ChatGPT

[CasterMaster]

Denen, die nicht an die Entwicklung der KI glauben sei gesagt:
Man dachte auch mal, dass auch der beste Schachcomputer nicht in der Lage sein werde menschliche Grossmeister zu schlagen.
Das ist schon längst von der Geschichte anders geschrieben worden. Heute sind sie längst unbesiegbar.

Und die KI ist selbstlernend.
M.E. wird es die Welt ähnlich radikal verändern, wie es bspw. die Industrielle Revolution, der integrierte Schaltkreis (Chip, Mikroprozessor), das Internet, das Smartphone bereits nachdrücklich getan haben. Ich schreibe dies ganz wertfrei.

All die vorgenannten Dinge haben fantastisches ermöglicht und schreckliches geschaffen. Das wird auch hier so sein.

 

[Esmi]

Wer noch mal eine wirkliche Dystopie lesen möchte in der es um KIs geht (und gute SciFi die im 21 Jahrhundert spielt zu schätzen weiß) sollte sich mal „Neuromancer“ von William Gibson zu Gemüte führen. Zwar schon ein par Jahre alt aber immer noch ein Maßstab für Cyberpunk.

Zum Thema KIs bin ich noch unschlüssig, mich fasziniert das Thema zum einen, aber ich sehe auch die Gefahren da die meisten Leute (inkl. der Entscheider in Politik und Wirtschaft) nicht wissen wo die Limits sind. Wir können nicht immer nachvollziehen wie die Entscheidung getroffen wird und die Qualität der Ausgabe hängt eigentlich nur an Menge und Qualität der Trainingsdaten.

 

[BGSoderNIX]

Ich bin immer wieder schockiert über den leichtfertrigen Umgang mit KI, den vor allem Techniker und ITler haben. Dieser ..."was geht noch?" Umgang. In vielen Bereichen hat uns dieser Zugang als Menschen vorangebracht, in anderen Bereichen hat er aber die Möglichkeit geschaffen, uns selbst auszulöschen.

Da stellt sich für mich immer die Frage, warum alles bis ins Letzte ausreizen?

Positiv stimmen mich da Meldungen, dass Smarthome Geräte sich doch deutlich schlechter verkaufen als erwartet.

 

[Esmi]

Ist doch bei Physikern, Chemikern oder Biologen ähnlich Im Gegenzug kommt auch die lauteste (und fundierteste) Kritik an BigData & KI auch aus den Reihen der Techniker, ohne das das hinterher einen juckt.

 

[spitz44]

Alles, was missbraucht werden kann, wird auch missbraucht werden.
Das scheint ein Grundgesetz der Menschheit zu sein.
Und ich glaube, bei so Software wie ChatGPT sind wir schon lange dabei.
Gruß-Spitz

 

[Wautzebautz]

Denen, die nicht an die Entwicklung der KI glauben sei gesagt:
Man dachte auch mal, dass auch der beste Schachcomputer nicht in der Lage sein werde menschliche Grossmeister zu schlagen.
Das ist schon längst von der Geschichte anders geschrieben worden. Heute sind sie längst unbesiegbar.

Und die KI ist selbstlernend.
M.E. wird es die Welt ähnlich radikal verändern, wie es bspw. die Industrielle Revolution, der integrierte Schaltkreis (Chip, Mikroprozessor), das Internet, das Smartphone bereits nachdrücklich getan haben. Ich schreibe dies ganz wertfrei.

All die vorgenannten Dinge haben fantastisches ermöglicht und schreckliches geschaffen. Das wird auch hier so sein.

Grundsätzlich bin ich da bei Dir.

Aber man muss eben auch einmal sagen, dass ein Schachspiel ein wirklich sehr kleines "Universum" umfasst. 64 Felder, diese nur schwarz und weiß, dazu 32 Figuren mit äußerst eingeschränkten 2-dimnesionalen Bewegungsmöglichkeiten.

Da ist schon mein Schreibtisch komplexer, geschweige denn die ganze Welt.

Als ich meinen ersten Computer bekommen habe, war Tic-Tac-Toe (9 Felder, 2 Zeichen) gerade das, wo der Computer mit einem Menschen mithalten konnte.

35 Jahre später sind wir schon jenseits von Schach und Go.

Vielleicht bald selbstfahrende Autos (2-dimensional, beschränkte Streckenauswahl, lineare Bewegung, feste Regeln).

Bis zu einem humanoiden Roboter, der sich in Wald und Gebirge eine bestimmte Zeit autonom bewegen und versorgen kann und dabei noch auf Jagd geht, ist es aber noch ein Weilchen.

 

[BGSoderNIX]

Ein ganz einfach Beispiel aus meiner Praxis, wo aus meiner Sicht in vielen Bereichen gerade der Peak der KI ist:

Es gibt mittlerweile sehr gute Juristen KIs, die füttert man mit einem Vertrag und lässt sie nach unliebsamen Vertragsklauseln suchen. Die KI macht das toll (man muss aber aus Gründen der Haftung dennoch drüberlesen) und ist (zumindest teilweise) in der Lage, einen Vertrag zu prüfen.

Kommt ein Klient zu mir und erklärt mir - vielleicht noch im Dialekt - was für ein Problem er mit senem Reviernachbarn hat, muss die KI aussteigen, weil sie nicht die Infos bekommt die sie braucht. Es braucht einen Menschen, der aus dem Erlebnisaufsatz des Klienten den maßgeblichen Sachverhalt rausfiltert.

Passen die Informationen nicht, ist die KI (zumindest bisher) aufgeschmissen und das ist gut so.

 

[Esmi]

Ähnlich in der IT, die KI kann schon sehr gut grundlegende Sachen programmieren. Also sowas wo auch ein Mensch (ich zumindest) sich ein Beispiel aus dem Netz oder einem Buch sucht und dann auf das aktuelle Problem anpasst.

Das große Ganze fehlt aber noch, also die eigentliche Kreativität überhaupt auf die Idee zu kommen eine Software für ein Problem einzusetzen. Oder die Bewertung wie gut die Lösung ist (oder ob sie überhaupt allgemein funktioniert und nicht nur auf dieses eine Beispiel passt).

Das wird vermutlich auch so bleiben so lange wir keine echte Intelligenz erschaffen können, zur Zeit ist das Schlagwort „KI“ halt nur ziemlich beeindruckende Statistik (mit ein bisschen magischem Marketing Glitzer drüber).

 

[Claas]

Ich hoffe die KI wird bald als Regierung eingesetzt. Verspreche mir viel positives.

Anfangen kann man ja bei den Gemeinden dann Kreis usw.

Besonders bei großen Bauvorhaben BER oder den Wahlen dürfte sie jetzt schon unschlagbar sein.

Auch bei Dating Portalen kann es sich nur verbessern.

Ihr glaubt ich mein das nicht ernst.......

 

[ch.lauterbach]

I am not impressed.

Zum Thema "Geisteswissenschaften" , das sind doch die Blablabla-Wissenschaften.
Sorry für die Verallgemeinerung.

Beispiel:
Wenn ein "Student" in seiner Arbeit die 243 als ideales Fuchskaliber angibt, also grob technisch falsch daneben liegt, dann müssen beim Prof. die Alarmlampen angehen.

Justmy2cent.

Meine Vermutung ist du hasst dich mit dem Thema KI noch nie befasst und geisteswissenschaftliches Studium sicher auch nicht. Aber schön das das alles nur Blabla ist und du persönlich von einer Evolution der KI die sich massiv auf unsere Gesellschaft auswirken nicht beeindruckt bist.

Just my 4cents

 

[Dr.D]

Ich habe als Qualitäter beruflich viel mit NPC's zu tun bei uns im Fertigungswerk. Da wünscht man sich öfter eine (wenn auch begrenzt) intelligente KI.

In der Luftfahrt werden bereits ML Algorithmen genutzt, die mit Ultraschallbildern aus dem NDT trainiert wurden. Die Analysezeit wurde von 10h manueller Arbeit (2 Prüfer abwechselnd) auf unter 10min reduziert.
Gruß
Jan

 

[Dr.D]

Das ist im (hoch-)schulischen Bereich das Ende der Heimarbeiten und die Rückkehr der mündlichen Prüfung bzw. der handschriftlichen Klausuren.

Das haben wir im Rahmen von Bachelor, Projekt- und Masterarbeiten auch schon diskutiert. Anders als beim „abschreiben“ von öffentlich zugänglichen Texten, lässt sich ein mit KI erstellter Text nicht rückverfolgen.
Gruß
Jan

 

[ch.lauterbach]

Soweit ich weiß gibt es gerade Überlegungen zu einer dedektionssoftware. Kenne aber keine Hintergründe und kann auch nicht einschätzen auf welcher Basis dies funktionieren könnte

 

[Mitch]

Ich bin immer wieder schockiert über den leichtfertrigen Umgang mit KI, den vor allem Techniker und ITler haben. Dieser ..."was geht noch?" Umgang. In vielen Bereichen hat uns dieser Zugang als Menschen vorangebracht, in anderen Bereichen hat er aber die Möglichkeit geschaffen, uns selbst auszulöschen.

Da stellt sich für mich immer die Frage, warum alles bis ins Letzte ausreizen?

Positiv stimmen mich da Meldungen, dass Smarthome Geräte sich doch deutlich schlechter verkaufen als erwartet.

Nimm’s bitte nicht persönlich, aber genau diese Einstellung von Juristen, die auch in öffentlichen Verwaltungen an exponierten Stellen vertreten sind, hat mMn nach dazu geführt, dass D im Digitalisierungsprozess sehr sehr weit hinten an ist.

 

[Dr.D]

Nimm’s bitte nicht persönlich, aber genau diese Einstellung von Juristen, die auch in öffentlichen Verwaltungen an exponierten Stellen vertreten sind, hat mMn nach dazu geführt, dass D im Digitalisierungsprozess sehr sehr weit hinten an ist.