Deckungssumme Jagdhaftpflicht ... welche Höhe macht wirklich Sinn?

Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.088
Bitte die beiden Teile nicht "vermischen"!

Der erste Teil "Was passiert, wenn auch eine hohe Deckung nicht ausreicht?"ist mir wichtiger.
................
WaiHei

Dann kann man sich den Rest vom Schadenverursacher - aber nur wenn er über ausreichend "Kleingeld" verfügt - holen.

Alternativen: Hutsammlung in der Fußgängerzone, Spendenaufrufe,
Lottogewinn usw. = Satire.;-)
 
Registriert
10 Jun 2009
Beiträge
1.749
Ohne es genau zu wissen:
Der Geschädigte hat einen Anspruch gegen den Schädigenden, der nur zum Teil von der Versicherung übernommen wird. Für den Rest muss also der Schädigende aufkommen, tut er das nicht, kann der Geschädigte einen Titel erwirken.

Damit ist eine Pfändung des nicht lebensnotwendigen Vermögens in voller Höhe, des Gehalts bis zur Pfändungsgrenze möglich. Reicht das nicht, bleibt die Privatinsolvenz.
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Der wird ja nur zum Teil gedeckt, wenn die Versicherungssumme nicht hoch genug ist.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Dann kann man sich den Rest vom Schadenverursacher - aber nur wenn er über ausreichend "Kleingeld" verfügt - holen.
DAS ist mir schon klar.
Das ist die von mir oben angesprochene gesetzliche Lage.
Ist natürlich nicht auszuschließen, dass jemand, den der Schädiger "in den Rollstuhl geschossen" (o.ä.) hat nach überschreiten der Deckungsgrenze einen "Titel" erwirkt.
Die weiteren Behandlungskosten laufen ja i.d.R. über eine Krankenkasse. Erwirken die auch einen Titel (also z.B. das Häuschen weg), um die Kosten für 2 o. 3 Jahre zu sparen, bei noch zu erwartenden 20+ Jahren des Opfers?


Alternativen: Hutsammlung in der Fußgängerzone, Spendenaufrufe,
Lottogewinn usw. = Satire.:wink:
Bei 20+ Jahren à 100.000,- sollte es vielleicht schon die Fußgängerzone von Dubai sein ...


WaiHei
 
Registriert
10 Jul 2007
Beiträge
11.349
DAS ist mir schon klar.
Das ist die von mir oben angesprochene gesetzliche Lage.
Ist natürlich nicht auszuschließen, dass jemand, den der Schädiger "in den Rollstuhl geschossen" (o.ä.) hat nach überschreiten der Deckungsgrenze einen "Titel" erwirkt.
Die weiteren Behandlungskosten laufen ja i.d.R. über eine Krankenkasse. Erwirken die auch einen Titel (also z.B. das Häuschen weg), um die Kosten für 2 o. 3 Jahre zu sparen, bei noch zu erwartenden 20+ Jahren des Opfers?


Bei 20+ Jahren à 100.000,- sollte es vielleicht schon die Fußgängerzone von Dubai sein ...


WaiHei

ja ... i.d.R. melden die Krankenkassen dann ihre Ansprüche gegenüber dem Verursacher auch an. ob und wie lange die KV dann versucht den Titel ggf. auch ein zutreiben, ist dann wiederum eine andere Sache.

unabhängig gibts die sog. Privatinsolvenz ... wenn somit zu hohe Forderungen an einen herangetragen werden, dann bleibt dieser Auswege.

man muss dann 8 Jahre vom Minimum leben und ist anschließend raus aus der Forderung (das Ganze extrem vereinfacht ausgedrückt)

https://de.wikipedia.org/wiki/Privatinsolvenz
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Wenn man etwas verlinkt, sollte man es auch lesen, zwischen 3 und 6 Jahre dauert ne Privatinsolvenz.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk
 
Registriert
24 Aug 2016
Beiträge
7.566
Wenn man etwas verlinkt, sollte man es auch lesen, zwischen 3 und 6 Jahre dauert ne Privatinsolvenz.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk

Das ist noch „relativ“ neu und diebmeisten kennen sich zum Glück damit ja eh nicht so gut aus. Ich bin froh, von der Thematik Abstand zu haben...


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Ich habe es leider, aber auch zum Glück nur bei nem Bekannten.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk
 
Registriert
10 Jul 2007
Beiträge
11.349
Wenn man etwas verlinkt, sollte man es auch lesen, zwischen 3 und 6 Jahre dauert ne Privatinsolvenz.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk

oh ... ich bitte untertänigst um Abbitte ...

nachdem ich so eine Privatinso bei einem Kumpel erlebt habe, dieser mit immer sagte, dass Sie bei ihm 8 Jahre dauert, habe ich mir erlaubt den genannten Wert zu zitieren, ohne ihn durch meine Anwälte verifizieren zu lassen.

aber zukünftig kannst Du Dich ja gern bei mir als Lektor und Rechtsgelehrter bewerben.

und hier schreiben sie auch, dass es mit Pech 7-8 Jahre sind:

http://privatinsolvenz.org/die-tatsaechliche-insolvenzdauer.html

Nach diesen 3 Jahren glauben viele Personen sei alles überstanden. Doch nun dauert es noch drei Jahre, ehe die Privatinsolvenz aus der Schufa gelöscht wird. Das heißt, wenn Sie Pech haben, dauert die ganze Insolvenz 7 bis 8 Jahre, im besten Fall etwa 6 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Jul 2007
Beiträge
11.349
ich habe nun 5 Mio abgeschlossen ... incl. Hunde und ohne Selbstbeteiligung für insgesamt 79€ für drei Jahre ...
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
117
Zurzeit aktive Gäste
529
Besucher gesamt
646
Oben