Was verstehst du unter "einfache Tarnmuster" und was verstehst du unter "größere Flächen"?
Wenn du mit Sprühfarbe arbeitest ist wichtig, dass du den "Sprühknopf" der drauf ist auf den Baumarktdosen als erstes in die Tonne kloppst. Nächster Schritt wäre dann, neue "Sprühknöpfe" zu kaufen und zwar in passenden "Stärken" - das kann man bei Malern und Lackierern machen. Oder man macht es da, wo sich Leute damit beschäftigen mit Sprühfarbe nicht nur große Flächen einfarbig zu streichen sondern wo es darum geht, dass das ganze hinterher auch noch gut aussieht. Das kombiniert mit jugendlichem Tatendrang und künstlerischem Anspruch und du landest bei den Graffitispritzern die es garantiert auch bei dir auf der anderen Seite der Welt gibt. Die Dinger heißen "caps" und was du haben möchtest für feines arbeiten sind skinny caps und fat caps für die größeren Flächen.
Ich weiß nicht, welche Sprühfarbenmarken ihr in Neuseeland habt, in Deutschland würde ich dir Belton oder Montana empfehlen..
Bevor du das zu tarnende Objekt besprühst, übe vorher ein wenig, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wieviel Farbe raus kommt, welche Entfernung und welche Geschwindigkeit das beste Ergebnis bringt.
Nun bleibt die Frage, wie groß die Fläche sein soll, die du tarnen willst und für welche Umgebung. Du kannst dich zum Beispiel mit 4 Braun-, 6 Grün-, 2 Grautönen und ein wenig Schwarz und feinsten Schabolengefrickel stundenlang beschäftigen und hast ein geiles Tarnmuster von dicht dran, von weiter weg verwischt feines Tarnmuster aber recht schnell zu größeren farbigen Klumpen. Schau dir Militärfahrzeuge und deren Tarnanstrich an und vergleiche das mit dem Tarnmuster der Uniform und du wirst in etwa sehen was ich meine. Ein Leo in Flecktarn wäre von weiter weg eher einfarbig und die Kontur wäre nicht aufgebrochen.
Mit anderen Worten - du kannst dir in manchen Situationen das Gefrickel sparen, es reicht, wenn du nach Augenmaß kontrastierende Farbtöne nutzt.