Der Verfall der kombinierten Jagdwaffen

G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Das gilt aber auch unabhängig vom Stahl. Bei Normalbeschuss kannst auch keine verstärkte Ladung Blei verschießen... Sowas setze ich in einem Fachforum voraus.
Ergibt sich außerdem aus der Tabelle. Hast du heute Knitteltag?

Hatte ich ja geschrieben.
 
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Ich konnte im letzten Jahr mal zuschlagen, als viele Hundert Gänse auf der Wintergerste eines Freundes eingefallen waren, das Stück liegt 2 m höher als die Strasse und es ist auch ein Graben dort, in diesem kam ich bis auf 25 m an die Gänse heran und konnte mit 4 Schuß aus der Bockflinte auch 4 Graugänse strecken.
 
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Moin,

ich jage in einer Niederwildregion, meine erste Kugelwaffe war ein Drilling den ich von meinem Jagdherren übernommen habe. Er hat sich in dem Zuge einen etwas besser ausgestatteten Drilling gekauft.
Mit dieser Waffe ging ich dann 2-3 Jahre voller Überzeugung, dass es keine bessere Waffe für mich gibt, los.
Dann kaufte ich mir von meinem ersten Gesellengehalt einen Repetierer, der Drilling bliebt auch wegen dem schlechterem Glas immer öfter zuhause.
Nach weiteren 2-3 Jahren nahm ich noch mal tüchtig Geld in die Hand und spendierte dem Drilling eine neue Montage und ein gebrauchtes variables Zeiss Glas. Darüber ärgere ich mich heute noch.

Ich habe nicht einen Schrotschuss vom Ansitz abgegeben. Und auch in meinen nun bald 15 Jagdjahren kann ich mich nicht an einen Fuchs erinnern der auf Schrotschussentfernung kam.

Bei mir konnte der Drilling seine Vorteile nie ausspielen, auch bei meinem Jagherrn verstaubt der "neue" Drilling nur im Schrank.

Sicherlich auch weil bei uns auch die Sauen stark zugekommen haben. Dubletten oder ein schneller Nachschuss sind mit einem Repetierer einfach einfacher.

Ich gebe dem Drilling vielleicht noch eine letzte Chance, aber mehr aus spielerei, ich möchte damit Sauen auf dem Stoppel anpirschen und selber Erfahrungen mit FLG sammeln.
 
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Ich hab einen alten Triumph und bin damit mehr als zufrieden. Einzig für schlechtere Wetterbedingungen hätte ich gerne einen Repetierer mit Plastikschaft, da mir dafür der Drilling zu schade ist. Es blutet das Herz, wenn ich damit im Regen bin.
 
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Ich hab einen alten Triumph und bin damit mehr als zufrieden. Einzig für schlechtere Wetterbedingungen hätte ich gerne einen Repetierer mit Plastikschaft, da mir dafür der Drilling zu schade ist. Es blutet das Herz, wenn ich damit im Regen bin.

Die Erben wird es erfreuen.
 
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Ich habe einen Heym Drilling in 7x57R-16/70 ESL 5,6x50R, einen Mefferst Suhl 8x57IR-16/70 ESL .22 WM, und eine Blaser BBF 700/88 in 6,5x57R-16/70.
Meistens nehme ich die BBF mit ins Feldrevier, 1 große Kugel und ein Schrotlauf reicht vollkommen aus.
Für die Drückjagd kommt ein Rep. in Kal. 308 mit.
Für zum pirschen und ansitzen im Feld ist immer eine kombinierte dabei !
 
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Moin,

ich jage in einer Niederwildregion, meine erste Kugelwaffe war ein Drilling den ich von meinem Jagdherren übernommen habe. Er hat sich in dem Zuge einen etwas besser ausgestatteten Drilling gekauft.
Mit dieser Waffe ging ich dann 2-3 Jahre voller Überzeugung, dass es keine bessere Waffe für mich gibt, los.
Dann kaufte ich mir von meinem ersten Gesellengehalt einen Repetierer, der Drilling bliebt auch wegen dem schlechterem Glas immer öfter zuhause.
Nach weiteren 2-3 Jahren nahm ich noch mal tüchtig Geld in die Hand und spendierte dem Drilling eine neue Montage und ein gebrauchtes variables Zeiss Glas. Darüber ärgere ich mich heute noch.

Ich habe nicht einen Schrotschuss vom Ansitz abgegeben. Und auch in meinen nun bald 15 Jagdjahren kann ich mich nicht an einen Fuchs erinnern der auf Schrotschussentfernung kam.

Bei mir konnte der Drilling seine Vorteile nie ausspielen, auch bei meinem Jagherrn verstaubt der "neue" Drilling nur im Schrank.

Sicherlich auch weil bei uns auch die Sauen stark zugekommen haben. Dubletten oder ein schneller Nachschuss sind mit einem Repetierer einfach einfacher.

Ich gebe dem Drilling vielleicht noch eine letzte Chance, aber mehr aus spielerei, ich möchte damit Sauen auf dem Stoppel anpirschen und selber Erfahrungen mit FLG sammeln.
Ich hätte dazu tatsächlich gestern die Chance gehabt. Kanzel steht an der Wald/Feld Grenze. Dank Schnee und Mond waren mein Jagdherr und ich die letzten Tag me von 20:30 bis ca 23:30 immer draußen. Gestern gegen 22:45 höre ich im Schnee ein knirschen, da kommt 30m links vor mir ein Tier aus dem Wald und läuft geradeaus auf meine Kanzel an der Waldkante zu. Konnte ich nicht 100% ansprechen, also blieb vorläufig der Finger gerade, Möglichkeit zu schießen waren aber genug. Unter der Kanzel dann ein aprupter Stop. Hat wohl meine Witterung aufgenommen. Das Tier springt wieder an der Kante zurück ab bis auf 30m, also wieder genug Schussmöglichkeiten. Von dort ging es dann quer übers Feld und da konnte ich es als jungen Fuchs ansprechen. War nun aber auf Grund der aufgenommenen Witterung zu schnell unterwegs ich konnte keinen sicheren Schuss mehr mit der Kugel antragen, also blieb der Finger abermals gerade. Aber Möglichkeiten wären gewesen und mit mehr Erfahrungen und besseren Wissen kann ich irgendwann mal die Tiere früher ansprechen und dann mit der Kombinierten solche Möglichkeiten nutzen.
 
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30 Okt 2018
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Ich hatte anfangs eine BBF in 7x57R und 12/70.
Der Schrotlauf kam mir zum Einsatz. Stattdessen hab es viel Arbeit für die Kugel - bei Feld- und Waldjagd. Eine einläufige KLB hätte es getan.
Bei Treibjagd und Locker hatte ich nur Flinten im Einsatz. Und auch das passte.
Für Kleinwild stehen auch Repetierer in 5,6mm zur Verfügung.
Der einzige Drilling, der mich daher freuen würde, wäre einer mit zwei Kugelläufen in einem für Hochwild tauglichen Kaliber. So ein Drilling wäre sogar auf der DJ brauchbar.
 

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