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Faszinierend, wie Niedersachsen doch kulinarisch aufgestellt ist, das ein oder andere, was hier besprochen wird ist wohl irgendwie an mir vorbei gegangen
wir machen Leberwurst"
@ Colchikus, die von dir erwähnte Wurst heißt bei und gekochte Mettwurst und läßt sich durchaus essen, ist aber für Grünkohl komplett ungeeignet. Firmiert auch unter Schinkenwurst.
Unsere Göttinger Schinkenwurst ist komplett was anderes. Vo allem geht die in Richtung göttlich.
Ist aber für Grühnkohl wie Perlen vor die Säue werfen.
Das ist eine sehr grobe Rohwurst die schon ca 3-5 Tage nach Herstellung, d.h. Umrötung, genossen werden kann. Ist dann sehr saftig und frisch im Geschmack. Läßt sich aber auch lange an der Luft reifen und dann uU als Werkzeug zum Fensteröffnen verwenden, kann steinhart werden und ist dann unwahrscheinlich aromatisch. Besser als Mettwurst oder Salami.
Die auf dem Foto ist aus einem kompletten alten völlig verfetteten Schaf abzüglich der Filets hergestellt worden . Man verwendet nahezu 100% reines Muskelfleisch und setzt lediglich ca 20-25% Schweinebacke zu.
Die üblicherweise als Schinkenwurst bezeichneten Würste laufen hire in SüdNs als "zusammengefegte" Fleischwürste. Kann man essen, muß man aber nicht
Eh DT, was mißfällt dir an meiner Wurst? Das sie aus 80% purem Muskelfleisch, in diesem Fall Schaffleisch, in der neuen Charge von vor 2 Wochen aus genausoviel Sikafleisch, besteht plus 20% Schweinebacke und Null % Blut?
Dazu ganz allgemein: wenn etwas aus Fleisch der Art Schaf, egal ob Lamm oder älter, besteht und dieses Produkt so schmeckt wie Schaf in Wolle im Sommer riecht, dann, ja dann hat erstens die Rasse nicht gepaßt und zweitens der Verarbeiter rumgesaut.
Nochmal was zur Brägenwurst.
Hab in den letzten Tagen mal mit einem Schlachter des eingangs doch etwas "abgewürgten" Großschlachters aus der Region gesprochen. Dem ist die "Qualität" der hauseigenen Brägenwurst bekannt. Er empfahl mir die Schlachterei Müller in Wilsche. Der Seniorchef soll noch immer Brägenwurst nach altem Rezept machen. Dort werde ich mich demnächst mal eindecken.
Es ging auch nicht um Dein Rezeptalles, nur kein Kümmel
Mag ich nun gar nicht...
In und um Göttingen kennt man solch benamte Würste allerdings nicht.Unsere Göttinger Schinkenwurst ist komplett was anderes.
Und Du hast das alte Schaf in die Knie gezwungen? Ich wollte ja unbedingt ein altes Muffelschaf aber Corona hatte andere Pläne mit mir. Hatte vor Jahren mal meinen Skuddenbock, fünfjährig, geschlachtet. Der war super!@ Colchikus, die von dir erwähnte Wurst heißt bei und gekochte Mettwurst und läßt sich durchaus essen, ist aber für Grünkohl komplett ungeeignet. Firmiert auch unter Schinkenwurst.
Unsere Göttinger Schinkenwurst ist komplett was anderes. Vo allem geht die in Richtung göttlich.
Ist aber für Grühnkohl wie Perlen vor die Säue werfen.
Das ist eine sehr grobe Rohwurst die schon ca 3-5 Tage nach Herstellung, d.h. Umrötung, genossen werden kann. Ist dann sehr saftig und frisch im Geschmack. Läßt sich aber auch lange an der Luft reifen und dann uU als Werkzeug zum Fensteröffnen verwenden, kann steinhart werden und ist dann unwahrscheinlich aromatisch. Besser als Mettwurst oder Salami.
Die auf dem Foto ist aus einem kompletten alten völlig verfetteten Schaf abzüglich der Filets hergestellt worden . Man verwendet nahezu 100% reines Muskelfleisch und setzt lediglich ca 20-25% Schweinebacke zu.
Die üblicherweise als Schinkenwurst bezeichneten Würste laufen hire in SüdNs als "zusammengefegte" Fleischwürste. Kann man essen, muß man aber nicht
Und...
Im Moment kau ich mit einem Seidl Bier eine grobe Rohwurst von einer Altbache- wir sagen Polnische - runter. Ist doch schön wenn man heimkommt und solche Köstlichkeiten warten aur einem.