Drückjagdbegrüßung

z/7

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Wer wann wo aufbricht? Beute vorliefern, wird eingesammelt? Selber mit zum Sammelplatz bringen?

Werden die Schützen vom Ansteller wieder abgeholt oder sollen sie selbständig zum Sammelplatz anhand einer Karte?

Anschüsse markieren, Nachsuchen melden, keine selbstständigen Nachsuchen bei unklarem Anschuß (kein Lungenschweiß).

Freigabe auf dem schon erwähnten Handzettel wiederholen. Manches vergißt man im Eifer gern selbst zu erwähnen, z.B. was ist mit Hase und Fuchs?

Oder: Eichelhäher dürfen im Forst geschossen werden, nachdem sie ihre Eicheln vergraben haben und bevor sie sie wieder ausgraben (also so ab November ;-)).
 
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Nochmal zurück zu #3 von Mönchengladbach:

"Jeder ist für seinen Schuß voll verantwortlich!"

Was soll diese Nummer denn?
Wer, in Dreiteufelsnamen und unter Anrufung aller 12 Hilfsheiligen, soll denn außer dem Schützen für seinen Schuss verantwortlich sein?
Und dann noch "voll" verantwortlich? Soll das möglicherweise andeuten, dass den Schützen seine Verantwortung nur trifft, wenn er voll ist?
Wenn man als Jagdleiter davon ausgeht, dass jeder Inhaber eines gültigen JJScheines nicht entmündigt ist, nicht unter Kuratel steht und nicht als übermäßig von Sinnen anzusehen ist, frage ich mich, an wen er denn zwecks Lehen-Gebung denkt bei der Frage nach der Verantwortlichkeit?

Wird wohl nie geklärt, also bleibt der sinnentleerte Spruch bei jeder Ansprache bestehen.

Wenn's denn der Volksgesundheit dient,
Wandersmann
 
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@Wandersmann: Dieser Spruch mag rechtlich sinnentleert sein. In manchen Köpfen - so mein Verdacht - spuken aber Gedanken herum wie "Wenn die Jagdleitung mich hier abstellt, kann ich auch in alle Richtungen schießen." Ich finde, da schadet eine Erinnerung an die tatsächliche Verantwortung bei der Schussabgabe nicht.
 
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Ergänzung zum Hundaufsammeln nach der Jagd: unbedingt eine SMS an den Besitzer senden, auch wenn insgesamt schlechtes Netz ist. Sonst sucht sich der den A.... ab und der Hund ist schon am Streckenplatz.
Das hab ich Samstag erst wieder selbst erleben dürfen :evil::evil:
 
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Mir kommt es heute manchmal so vor, würde eine Wachmannschaft vergattert. Sicherheit ist das A und O, aber zieht man hier mit einer Horde Idioten in den Wald??? Es gelten die , hinten auf dem Jagdschein aufgedruckten, Sicherheitsbestimmungen. Niemand verlässt den Stand vor Ende des Treibens. Beginn und Ende des Treibens und ab wann geschossen werden darf. Anschüsse markieren, keine eigene Nachsuche, aufbrechen ja/nein, ergtes Wild gemeinsam mit Nachbarschützen an den Weg ziehen. Sammelpunkt nach dem Treiben.
Freigabe! Allen Guten Anblick und Waidmannsheil.

Horrido
 
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Ergänzung zum Hundaufsammeln nach der Jagd: unbedingt eine SMS an den Besitzer senden, auch wenn insgesamt schlechtes Netz ist. Sonst sucht sich der den A.... ab und der Hund ist schon am Streckenplatz.
Das hab ich Samstag erst wieder selbst erleben dürfen :evil::evil:

Das ist wirklich das aller Nötigste!!!

Ich habs schon diverse Male erlebt, dass der Hund von jemandem im letzten Treiben angebunden wurde und mir nicht bescheid gesagt wird.
Da siehste deinen hund dann minutenlang bei 0kmh irgendwo in der Pampa oder immer son bischen laufen, sitzen, laufen, warten.
Da denkt man sich 1000 Szenarien aus.
Im Endeffekt ist er aber nur von einem Jäger schonmal angebunden worden oder steht in der Treiberwehr, die sich sammelt und dann zum Streckenplatz fährt...

Wofür mach ich denn sonst ne Nummer auf die Weste!?!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
............

Wofür mach ich denn sonst ne Nummer auf die Weste!?!

Leider ist nicht jeder so schlau das zu machen, hatte auch schonmal so einen Fall Hund kommt kurz nach Ende der Jagd zu mir keine Nummer des Halters zu finden also mitgenommen der Halter wurde von einem Bekannten den ich ausfindig gemacht hatte informiert und hat sich gefreut das er nicht weiter suchen musste..........
Hätte er aber auch schneller haben können ;-)
 
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@ Baffi # 22

Und Du glaubst wirklich, daß die üblichen "scheiß-doch-auf-Ansagen-und-Gefahrenbereichs-Markierungen-sowie-Kugelfang-Idioten" von ihrem unüberlegten Tun abgehalten werden durch den zitierten Persilschein-Spruch? Und dann noch, daß es die Jagdleitung trifft, wenn einer entgegen allen Regeln in den Mais ballert, obwohl strickt untersagt, weil sich da was bewegte?

Ich glaube es nicht, und die Strafgerichtsbarkeit auch nicht.

Wandersmann
 
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Ich habe jetzt auf der ersten Jagd der Saison wieder eine sehr honorige Ansage vor der Jagd gehört (aus der auch der Spruch mit den Bäumen stammt).

Diese Begrüßung hat bei allen Teilnehmern ein Lachen hervorgerufen und in mir deutlich mehr Spuren hinterlassen als jede Standardbegrüßung!

Niemand hat an dem Tag in einen Baum geschossen und auch sicherlich nicht die notwendige Sicherheit außer Acht gelassen, auch wenn der Jagdherr alle "aufgefordert" hat die UVV nicht für voll zu nehmen und lieber der Passion freien Lauf zu lassen! :lol:
 
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Nach Hahn in Ruh unter Beachtung des Tempolimits (30km/h auf Waldwegen) und unter größter Vorsicht zurück zum Streckenplatz fahren. Oftmals sind noch Hunde unterwegs und es ist eine vermeidbare Katastrophe, wenn ein Hund am Ende der Jagd putzmunter und quietschfidel auf dem Weg zurück zu Herrchen von jemandem überfahren wird, nur weil der es nicht erwarten kann seine Heldengeschichte am Streckenfeuer zu erzählen.
 

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