FSK 300 schrieb:
xxmarkxx, genauso ist es, wer nur für das eigene Revier einen Schweisshund will, braucht sicherlich keinen! Ich verwalte ein 1900ha Hochwildrevier mit einer durchschnittl. Schalenwildstrecke von +- 150 Stück, selbst hier wäre ein Schweisshund absolut unterfordert!
Wenn das richtig ist, dann trifft das auf 98% aller Jagdhunde zu.
Die ganze Diskussion wird bei Schweisshunden völlig irrational.
Beispiel: Wenn man zwei DD vergleicht, einer der nur die BP der andere die VGP. Ersterer bei einem normalen Jäger, der andere bei einem Züchter mit vielen jagdlichen Einsatzmöglichkeiten. In diesem Fall wird es sicherlich Leistungssunterschied zwischen den Hunden geben, aber keiner würde den normalen Jäger deswegen Vorhaltungen, dass er einen DD führt.
Die Sache sieht völlig anders aus, wenn es um Schweisshunde geht. Wenn jemand seinen BGS in einem kleinen Revier nur für leichte Nachsuchen einsetzt, dann ist es doch völlig i.O. Er erhebt ja nicht den Anspruch, der Super Nachsuchenführer in der Gegend zu sein. Da gibt es ja noch das eine oder andere Schweisshundegespann. Natürlich wird ein Schweisshund bei Otto-Normal-Jäger nicht das Leistungsniveau haben wie ein Schweisshund, der häufig im Einsatz ist. Aber Otto-Normal-Jäger erfreut es und entlastet die Nachsuchengespanne. Diese ganzen Schwarzzuchten und Hundevermehrer existeren nur deshalb, weil die Verbände die Zahl der Hunde künstlich verknappen.