Ein Jahr "beim Forst"

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Füchse sind bei uns derzeit Mangelware! Der große, graue Fuchs scheint dafür zu sorgen!
Sicher bin ich mir da nicht, aber ich kenne ein Foto aus meinem Revier, wo ein Fuchs apportiert wird.
 
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Füchse sind bei uns derzeit Mangelware! Der große, graue Fuchs scheint dafür zu sorgen!
Sicher bin ich mir da nicht, aber ich kenne ein Foto aus meinem Revier, wo ein Fuchs apportiert wird.
Denn kann er auch gefunden haben, in den Hecken liegt doch immer mal einer... ;)

Ich glaube, daß die kleineren Prädatoren eine ganz unbedeutende Rolle im Nahrungsspektrum der Grauen spielen. Sie sind flink, haben beste Sinne und wehren sich sogar.

Es gibt keine Analysen, die auf einen höheren Stellenwert hindeuten und einen populationsregelnden Einfluss erklären.

Es gibt Jahre, da sieht man mehr Füchse und Jahre, da meint man, es sind weniger. Zufallsbetrachtungen, wie vieles beim Jagen.
 
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In den endlosen Kiefernwüsten der Heide gab es noch nie viele Füchse, deshalb muss man sich darüber auch keine Gedanken machen.
 
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Das ist tatsächlich eine interessante Frage. Ich lese viel in Raubwildfäden mit, und da ist eigentlich die einhellige Meinung, auch bei eifrigen Fallenstellern, daß die Masse der Füchse nicht gefangen, sondern erlegt wird. Bei anderem Raubwild ist das wohl anders. Nun findet das da überwiegend im Feld statt. Möglicherweise sind Fallen im Wald ja effektiver? die Anzahl der Füchse, die ich im Wald beim Ansitz zu sehen bekomme, ist denkbar gering. Da seh ich bei DJen ein Vielfaches.
Ich, sowie alle anderen Fallensteller die ich persönlich kenne, sind der Meinung dass die Fallenjagd im Feld effektiver ist, was nicht heißt dass man im Wald nicht auch was fangen würde. Den Fuchs wird man dort oder dort aber mit der Büchse besser bekommen wie du richtig geschrieben hast. Die Meinung, dass man alles Raubwild und dieses so intensiv wie möglich bejagen sollte, wenn man Erfolge haben will, stimmt.

In dem Hegering wo ich im Waldrevier raus gehen darf, gibt's noch Auerhühner. Birkhühner wurden mal ausgewildert, nicht gerade wenige, die waren nach einem Jahr gefressen. Jahrelang wird bereits diskutiert und vor allem gejammert, dass auch das Auerwild bald verschwunden sein wird etc.

Da setzt sich aber niemand nachts auf Fuchs raus, geschweige denn Betreib Fallenjagd auf Marderartige. Und das obwohl da einige sogsr direkt im Revier wohnen, sprich das gut zu bewerkstelligen wäre. Dort dreht sich (leider) alles ums Rotwild.

Ich denke wenn hier 2, 3 benachbarte Reviere mal richtig Gas geben würden, würde man das sehr wohl beim Auerwild merken. Kostet halt Geld und Zeit, und wer gibt schon 800€ für eine Betonrohrfalle wegen ein paar Marder aus wenn er stattdessen Hirsche quasi gratis erlegen könnte? 😅

Ich hab schon versucht den ein oder anderen zu motivieren, bis jetzt leider aus den vorherig genannten Gründen erfolglos.
 
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Ich sehe als nachhaltigen Motivator ausschließlich „Geld“. 100 € pro Fuchs/Dachs/Marder würden vielleicht ausreichen. Nur: wer sollte das zahlen. Wir auf den 5.500 ha Regiejagd (nur Wald) sicher nicht und die mit uns verbundene JG (rd. 8.000 ha) auch nicht. Also: abhaken.
Im Wald auf dem Ansitz - wir machen keine Drückjagden (würden wir welche machen, wäre der Fuchs tabu aus bekannten Gründen)- sehe ich extrem selten einen Fuchs. Und wenn ich mit einem Reh rechne, werde ich sicher keinen Fuchs erlegen. Das ist auch im Auerwildverbreitungsgebiet nicht anders, ist ohnehin ein totes Pferd, das das geritten wird.
 
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Füchse sind bei uns derzeit Mangelware! Der große, graue Fuchs scheint dafür zu sorgen!
Sicher bin ich mir da nicht, aber ich kenne ein Foto aus meinem Revier, wo ein Fuchs apportiert wird.
Ich habe mal gelesen , dass die Wölfe die als Nahrungskonkurrenten als erstes platt machen.
 
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Ich sehe als nachhaltigen Motivator ausschließlich „Geld“. 100 € pro Fuchs/Dachs/Marder würden vielleicht ausreichen. Nur: wer sollte das zahlen. Wir auf den 5.500 ha Regiejagd (nur Wald) sicher nicht und die mit uns verbundene JG (rd. 8.000 ha) auch nicht. Also: abhaken.
Im Wald auf dem Ansitz - wir machen keine Drückjagden (würden wir welche machen, wäre der Fuchs tabu aus bekannten Gründen)- sehe ich extrem selten einen Fuchs. Und wenn ich mit einem Reh rechne, werde ich sicher keinen Fuchs erlegen. Das ist auch im Auerwildverbreitungsgebiet nicht anders, ist ohnehin ein totes Pferd, das das geritten wird.
Fürs Auerwild könntest Du schonmal eine Geco Star opfern .
 
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Ich habe mal gelesen , dass die Wölfe die als Nahrungskonkurrenten als erstes platt machen.
Dann hast du mal wieder andere Literatur als die gängige und verbreitete Wolfs-Bücher... :rolleyes: :rolleyes:

Genau, ganz Osttdeutschland ist mittlerweile fuchsfrei und in Nds erwägt man Fuchs-Aussetzungsprogramme. :LOL:

Konkret:
Im Yellowstone-Park konnte die "mesopredator-release"-Hypothese (= Reduktion von Kojoten durch wiederangesiedelte Wölfe und Zunahme der Kojoten-Beutetiere) somit bislang nicht bestätigt werden (Mech2012).
zit. aus Handbuch Wolf, Okarma, Herzog, S. 197
 
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Dann hast du mal wieder andere Literatur als die gängige und verbreitete Wolfs-Bücher... :rolleyes: :rolleyes:

Genau, ganz Osttdeutschland ist mittlerweile fuchsfrei und in Nds erwägt man Fuchs-Aussetzungsprogramme. :LOL:
Dann haue mal Literaturangaben raus, sonst ist es nichts anderes als Dampfplauderei .
 
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Du das ist mir zu kindisch . Bleib mal besser bei deinen alten Operngläsern. Davon hast Du ja Ahnung .
Kindisch bist nur Du, mit Deinen ständigen "scheinprogressiven" Geschichten, die man Dir sowieso kaum abnehmen kann...
Jagdfachlich qualifiziert geht anders; Einigen mags gar nicht auffallen, aber es gibt auch hier Leute, die wissen worums geht.

Aber Romanciers sind ja viele der "Zunft"... ist mir bewusst.
Alles super brauchbare Repräsentanten der Interessengruppe.
 
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Ich sehe als nachhaltigen Motivator ausschließlich „Geld“. 100 € pro Fuchs/Dachs/Marder würden vielleicht ausreichen. Nur: wer sollte das zahlen. Wir auf den 5.500 ha Regiejagd (nur Wald) sicher nicht und die mit uns verbundene JG (rd. 8.000 ha) auch nicht. Also: abhaken.
Im Wald auf dem Ansitz - wir machen keine Drückjagden (würden wir welche machen, wäre der Fuchs tabu aus bekannten Gründen)- sehe ich extrem selten einen Fuchs. Und wenn ich mit einem Reh rechne, werde ich sicher keinen Fuchs erlegen. Das ist auch im Auerwildverbreitungsgebiet nicht anders, ist ohnehin ein totes Pferd, das das geritten wird.
Das die Motivation herstellen schwierig ist sei unbestritten, aber weshalb sollte das ein totes Pferd sein, welches da geritten wird?
 
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Konkret:
Im Yellowstone-Park konnte die "mesopredator-release"-Hypothese (= Reduktion von Kojoten durch wiederangesiedelte Wölfe und Zunahme der Kojoten-Beutetiere) somit bislang nicht bestätigt werden (Mech2012).
zit. aus Handbuch Wolf, Okarma, Herzog, S. 197
Danke 👍
Schaue ich heute Abend mal rein.
 

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