Dackel vom Stand schnallen?

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Kann man Dackel vom Stand schnallen? Wie weit gehen sie? Kommen Sie regelmäßig wieder? Stöbern sie gut? - Insbesondere wenn man sie auch auf Schweiß führen möchte.

l.G.
 
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1. Kann man Dackel vom Stand schnallen?
2. Wie weit gehen sie?
3. Kommen Sie regelmäßig wieder?
4. Stöbern sie gut? - Insbesondere wenn man sie auch auf Schweiß führen möchte.

zu 1. ja
zu 2. das liegt am Gelände, dem Wildvorkommen und der Tagesform
zu 3. kommt drauf an
zu 4. Ja, ein gut eingearbeiteter Teckel stöbert in der Regel gut. Die Schweißarbeit wird nicht besser dadurch, aber für die einfachen Nachsuchen reichts. Hat man schwierige Nachsuchen, ruft du einen Profinachsuchenführer!
 
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zu 1. ja
zu 2. das liegt am Gelände, dem Wildvorkommen und der Tagesform
zu 3. kommt drauf an
zu 4. Ja, ein gut eingearbeiteter Teckel stöbert in der Regel gut. Die Schweißarbeit wird nicht besser dadurch, aber für die einfachen Nachsuchen reichts. Hat man schwierige Nachsuchen, ruft du einen Profinachsuchenführer!
Kann ich so unterschreiben.
Gruß tigre

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z/7

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Der normal beläufte Vierläufer macht im Schnitt 10 km/DJ-h. Der Dackel 5.
 
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Uff... schwierig... kommt auf den Hund drauf an und wie man ihn einjagd. Aber tendenziel jagen Dackel jetzt nicht so weit, als standschnaller gibt es bessere Hunde. Sonst erreichst du wenns dumm läuft genau das Gegenteil... der Hund hält dir den Stand sauber frei von Wild :biggrin:.


Ja sind jagende Hunde besser geeignet. Die schliefen wenigstens auch nicht gleich in den nächsten Bau ein den sie finden. Ich würde da eher zum Wachtel oder Bracke tendieren.
 
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Ich versuch mal eine kleine Wiederbelebung des Themas :)

Noch ein paar Praxisberichte von Teckelführern?

Wie lang bleiben eure Teckel an Wild dran, wenn sie mal was gefunden haben? Und wie lange bzw. wie weit (falls ihr GPS habt) gehen sie vom Stand (wie eingearbeitet?)?
 
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Sehr individuell. Die ersten Dackel, die ich mein Eigen nannte waren Rüde und Hündin aus einem Wurf, richtige große altertümliche Försterdackel. Auf der Jugendvielseitigkeitsprüfung mit 8 Monaten wurde ich vom Prüfungsleiter, der meinen Rüden von der kleinen Jagd das Wochenende vorher kannte, gefragt, ob ich bereit sei meinen Hund als Kontrollhund in die Dickung zu schicken. Zwei Dackel waren vorher schon drin, bzw. klöppelten so am Rand herum. Nun war die Dickung A) groß und B) bekannter maßen eigentlich nie ohne Wild.
Radja wurde darauf als dritter hineingeschickt und drehte darauf die Dickung links. Rotwild und eine Rotte Sauen verließen die große Dickung. Radja wurde an allen Ecken gesichtet auf den Fährten folgend und laut. Kam nach Abrufen braf zurück und müßig zu erwähnen. das er Suchensieger wurde. Seine Schwester machte am gleichen Tag ebenfalls mit durchlaufender vier den zweiten Sieger.
Aber ich hatte auch Pfeifen am Strick, nicht lange dann wanderten sie auf die Couch, die gingen zehn Meter in die Dickung und saßen dann da.
Bei meinen beiden Rani und Radja war aber auch das Gebäude derart, dass sie so eine Jagd leicht meisterten und Laufen so gar kein Problem darstellte. Die gingen weit und waren intelligent genug für Bogenreinheit.
Es ist, so wie ich das gelernt habe eine Frage die Abstammung und dann der Einarbeitung. Aber, wenn es nicht in den Genen ist, dann kannst du machen was du willst, das wird nichts.
 
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Teckel kann man sehr gut vom Stand schnallen. Aber die sind auch alle sehr individuell. Die Einen bleiben im Nahbereich - andere Brackieren richtig toll - usw. Es gibt viele Teckel die wirklich Gebietabschnitte sauber durcharbeiten und das Wild auf die Läufe bringen. Toller Vorteil - die Teckel sorgen dafür - weil sie so niedlich sind und oft vom Wild nicht für so ganz voll genommen werden - das das Wild eben nicht im Überflug durch den Wald prischt. Ebenso sind es meist Laute Hunde - aber eben nur wenn die auf Fährte sind. Teckel ist in meinen Augen der meist unterschätze Jagdhund.
Wir werten immer nach der Jagd die Tracker Aufzeichnungen aus und sehen fast immer, das die Bereiche zu 100% durchgearbeitet wurden.
Ich habe heute noch von einem Kameraden gehört, das verschiedene Staatsforste genau so arbeiten. Da werden 20-25 Hundeführer eingeladen ( fast alles Teckelleute ) , die zu einer ausgemachten Zeit ihre Teckel schnallen und stöbern lassen. Soll gut funktionieren.
( nur wenn ein Teckel Übertage nichts findet......sind die anschließend auch oft im Keller ;-) )
 
G

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Guest

...
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:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

Bin kein Teckelführer, aber auf den wenigen Jagden wo ich nicht als HF durchgegangen bin, sondern als Schütze abgestellt war, sind mir eigentlich nur die Stöberjagden mit deutlicher Teckelbeteiligung in positiver Erinnerung verhaftet geblieben.

Aus der Summe aller DJ-en an denen ich beteiligt war, wage ich zu behaupten, daß genau wie alle anderen Hunde auch, der Teckel sauber eingejagt sein muß (dann nimmt er auch keinen Bau an).
Den Stand frei halten können auch alle Hunde anderer Rassen ganz hervorragend, im Gegensatz dazu sieht man aber auf den "Teckelstöberchen" keine braunen oder rotbraunen Schlieren im Busch.



CdB
 
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Teckel schnallen und stöbern lassen. Soll gut funktionieren.
( nur wenn ein Teckel Übertage nichts findet......sind die anschließend auch oft im Keller ;-) )

Wie verhindert man, dass die kleinen Hundchen im nächsten Bau auf nimmer Wiedersehen verschwinden?

Man sieht ja manchmal so weiße Plastiktrichter ... :bye:.. kleiner Witz. Konnte ich mir nicht verkneifen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ich würde ihm ein ganz simples Ortungshalsband anlegen. ;-)
 
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Aber nur wenn sie an den Bau geführt werden, meine nicht da sie sobald sie die Nase auch nur in die Röhre stecken, mit der Dresurzwille was auf das Hinterteil bekommen!
Wie weit sie gehen kann man aber nie genau sagen, Hauptsache sie sind am ende der Jagd da!

Meine haben mir noch nie den Stand sauber gehalten, wenn Sauen oder Wild da war, kam ich immer zu Schuß.
Einen Kurzhaar hatte ich, der hat mir sogar etliche Hasen gebracht!
Jeder hatte bisher immer wo anders seine Stärken, keiner ist mit dem anderen vergleichbar gewesen!
Der erste war Hasenspezialist, standvor wie ein Drahthaar und super auf der Nachsuche!
Der zweite liebte Enten über alles und war Spitze im Wasser.
Der dritte ist ein Verbrecher und gibt nur Standlaut, für die Nachsuche unbrauchbar.
Die kleine pfeife ich vom Wild zurück, sie liebt die Kaninchenjagd und die Nachsuche. Sie ist aber ein Findling und ich habe sie mit 8-12 Monaten, am 1 Januar 2009 von der Straße eingesammelt. Auf der Sauen Drückjagd, sobald da einer einen Böller wirft, ist sie durch den Wind. Schüsse , wenn sie bei mir ist, machen aber nichts, dann schaut sie und låuft gleich zum Stück. Da hier gerne Böller von den Treibern genutzt werden, schnalle ich sie erst garnicht.

Gruß Ralf

Uff... schwierig... kommt auf den Hund drauf an und wie man ihn einjagd.
Gegenteil... der Hund hält dir den Stand sauber frei von Wild :biggrin:.


Ja sind jagende Hunde besser geeignet. Die schliefen wenigstens auch nicht gleich in den nächsten Bau ein den sie finden. Ich würde da eher zum Wachtel oder Bracke tendieren.
 
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Solcherart gestaltete Jagden sollte man eh meiden :cool:

hi Moosjäger
ist doch das Problem, heute gehen die Jagdscheinanwerter auf die Jagdschule nach MacPom usw.
Nicht mehr wie wir, ein oder sogar zwei Jahr/e und waren bei jeder Treibjagd, als Treiber mit von der Partie,
um auch das Aufbrechen usw. zu lernen.
Ohne ausreichend Treiber und ausreichend gute Hunde, in verwilderten Weinbergen mit Schwarzdorn und Brombeer,
da machen die Böller schon Sinn.

Gehe ich selber mit durch, wirft auch keiner einen Böller, dann gibt es nur einen Böller und den habe ich dann :biggrin:

Keiner kann ja sagen, was die Kleine mitgemacht hat, sie war ein einziger knurrender Eisblock, der auf der Straße saß.
Von ihrem Verhalten, gegen 4-5 Jährige Kinder und als wir mal nicht einer Meinung waren, leite ich ab, dass sie einiges mitgemacht und sie muss auch verprügelt worden sein.
4-5 Jährige Kinder bedeutet, Alarmstufe Rot bei ihr, durch üben mit einer Kindergartengruppe haben wir es soweit hin bekommen, dass sie nicht wie am Anfang sofort angreift.
Ein solches verhalten gegenüber Kindern, kenne ich von keinem Hund.

Nur Böller und Feuerwerk, dass bekommen wir nicht mehr aus ihr raus.
Bin ja froh, dass sie Schussfest ist und sogar meine 6mm Rem. aushält.
 
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Sagen wir mal so... Ohne ausreichend gute Treiber und ausreichend gute Hunde... muss man sich eben mit Böllern behelfen. Denke aber nicht, dass die Böller festsitzende Sauen aus der Dickung bringen.
 

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