Drastische Leistungsunterschiede der Schießtage

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23 Feb 2005
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Moin,

wenn die Taube immer dann getroffen wird, wenn sie nicht sichtbar ist - also unterhalb des Korns vom Laufbündel verdeckt ist - und wenn ich das Gefühl habe, daß ich bei der Schulflinte zuviel Laufschiene sehe bzw. mein Auge zuweit hinten ist, ist das das selbe Symptom? Schießt eine Flinte - die korrekt in Angeschlag gebracht wurde - hoch?

Wenn ich bei durch die Laufbündel verdeckter Taube treffe, bei aufsitzender Taube jedoch nicht, sollte ich dann eher zukünftig verdeckt treffen oder den Anschlag ändern?
 
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Hallo Hinack,

generell kann man sagen, je mehr Schiene Du siehst um so mehr Hochschuss wirst Du bekommen. Mit der verdeckt geschossenen Taube meinst Du wahrscheinlich Tauben, die von Dir relativ "gerade" wegfliegen z.B. steigende Traptauben. Das ist meiner Meinung nach normal.
Von der Schiene an sich sehe ich persönlich ca. 6mm, so habe ich bei meiner Flinte einen leichten Hochschuss. Je kürzer der Schaft desto mehr Schiene siehst Du und umgekehrt.
Es gibt auch einige Informationen im Internet darüber zum Selbststudium, ersetzt meiner Meinung nach keinen Schießlehrer.

http://www.flintenservice.de/html/shooting_school.html
http://www.wildundhund.de/438,5528/
http://www.flintenschuetze.de (ist auch im DJZ-Forum vertreten!)

Bei all Deinen Fragen kann ich Dir nur empfehlen zu einem richtigen Schießlehrer (Nicht Schießtrainer) zu gehen. Dies ist eine Investition die sich wirklich lohnt, gerade am Anfang. Da kannst Du dir manche "verballerte" Patrone sparen. Von Einzeltraining bis Jungjägergruppe gibt es bestimmt Angebote.
Hör Dich um welche Schießanlagen in Deiner Nähe (Mutzschen) mit Schießlehrern arbeiten z.B. anrufen. Oder ein Foristi kann Dir einen nennen.? Dieser Schießstand soll sehr gut sein:
http://www.schiessplatz-soernewitz.de

Beste Grüße!

Mattes
 
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23 Feb 2005
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Danke,

das ist der Stand auf dem wir schießen. Und es lief besser am Wochenende. Wir schossen in nochmals geteilten Gruppen mit nun immer nur 3 Schülern am Stand. Da kann man dann ohne große Pausen schießen und friert nicht so. Zwischen den Durchgängen kann man sich dann aufwärmen und dann warm die nächste Runde schießen. Das ist wesentlich besser als lange im Wind zu stehen. Die Prüfungstauben sind also jetzt machbar, obwohl ich gezielt habe, was ja wohl falsch ist. :cry:

Es gibt dort eine Schrotwand und man kann mit einem waagerechten Schuß genau ermitteln wie weit über dem Korn es nachher prasselt. Das hat mir sehr geholfen und ist zudem beeindruckend, weil man den Garbendurchmesser endlich mal genau sehen kann.

Ich würde zusammen mit einigen anderen dennoch gerne weitere Flintenstunden nehmen, weil das unsere einzige Wackeldisziplin ist. Trotz Nachfrage auf dem Stand konnten wir jedoch keinen wirklichen Flintenlehrer ermitteln und ansprechen. Wir überlegen nun nach Suhl zu fahren, vor allem wegen der Möglichkeit einer variablen Schaftanpassung bzw. Vermessung. Wir sind da allesamt recht unsicher, sehen jedoch daß Flintenneulinge mit angepaßter Flinte besser schießen als wir mit den jeweils bestpassendsten vorhandenen Schulflinten. Das muß wohl auch so sein.

Wenn Ihr also noch eine Idee habt: Immer raus damit!
 
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21 Feb 2011
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Also ich bin ja auch noch JJ. Aber zum Taubenschiessen kann ich nur eins sagen hör auf das was dein Lehrer dir sagt.
In Merzen auf dem Schiesstand wo ich meine Schiessausbildung gemacht hab hatten wir nen super Lehrer ( Josef Kormann), ich glaub der war mal deutscher Meister oder sowas.
Hep sagen
in Anschlag gehen
von hinten überholen
und beute machen.

immer wenn ich es so mache klappt es.

Mfg Sebastian
 
A

anonym

Guest
mallorza schrieb:
kann ich nur eins sagen hör auf das was dein Lehrer dir sagt.

Ein Leben lang mit Fahrlehrer , Liebeslehrerrin und Schießlehrer zwangsweise unterwegs sein müssen ? Wenig prickelnd !

mallorza schrieb:
Hep sagen
in Anschlag gehen
von hinten überholen
und beute machen.

immer wenn ich es so mache klappt es.

Wau, sagt auch mein Köter

Jetzt habe ich was gelernt. Nicht Abrakadabera und Simsalabim ist das Zauberwort , auch nicht Bitte und Danke, HEP muß es sein.

Klappt multilingual am Hindukusch , Tripolis downtown und am Dornsberg , auch beim Ententanz und auch im Karneval ?

Gleich mal ausprobieren ! HEP !.......HEPP !......HÄPPP!!!...... HÄÄÄÄÄÄPPPPPP!

Grübel, grübel

:wink:

Ich probier mal was anderes :

HELAU !
 
A

anonym

Guest
Hinack schrieb:
, weil man den Garbendurchmesser endlich mal genau sehen kann.

Dabei nur nie vergessen, daß der Grabendurchmesser auf einer Fläche nur eine summierte Darstellung aller Schrotpartikel auf eine vorbestimmte Schußentfernung einer 3-dimensionalen entfernungsabhängig weiter expandierenden Garbenwolke sind , welche also in einem definierten Zeitintervall nacheinander auf eine Fläche auftreffen und nach erfolgter abgeschlossener Kumulation interpretiert werden können . Für eine beim Schrotschuß optimierte Zielballistik ist es notwendig , daß zeitgleich genügend Schrote und so aufsummiert genügend Schrotgesamtmasse auf der benötigten Zielfläche vorhanden ist. Die Zielfläche ist dabei bekanntlich nur ein kleiner prozentualer Bruchteil der Gesamtfläche der Garbe.

Ein einzelnes extrem hartes und genügend großes = schweres Schrotkorn aus Eisen oder galvanisch beschichtetes Bleischrot reicht aus, um eine rotierende spröde Wurftaube brechen zu können.

Jagdlich waidgrechte Zielballistik sieht wieder ganz anders aus.
 

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