Deutscher Schweißhundeverband

Registriert
31 Okt 2006
Beiträge
2.989
hermannrode schrieb:
:D Schon klar, Schweißhunde dürfen nur von Profis geführt werden - und Landrover dürfen nur auf Afrikaexpedition gefahren werden, Porsche nur auf dem Nürburgring und langstielige Blondinen werden in Küchen nicht artgerecht gehalten :p

Landrover und Porsche ist es aber schietegal, wenn sie sich in der Garage kaputt stehen... :roll:
 
Registriert
6 Dez 2006
Beiträge
4.055
pudlich schrieb:
Dagegen war ich Beobachter bei mehreren AP`s mit deutschen Hunden, die waren fast ausnahmslos für meine Vorstellung zu griffig.

was meinst du mit zu griffig ?
 
A

anonym

Guest
alle Schweißhunde sind wunderbare Hunde
alle Bracken sind wunderbare Hunde
alle Stöberhunde sind wunderbare Hunde
alle Vorstehhunde sind wunderbare Hunde
und alle Erdhunde sind wunderb. Hunde

Jeder richtig abgeführte Jagdgebrauchshund in firmen Führerhänden leistet wunderbare Arbeiten. Am Nieder u.- am Hochwilde.
Leider hapert es mehr an der Qualität der Hunde-Führer. Die Hundequalität übersteigt oft die ihrer Besitzer (Führer)

Wer je einen Hannover Schweißhund ( vom VR Hirschmann ) bei der Arbeit begleitete, der wird begeistert sein.
Wer je einem Pointer bei der Feldsuche (Hühner) bei der Arbeit zugesehen hat, wird nicht weniger begeistert sein.
Und wer je vor einem gut eingejagden Stöberhund ( Wachtel o.Bracke ) Sau und RotKahlwild schoß wird dem Hunde ein hohes Maß an Respekt zollen und gleichfalls beeindruckt .- und begeistert sein.

JAGD OHNE HUND IST- EBEN - SCHUND
 
Registriert
12 Apr 2007
Beiträge
4.125
@St.Hubertus
Was du schreibst ist 100% wahr...

Aber hier gehts um die Einsatztmöglichkeiten.
Auch der beste Hundeführer hat ein Problem wenn er keine Einsatzmöglichkeiten findet, dabei wird der gute Hundeführer aber noch intensiver danach suchen als der schlechtere
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
FSK 300 schrieb:
xxmarkxx, genauso ist es, wer nur für das eigene Revier einen Schweisshund will, braucht sicherlich keinen! Ich verwalte ein 1900ha Hochwildrevier mit einer durchschnittl. Schalenwildstrecke von +- 150 Stück, selbst hier wäre ein Schweisshund absolut unterfordert!

Wenn das richtig ist, dann trifft das auf 98% aller Jagdhunde zu.

Die ganze Diskussion wird bei Schweisshunden völlig irrational.
Beispiel: Wenn man zwei DD vergleicht, einer der nur die BP der andere die VGP. Ersterer bei einem normalen Jäger, der andere bei einem Züchter mit vielen jagdlichen Einsatzmöglichkeiten. In diesem Fall wird es sicherlich Leistungssunterschied zwischen den Hunden geben, aber keiner würde den normalen Jäger deswegen Vorhaltungen, dass er einen DD führt.

Die Sache sieht völlig anders aus, wenn es um Schweisshunde geht. Wenn jemand seinen BGS in einem kleinen Revier nur für leichte Nachsuchen einsetzt, dann ist es doch völlig i.O. Er erhebt ja nicht den Anspruch, der Super Nachsuchenführer in der Gegend zu sein. Da gibt es ja noch das eine oder andere Schweisshundegespann. Natürlich wird ein Schweisshund bei Otto-Normal-Jäger nicht das Leistungsniveau haben wie ein Schweisshund, der häufig im Einsatz ist. Aber Otto-Normal-Jäger erfreut es und entlastet die Nachsuchengespanne. Diese ganzen Schwarzzuchten und Hundevermehrer existeren nur deshalb, weil die Verbände die Zahl der Hunde künstlich verknappen.
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Benchy, nun pass mal auf. Du kannst ja gerne Deine Ergüsse hier von Dir geben, aber bitte nur von Dingen, von denen Du wenigstens etwas verstehst! Von Hunden weisst Du doch nur, dass dort, wo sie bellen, vorne ist! :wink:
Falsch ist z,B. Deine Aussage, dass der Gelegenheitsschweisshundführer die prof. Gespanne entlastet. Nein, gerade diese Pseudo-Nachsuchenführer erschweren uns oft genug die Arbeit, indem sie vorher schon mal "probiert" haben, oder aber, was noch viel, viel schlimmer ist, es wird nach dem erfolglosen Einsatz des Gelegenheitsnachsuchers kein anderer Hund mehr geholt nach dem Motto " ein Schweisshund hat das Stück nicht gefunden, es ist wohl nicht zu kriegen"! Und irgendwann riecht es dann nach Verwesung! Ganz abgesehen davon, dass einem Tierdadurch u.U. sehr viel unnötiges Leid zugeführt wird. Das sind die Probleme, lieber Benchrest!

Wo hast Du eigentlich die Weisheit her, dass Zuchtverbände die Welpenzahlen künstlich verknappen? Kannst Du das beurteilen? Siehe oben, was ich zu Deinem Wissen über Hunde schon gesagt habe!

P.S.: Für Aussenstehende: Benchy und ich kennen uns nicht nur aus dem Forum..... :wink:
 
Registriert
16 Okt 2006
Beiträge
5.985
Benchrest schrieb:
FSK 300 schrieb:
xxmarkxx, genauso ist es, wer nur für das eigene Revier einen Schweisshund will, braucht sicherlich keinen! Ich verwalte ein 1900ha Hochwildrevier mit einer durchschnittl. Schalenwildstrecke von +- 150 Stück, selbst hier wäre ein Schweisshund absolut unterfordert!

Wenn das richtig ist, dann trifft das auf 98% aller Jagdhunde zu.

Die ganze Diskussion wird bei Schweisshunden völlig irrational.
Beispiel: Wenn man zwei DD vergleicht, einer der nur die BP der andere die VGP. Ersterer bei einem normalen Jäger, der andere bei einem Züchter mit vielen jagdlichen Einsatzmöglichkeiten. In diesem Fall wird es sicherlich Leistungssunterschied zwischen den Hunden geben, aber keiner würde den normalen Jäger deswegen Vorhaltungen, dass er einen DD führt.

Die Sache sieht völlig anders aus, wenn es um Schweisshunde geht. Wenn jemand seinen BGS in einem kleinen Revier nur für leichte Nachsuchen einsetzt, dann ist es doch völlig i.O. Er erhebt ja nicht den Anspruch, der Super Nachsuchenführer in der Gegend zu sein. Da gibt es ja noch das eine oder andere Schweisshundegespann. Natürlich wird ein Schweisshund bei Otto-Normal-Jäger nicht das Leistungsniveau haben wie ein Schweisshund, der häufig im Einsatz ist. Aber Otto-Normal-Jäger erfreut es und entlastet die Nachsuchengespanne. Diese ganzen Schwarzzuchten und Hundevermehrer existeren nur deshalb, weil die Verbände die Zahl der Hunde künstlich verknappen.

Benchy,

setzen Sechs! Als Nichthundeführer redest Du als Blinder von der Farbe!
Erzähl uns doch mal von "Deinen" praktischen Erfahrungen als Hundeführer!

WH Michael
 
Registriert
18 Mrz 2009
Beiträge
154
Hallo Benchrest!
Bei Deinen Ausführungen zum Thema Schweisshunde merkt man wirklich, daß Du überhaupt nicht weißt wovon Du schreibst!
Leider ist es so,daß Du aber nicht der einzige bist! Vielleicht tröstet Dich das ja ein wenig!
 
A

anonym

Guest
Mein lieber Benchrest, ich gebe dir unumwunden Recht.

Ich behaupte mal, >90 % der Foristi haben überhaupt keine Vorstellung, zu was ein Vorstehhund überhaupt in der Lage ist. Sie kennen nämlich nur die Einäugigen, die unter den Blinden bekanntlich Könige sind. Was aber verzeihlich ist, weil sie noch nie an einem Tag hinter 5 Hunden 500 Stück Niederwild geschossen haben. Das Wild fehlt!

Kenner der Materie behaupten, ein Schweißhund brauche mindestens 50 anspruchsvolle Nachsuchen jährlich, um gut zu werden.
Nun zeige man mir den Vorstehhund, der jährlich 50 kranke Hasen, 50 geflügelte Hühner, 50 kranke Enten nachsucht und apportiert. Da wird nicht allzuviele von geben, fürchte ich.

Ich bin der felsenfesten Überzeugung - wir haben in Deutschland vielleicht 25 bis 50 % sog. Schweißhunde zuviel. Wir haben aber auch mindestens 50 bis 75 % sog. Allrounder zuviel.

Nur fällt das eben bei denen nicht so auf.
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
FSK 300 schrieb:
Benchy, nun pass mal auf. Du kannst ja gerne Deine Ergüsse hier von Dir geben, aber bitte nur von Dingen, von denen Du wenigstens etwas verstehst! Von Hunden weisst Du doch nur, dass dort, wo sie bellen, vorne ist! :wink:
Falsch ist z,B. Deine Aussage, dass der Gelegenheitsschweisshundführer die prof. Gespanne entlastet. Nein, gerade diese Pseudo-Nachsuchenführer erschweren uns oft genug die Arbeit, indem sie vorher schon mal "probiert" haben, oder aber, was noch viel, viel schlimmer ist, es wird nach dem erfolglosen Einsatz des Gelegenheitsnachsuchers kein anderer Hund mehr geholt nach dem Motto " ein Schweisshund hat das Stück nicht gefunden, es ist wohl nicht zu kriegen"! Und irgendwann riecht es dann nach Verwesung! Ganz abgesehen davon, dass einem Tierdadurch u.U. sehr viel unnötiges Leid zugeführt wird. Das sind die Probleme, lieber Benchrest!

Wo hast Du eigentlich die Weisheit her, dass Zuchtverbände die Welpenzahlen künstlich verknappen? Kannst Du das beurteilen? Siehe oben, was ich zu Deinem Wissen über Hunde schon gesagt habe!

P.S.: Für Aussenstehende: Benchy und ich kennen uns nicht nur aus dem Forum..... :wink:

Frank, da hast Du ja mal wieder jemanden gefunden, den Du richtig rund machen kannst, mit der Begründung ich verstehe nichts davon. Mag sein, dass es so ist, aber das Problem der Schwarzzuchten, zeigt Euer Problem sehr deutlich auf und da muß man kein Hundekenner sein, um das Problem zu erkennen. Übrigens ist ja nicht so, dass nur Schweisshunde zweiter Klasse von zweit oder drittklassigen Schweishundeführern Euch Probleme bereiten, es sind ja die überwiegend in den Revieren vorkommenden anderen Rassen, die erst mal in "Stellung" gebracht werden, um zum Erfolg zu kommen. Und es da mag es sein, dass sie die Arbeit erschweren. Aber dafür seid Ihr ja die Helden, um es dann noch gerade zu biegen.
Und unter uns, Frank, das weißt Du auch, nicht jedes "Schweisshunde-Profi-Gespann" findet zum Stück. :wink: Also bitte trage, den Gral der und den Mythos der Unfehlbarkeit nicht so gewaltig vor Dir her.
Und im übrigen glaubst Du ja selbst nicht, dass diejenigen, die mit ihren Hunden nachgesucht haben und nicht gefunden haben, dass es für sie einen Unterschied macht, ob am vorne am Strick ein Vorsteher oder ein Schweißhund war. Die würden sowieso keinen anderen Hund holen.
Warum sind die Schweisshundeführer nicht bereit in ihren Reihen unterschiedliche Fähigkeiten und Engagements zu akzeptieren. Wenn man die Aussagen von Euch Schweisshundeführeren so hört, dann sollen es über 50 oder noch mehr Nachsuchen nötig sein, um einen Schweisshund zu einem guten Schweisshund zu machen. Frank, wie Du selbst zugegeben hast, machst Du häufig auch "Bergehilfe", das könnte auch eine "zweitklassiger" Schweisshund mit einem drittklassigen Schweisshundeführer hinten am Strick.
 
Registriert
12 Apr 2007
Beiträge
4.125
pudlich schrieb:
...

Kenner der Materie behaupten, ein Schweißhund brauche mindestens 50 anspruchsvolle Nachsuchen jährlich, um gut zu werden.
Nun zeige man mir den Vorstehhund, der jährlich 50 kranke Hasen, 50 geflügelte Hühner, 50 kranke Enten nachsucht und apportiert. Da wird nicht allzuviele von geben, fürchte ich.

Ich bin der felsenfesten Überzeugung - wir haben in Deutschland vielleicht 25 bis 50 % sog. Schweißhunde zuviel. Wir haben aber auch mindestens 50 bis 75 % sog. Allrounder zuviel.

Nur fällt das eben bei denen nicht so auf.

Der Vorsteher oder jeder Allrounder macht aber eben nicht nur eine Arbeit.

Aber wenn man alles zusammenzählt kann ein wirklich jagdlich eingesetzter Allrounder durchaus auf 100 erledigte Aufgaben kommen wie schwer die waren ist dahingestellt. Zusätzlich ist anderweitig leichter Auslastung beizuführer (Apportiertraining zB)

Aber auch beim Allrounder zählt der Einsatztwille des Führers wenn der eben nur Lust für 2 mal im Monat Ansitz hat und sonst nix macht hast du recht...
Wer aber einen Hund führt sollte den doch des öfteren jagdliche zur Anwendung bringen wollen.
So kann der Allrounder im Mai anfangen mit der kurzen Totsuche auf den Bock, im Juni apportiert er den Jungfuchs, Ab August gehts vielleicht auf Tauben und oder Krähen, ab September das kranke Kitz Nachsuchen und am Entenstrich helfen, Ab Oktober Hasen und Fasanen vorstehen und apportieren.

Für den schweißspezialisten kommen eigentlich nur schwerere NAchsuchen in Frage (zu leichteren wird er eh selten gerufen)... die häufen sich erst ab Herbst und dann teilweise so stark das ein Hund es gar nicht schaffen kann.
Und dann braucht man die 25% Hunde zuviel .
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
pudlich schrieb:
Ich bin der felsenfesten Überzeugung - wir haben in Deutschland vielleicht 25 bis 50 % sog. Schweißhunde zuviel. Wir haben aber auch mindestens 50 bis 75 % sog. Allrounder zuviel.

Nur fällt das eben bei denen nicht so auf.

Meine Rede, aber bei Schweisshunden, wir die Diskussion irrational. Weil wenn das zutrifft, was Frank als Vorausseztung nennt, dann werden es wohl nur wenige Hunde/Gespanne sein, die diesen Kriterien entsprechen. Meine Anmerkung zielt aber eben darauf, ob es nicht möglich ist, beide Leistungsklassen im Verein zu haben. Als Beispiel sei hier mal der Fußball genannt. Nicht jede Fußballmannschaft spielt in der Championsleague, sind deswegen die Vereine, die in der Bundesliga oder der 2. Liga spielen alles Idioten oder Nichtskönner.
 
A

anonym

Guest
Da wirst du ethischen Ansprüchen nicht gerecht. Zur Jagd sollte nur das Beste, die Besten gut genug sein. Und zur Nachsuche erst recht.
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
pudlich schrieb:
Da wirst du ethischen Ansprüchen nicht gerecht. Zur Jagd sollte nur das Beste, die Besten gut genug sein. Und zur Nachsuche erst recht.

Wie Du an einigen Beiträgen siehst und wie Du auch in der Praxis es vorfindest, gibt es ein Delta zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Es ist halt die Frage, ob man an ideologischen Dogmen festhalten möchte oder ob man versucht aus der Situation das Beste zu machen.
Es geht übrigens nicht darum, die zweite Garnitur beim worst case zum Einsatz zu bringen, aber es macht m.E. auch keinen Sinn, die Besten zur Bergehilfe zu rufen.

Pudlich, Du hast PN!
 
K

kitimatfritz

Guest
Jetzt muss ich hierzu auch mal was sagen:
Respekt Benchrest!
Da hat jemand die Realität erkannt und spricht sie aus!
Bin seit vielen Jahren Hundeführer und verfolge die Vorgänge so gut es geht.
Deutlich erkennbar in diesen Textfolgen hier ist,daß das Problem beim Schweisshund meist nicht am Hund liegt, sondern am anderen Ende der Leine hängt.War auch recht unangenehm überrascht als ich versuchte länderübergreifende Kontakte zu knüpfen
Es geht auch anders,wie viele andere Länder zeigen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
139
Zurzeit aktive Gäste
519
Besucher gesamt
658
Oben