürfe wurden in den vergangenen Wochen gegen das Jagdmanagement im Müritz-Nationalpark erhoben.

Zur detaillierten Prüfung aller Kritikpunkte wurde am 6. Februar eine Kommission des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz ins Nationalparkamt gesandt. Die Ergebnisse dieser Prüfung liegen nun vor.

Der Landwirtschafts- und Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Dr. Till Backhaus, wird sie am Mittwoch, 13. Februar, von 10 bis 11 Uhr auf einer Pressekonferenz in Schwerin vorstellen und erläutern.
 
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"Wenn Du nicht mehr weiter weisst, gründe einen Arbeitskreis -
Kennst Du das Ergebnis schon, dann gründe eine Kommission !"


Ich erwarte von der PK eher Rechtfertigungsversuche als wirkliche Aufklärung - die kann wohl nur von aussen kommen.
 
G

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Guest
Dieses blutige Gemetzel ist doch nichts anderes als die von den Chefideologen der Ökojagd schon lange geforderte "Re-Barbarisierung" unserer Jagd. Backhaus soll jetzt nicht so tun als ob er das nicht vorher gewußt hätte:

Einzusehen bei der Uni Konstanz:

11.5.3.2.4.2. Rebarbarisierungen: Vereinfachungen des Ansprechens ........................................................ - 632 -
11.5.3.2.4.3. Rebarbarisierungen: der Schrotschuss auf Rehwild und gestreifte Frischlinge........................ - 639 -
11.5.3.2.4.4. Rebarbarisierungen: Einschränkung hegerischer Maßnahmen................................................ - 644 -
11.5.3.2.4.5. Rebarbarisierungen: Bewegungsjagden auf Schalenwild......................................................... - 651 -
11.5.3.2.4.6. Rebarbarisierungen: Alternative Modelle zur Verpachtung ......................................................


Suchverweis Google.
 
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spezialist schrieb:
Ich erwarte von der PK eher Rechtfertigungsversuche als wirkliche Aufklärung - die kann wohl nur von aussen kommen.

Das ist auch meine Befürchtung. Wenn ich mich an die letztjährige Landesdelegiertenkonferez erinnere und dann noch an die Backhausschen Ausführungen zur Jagdverordnung in den NP´s, schwellen mir immer noch die Halsschlagadern an. Rechtfertigungsversuche - mehr kam da auch nicht.
Und das Beste daran, das Präsidium meines LJV schluckte alles was da kam. :16:

WaiHei
 
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DUK schrieb:
Dieses blutige Gemetzel ist doch nichts anderes als die von den Chefideologen der Ökojagd schon lange geforderte "Re-Barbarisierung" unserer Jagd. Backhaus soll jetzt nicht so tun als ob er das nicht vorher gewußt hätte:

Einzusehen bei der Uni Konstanz:

11.5.3.2.4.2. Rebarbarisierungen: Vereinfachungen des Ansprechens ........................................................ - 632 -
11.5.3.2.4.3. Rebarbarisierungen: der Schrotschuss auf Rehwild und gestreifte Frischlinge........................ - 639 -
11.5.3.2.4.4. Rebarbarisierungen: Einschränkung hegerischer Maßnahmen................................................ - 644 -
11.5.3.2.4.5. Rebarbarisierungen: Bewegungsjagden auf Schalenwild......................................................... - 651 -
11.5.3.2.4.6. Rebarbarisierungen: Alternative Modelle zur Verpachtung ......................................................


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Angefangen hat alles mit einem Rehwildkalendar, dann mit wissenschaftlichen Beweisen, dass ab Oktober die Ricken ohne weiteres vor den Kitzen geschossen werden können. Und immer geht es nur um das Rehwild, anderes wiederkäuendes Schalenwild soll überhaupt keine Rolle mehr spielen. Also komplett ausgerottet werden. Ich könnte jetzt noch weiter ausholen...aber dann bin gleich wieder bei 180. :18:
 
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Moin!

@schweisshund:
Das kommt aus einer regionalen Ecke, in der Rot- und Damwild keine Rolle spielen und die Leute dementsprechend damit auch oft nicht umgehen können. ;)

Viele Grüße

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Moin!

@schweisshund:
Das kommt aus einer regionalen Ecke, in der Rot- und Damwild keine Rolle spielen und die Leute dementsprechend damit auch oft nicht umgehen können. ;)

Viele Grüße

Joe
Du stehst wohl kurz vor Deiner Pensionierung ? :28: :31:
 
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Ich finde den Gedanken, für die Wildbewirtschaftung auf regionale Jäger zurückzugreifen, sympathisch und aussichtsreich, wenn diese die Ziele des NP konsequent umsetzen. Wenn das nicht gelingt, dann ist gegen gut organisierte DJ, bei denen Tierschutz gewährleistet ist, nichts zu sagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Ja, die Frage ist nicht "ob" sondern "wie". Soweit man das aus der Ferne beurteilen kann, sind die Wilddichten dort wirklich sehr hoch, ein sauberes Abschöpfen ist für die Bestandsgesundheit und damit auch die Trophäenqualität (haha, das konnte ich mir nicht verkneifen!) sicher kein Fehler. Dafür ist die Bewegungsjagd ein geeignetes Mittel. Wie man sowas auch bei extremen Wilddichten ordentlich und ethisch macht, zeigen ja jedes Jahr die verschiedenen Bundesforstbetriebe.

Zusätzlich kommt da noch ordentlich Geld in die BFB-Kasse über den Trophäenverkauf anstelle des Verkomposten oder Verknopfen wie in diesem Nationalpark praktiziert.

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, die Bejagung dieser Flächen der NP-Verwaltung zu entziehen und den Bundesforsten zu unterstellen? Die haben immerhin bewiesen, wie man sowas skandalfrei und nachhaltig betreiben kann.
 
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DUK schrieb:
Vielleicht wäre es ja sinnvoll, die Bejagung dieser Flächen der NP-Verwaltung zu entziehen und den Bundesforsten zu unterstellen? Die haben immerhin bewiesen, wie man sowas skandalfrei und nachhaltig betreiben kann.


:27:
 
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@DUK
Du glaubst doch nicht wirklich,dass sich die Herrn "Königreichsverwalter" vom Bundesforst oder sonst wem in die Suppe spucken lassen?
Wenn solche Vorschläge kommen würden,gingen nicht nur diese Herren,sondern NABU;BUND und andere Naturschutzkonsorten ab wie ein HB Männchen! :26:
 
A

anonym

Guest
DUK schrieb:
Ja, die Frage ist nicht "ob" sondern "wie". Soweit man das aus der Ferne beurteilen kann, sind die Wilddichten dort wirklich sehr hoch, ein sauberes Abschöpfen ist für die Bestandsgesundheit und damit auch die Trophäenqualität (haha, das konnte ich mir nicht verkneifen!) sicher kein Fehler. Dafür ist die Bewegungsjagd ein geeignetes Mittel. Wie man sowas auch bei extremen Wilddichten ordentlich und ethisch macht, zeigen ja jedes Jahr die verschiedenen Bundesforstbetriebe.

Zusätzlich kommt da noch ordentlich Geld in die BFB-Kasse über den Trophäenverkauf anstelle des Verkomposten oder Verknopfen wie in diesem Nationalpark praktiziert.

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, die Bejagung dieser Flächen der NP-Verwaltung zu entziehen und den Bundesforsten zu unterstellen? Die haben immerhin bewiesen, wie man sowas skandalfrei und nachhaltig betreiben kann.

Gegen das Culling-Event der Bundesforst im Jagdpuff "Müritz-Nationalpark" ist das Nationalparkamt ein Waisenknabe.
 

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