Nach 2 Treibjagden im niedersächsischem und einem Studienplatzwechsel ins vorpommersche hat mich der galoppierende Wahnsinn erfasst. Kurz und bündig, ich entschloss mich den Jagdschein zu machen. Im März in der Stadt aufgeschlagen, im April Semesterbeginn, am Sa. 2. April beginnt der Jagdscheinkurs, also hurra, Attacke, voran. Im Kurs trifft man von Hinz auf Kunz vom arbeitslosen Landarbeiter bis zum habilitierten Dozenten. Unistadt halt. Viel mitgenommen habe ich vom Agraringenieur und Niederwildfreak, vom Förster wie auch vom Zimmermann. Meine ersten Jagdgelegenheiten waren ein privater Pächter, als Schießausbilder, sowie dessen Jagdfreunde, wie auch die prüfenden Förster aus Bundes-, Landes- wie auch Körperschaftsforst! Im Resultat, schon im ersten Jagdjahr konnte ich eine dreistellige Strecke vermelden(!), der Bausaujäger weiß wie man schon im April auf höhere 2stellige Raubwildjagdjahresstrecken kommt, bis zum dritten Jagdjahr hatte ich auch die dreistellige Schalenwildstrecke voll. Ein Paradies unter günstigsten Bedingungen halt. Rot-und Damwild auch in Medaillenstärke waren mir durchaus nicht mehr nur aus der Ferne bekannt. Schwarzwild satt, "soviel wie du tragen kannst", die 100kg Grenze im zweiten Jagdjahr geknackt. Im ersten Jagdjahr noch die Ansage: Rotwild alles was der Plan hergibt! (Darunter 2 Ier!) Ich hab mich immer ans untere Ende gehalten. Das Niederwild ist mir das liebste Wild. Schnelle Krickenten mit der 20er DF sind mindestens eben soviel Freude wie das Rotkalb.
Hier ein vager Einblick in die Region.
Nach gutem Rat eines ehemaligen Wilddiebs("bloß keine Fluchten") war meine erste Jagdwaffe eine Repetierbüchse 8x57IS, die zweite eine 12/76er Bockflinte. Heute bin ich bei einer BüFl in 8x57IRS und 20/76 gelandet. Die damalige Bockflinte habe ich auch heute noch gerne. Die Repetierbüchse, mittlerweile mit Hogue-Schaft ist die Schlechtwetterausrüstung.
Aus beruflichen/finanziellen Gründen hab ich die Jagd etwas arg schleifen lassen (bis zu 12-14h Arbeit/Tag), nun eher im nördlichen Berliner Raum tätig, bin ich Grenzgänger, der immer noch lieber im pommerschen jagt, denn im brandenburgischen.
Für die Jungjäger: nach diversen 2, 3 und 4-Beinen, ich bin wieder beim klassischen Haselstecken gelandet! Den haben schon so manche Sauen hassen gelernt, nicht wenige hingen an ihm. Wichtig, Länge zwischen Augenbrauen und Haaransatz, auch bei Glatze! Der trägt auch bei 130kg über den Graben. kleines Löchlein fürs Knicklicht ist wichtig. Solide Büchse, 100h Schießstand und Kaliber und Gequatsche sind egal! Treffer ins Leben und fertig, basta! Wenn der Aigle zu teuer ist tuts auch der Gummistiefel vom Forstausstatter Schmidt bis die Kohle über ist. Der ist eh super für gut und günstig. Besser geht immer. Preiswerter selten. Lieber drei scharfe Moramesser als ein stumpfes Edelmesser. Loden ist geil, wem der altmodische Schnitt nicht behagt, im Wald bist allein und man kann auch aus einer Lodenkotze einen ordentlichen Mantel machen!
Waidmannsheil!
Hier ein vager Einblick in die Region.
Nach gutem Rat eines ehemaligen Wilddiebs("bloß keine Fluchten") war meine erste Jagdwaffe eine Repetierbüchse 8x57IS, die zweite eine 12/76er Bockflinte. Heute bin ich bei einer BüFl in 8x57IRS und 20/76 gelandet. Die damalige Bockflinte habe ich auch heute noch gerne. Die Repetierbüchse, mittlerweile mit Hogue-Schaft ist die Schlechtwetterausrüstung.
Aus beruflichen/finanziellen Gründen hab ich die Jagd etwas arg schleifen lassen (bis zu 12-14h Arbeit/Tag), nun eher im nördlichen Berliner Raum tätig, bin ich Grenzgänger, der immer noch lieber im pommerschen jagt, denn im brandenburgischen.
Für die Jungjäger: nach diversen 2, 3 und 4-Beinen, ich bin wieder beim klassischen Haselstecken gelandet! Den haben schon so manche Sauen hassen gelernt, nicht wenige hingen an ihm. Wichtig, Länge zwischen Augenbrauen und Haaransatz, auch bei Glatze! Der trägt auch bei 130kg über den Graben. kleines Löchlein fürs Knicklicht ist wichtig. Solide Büchse, 100h Schießstand und Kaliber und Gequatsche sind egal! Treffer ins Leben und fertig, basta! Wenn der Aigle zu teuer ist tuts auch der Gummistiefel vom Forstausstatter Schmidt bis die Kohle über ist. Der ist eh super für gut und günstig. Besser geht immer. Preiswerter selten. Lieber drei scharfe Moramesser als ein stumpfes Edelmesser. Loden ist geil, wem der altmodische Schnitt nicht behagt, im Wald bist allein und man kann auch aus einer Lodenkotze einen ordentlichen Mantel machen!
Waidmannsheil!