Bogenjagd, Vorderlader-Jagd und die Praxis

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ich sehe da eine große Zahl von besch.....eidenen Schüssen....
Bei der Bogenjagd gibt es naturgemäß wg. der kurzen Distanzen gute bis sehr gute Videos mit der Trefferplatzierung.
Wirklich schlechte Treffer (z.B. Keulenschuß) werden aber in diesem Zusammenschnitt nicht gezeigt, obwohl sie vorkommen.
Da ist dann nichts mehr mit innerem Ausschweißen des Stückes.
 
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Bei der Bogenjagd gibt es naturgemäß wg. der kurzen Distanzen gute bis sehr gute Videos mit der Trefferplatzierung.
Wirklich schlechte Treffer (z.B. Keulenschuß) werden aber in diesem Zusammenschnitt nicht gezeigt, obwohl sie vorkommen.
Da ist dann nichts mehr mit innerem Ausschweißen des Stückes.
Mit einem Keulenschuß aus einem Gewehr liegt das beschossenen Stück aber auch nicht am Anschuß. ein besch...eidener Schuß ist und bleibt ein besch... eidener Schuß, egal ob mit Bogen oder Gewehr
 
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Der gute @martl m hat im Büffel-Faden zwei prima Beispiele dafür gebracht, wie das so funktioniert mit den fliegenden Messern.

Im gleichen Thread konnte man einen verlinkten Speerjäger beobachten.
Finden die Anwälte der Bogenjagd sowas auch i.O.? Es gibt da ja allerlei Varianten:
Steinschleuder, Blasrohr, Speer. Was davon ist okay, was nicht und wieso?
Imho ist das mit dem modernen Tierschutzbegriff nicht zu vereinbaren. Wichtig ist die Tötungswirkung einer Waffe. Und keine andere Jagdwaffe reicht in ihrer Tötungswirkung auch nur ansatzweise an eine Feuerwaffe heran. Vorderlader, Einzellader, von mir aus, wenn zuverlässig ausreichend Energie (in Joul...) vorne rauskommt und Tiefenwirkung vorhanden ist.​
Hatte mal bei Youtube ein Werbefilmchen für Broadhead-Pfeile "Don't be afraid of that shoulder blade". Danke, meine 308 kommt da ganz gut mit klar....​
Ich verstehe den Reiz der Pirsch und auch den Reiz, nahe heranzukommen zu wollen. Aber man kann auch auf 5m über Kimme und Korn mit einer .308 schießen. Die ganzen "echte Jagd" und "Fairness"-Schätzer können ihr Wild von mir aus gerne mit einem aufgesetzten Schuss erlegen. Aber da brauche ich immernoch keinen Bogen. Der einzige Grund, mit einem Bogen zu jagen ist, dass man unbedingt einen Bogen nehmen will. Und da muss ich ausnahmsweise mal einer Rechtsgüterabwägung des deutschen Staates anschließen. Kommt selten genug vor, aber "Tierschutz vs. Vergnügen" ist eine klare Kiste.​
Unabhängig davon: Wieviel Wild vertritt denn der gemeine Bogenpirscher, bis er mal zum Schuss kommt? Ich würde vermuten deutlich mehr als ein Gewehrpirscher und eine bis zwei Größenordnungen mehr als der langweilige Gewehr-Hocker. Kann mir nicht vorstellen, dass das in kleinteiligen deutschen Revieren allzu gut klappen würde.​
 
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Im gleichen Thread konnte man einen verlinkten Speerjäger beobachten.
Finden die Anwälte der Bogenjagd sowas auch i.O.? Es gibt da ja allerlei Varianten:
Steinschleuder, Blasrohr, Speer. Was davon ist okay, was nicht und wieso?
Imho ist das mit dem modernen Tierschutzbegriff nicht zu vereinbaren. Wichtig ist die Tötungswirkung einer Waffe. Und keine andere Jagdwaffe reicht in ihrer Tötungswirkung auch nur ansatzweise an eine Feuerwaffe heran. Vorderlader, Einzellader, von mir aus, wenn zuverlässig ausreichend Energie (in Joul...) vorne rauskommt und Tiefenwirkung vorhanden ist.​
Hatte mal bei Youtube ein Werbefilmchen für Broadhead-Pfeile "Don't be afraid of that shoulder blade". Danke, meine 308 kommt da ganz gut mit klar....​
Ich verstehe den Reiz der Pirsch und auch den Reiz, nahe heranzukommen zu wollen. Aber man kann auch auf 5m über Kimme und Korn mit einer .308 schießen. Die ganzen "echte Jagd" und "Fairness"-Schätzer können ihr Wild von mir aus gerne mit einem aufgesetzten Schuss erlegen. Aber da brauche ich immernoch keinen Bogen. Der einzige Grund, mit einem Bogen zu jagen ist, dass man unbedingt einen Bogen nehmen will. Und da muss ich ausnahmsweise mal einer Rechtsgüterabwägung des deutschen Staates anschließen. Kommt selten genug vor, aber "Tierschutz vs. Vergnügen" ist eine klare Kiste.​
Unabhängig davon: Wieviel Wild vertritt denn der gemeine Bogenpirscher, bis er mal zum Schuss kommt? Ich würde vermuten deutlich mehr als ein Gewehrpirscher und eine bis zwei Größenordnungen mehr als der langweilige Gewehr-Hocker. Kann mir nicht vorstellen, dass das in kleinteiligen deutschen Revieren allzu gut klappen würde.​
Du gibst dir die Antworten ja selbst. Wenn du den Faden mit dem Speer-Video gelesen hast, dann ist dir ja sicher aufgefallen, dass dort Artillerie unfassbarer Größe zum Büffel erschießen diskutiert wird. Mit normalen Durchschnittskalibern ist da nichts zu bekennen. :)
Und du hast ja auch die beiden Bogenvideos gesehen. Und? Alles klar? Der Bogen kann's! DAS ist das richtige Werkzeug, nicht so doofes Schießgewehr. Da stimmst du doch zu, nicht wahr? (y)

Zu deinem anderen Geschwurbel: nein, abgebrochene Bierflaschen, ein Feuerzeug oder eine Wasserpistole sind keine adäquaten Jagdwaffen. Hast du sonst noch eine Frage?
 
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Du gibst dir die Antworten ja selbst. Wenn du den Faden mit dem Speer-Video gelesen hast, dann ist dir ja sicher aufgefallen, dass dort Artillerie unfassbarer Größe zum Büffel erschießen diskutiert wird. Mit normalen Durchschnittskalibern ist da nichts zu bekennen. :)
Und du hast ja auch die beiden Bogenvideos gesehen. Und? Alles klar? Der Bogen kann's! DAS ist das richtige Werkzeug, nicht so doofes Schießgewehr. Da stimmst du doch zu, nicht wahr? (y)

Zu deinem anderen Geschwurbel: nein, abgebrochene Bierflaschen, ein Feuerzeug oder eine Wasserpistole sind keine adäquaten Jagdwaffen. Hast du sonst noch eine Frage?
Ja, wo ziehst du die Grenze, wie gesagt. Alle oben benannten Jagdwaffen (Spear, Blowgun, Slingshot,) werden verwendet und beworben. Und auch damit kommt Wild zur Strecke. Die Frage ist eher das Verhältnis von Erfolg zu Misserfolg. Und das kann man leider nicht mit Youtube bemessen. Aber das ist sicher wieder zu viel Geschwurbel, also viel Spaß in deiner Welt.

Bei mir ist die Grenze übrigens eine Armbrust. Weil die reproduzierbar die gleiche Energie abgibt. Und der emotionale Unterschied zwischen einem Bogen und einem Gewehr ist ungefähr der gleiche wie der zwischen einem Schraubenzieher und einem Akkuschrauber. Warum das erste nehmen wenn man das zweite hat.
 
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Ja, wo ziehst du die Grenze, wie gesagt. Alle oben benannten Jagdwaffen (Spear, Blowgun, Slingshot,) werden verwendet und beworben. Und auch damit kommt Wild zur Strecke. Die Frage ist eher das Verhältnis von Erfolg zu Misserfolg. Und das kann man leider nicht mit Youtube bemessen. Aber das ist sicher wieder zu viel Geschwurbel, also viel Spaß in deiner Welt.

Bei mir ist die Grenze übrigens eine Armbrust. Weil die reproduzierbar die gleiche Energie abgibt. Und der emotionale Unterschied zwischen einem Bogen und einem Gewehr ist ungefähr der gleiche wie der zwischen einem Schraubenzieher und einem Akkuschrauber. Warum das erste nehmen wenn man das zweite hat.
Die Grenze ist da, wo es gut funktioniert. Und das ist beim Bogen - eigentlich ist es ja der Pfeil - der Fall. Alles in seinen Grenzen, so wie beim Gewehr auch.
Du übersiehst vielleicht auch die unschätzbaren Vorteile. Der Schuss ist sehr leise. Eine Umfeldbeunruhigung findet nicht statt. Man hört lediglich den Prellschlag der Sehne. Außerdem ist das Wildbret sehr sauber, es wurdenja lediglich wie mit einem Messer zerschnitten. Die leuchtende Pfeilspitze kennzeichnet zudem den Anschuss. Man kann von da aus problemlos der Schweißspur hinterher. Diese fällt üppig aus, wie man beispielsweise in den Büffelvideos sehen kann. Usw.

Mach die Augen auf! :)
 

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