- Registriert
- 10 Mrz 2023
- Beiträge
- 38
Hallo zusammen,
Ich möchte euch gerne von einem kurzen Jagdausflug ins Siegerland berichten den ich mit @GrünerValentin vom 28.09. bis zum 1.10. unternommen habe berichten.
Ein Pächter im Siegerland hat quasi ein Jungjäger Wochenende Veranstaltet wo wir primär auf Rehwild ansitzen sollten. Für mich als Jungjäger eine super Gelegenheit Praxiserfahrung zu sammeln. Also haben wir uns bei Ihm gemeldet und den Platz bekommen. Als wir gegen 15 Uhr angekommen sind waren auch noch andere Jungjäger vor Ort. Nach kurzer Begrüßung und kennenlernen wurden die Jagdscheine kontrolliert, die Freigabe nochmal erläutert und jeder musste zeigen das er mit seiner Waffe vertraut ist. Wir wurden dann bis Ende Büchsenlicht überall im Revier angesetzt und eingewiesen. Mein erster Ansitz war eine Kalamitätsfläche die Hang auf ging. Ausreichend Kugelfang . Aber leider nichts gesehen. Wir wurden nach ende Büchsenlicht wieder alle eingesammelt und haben uns an der Jagdhütte wieder getroffen und wurden lecker verköstigt.
Tag 2
Gegen 5 Uhr sind wir wieder los. Selber Sitz wie am Vortag und wieder nichts gesehen. Um 9 Uhr wurden wir wieder eingesammelt und haben an der Hütte gemeinsam gefrühstückt. Gegen 12 Uhr sind wir dann in ein Schießkino gefahren wo die, die ihn noch nicht hatten Ihren Schießnachweis für Bewegungsjagden machen konnten. Um 16 Uhr wurde ich auf einen neuen Sitz angesetzt, aber auch dort leider nichts gesehen oder gehört.
Tag 3
Hier wieder das selbe wie am Vortag, nichts gesehen oder gehört. Einige hatten aber schon Strecke gemacht und haben zum Teil ihr erstes Stück überhaupt geschossen. Naja wieder ab zurück zur Hütte und Frühstücken. Nach dem Frühstück sind wir mit etwas Aufbruch ein Stückweit ins Revier gegangen und haben sowas wie ein Anschuss Seminar gemacht. War wirklich super erklärt und ich konnte eine Menge wissenswertes mitnehmen.
Gegen 16 Uhr hieß es wieder raus ins Revier, wobei ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte überhaupt was zu sehen. Mir wurde dann wieder ein neuer Sitz zugewiesen, wo ein anderer JJ am Vortag seine erste Doublette strecken konnte. Es wurde immer später, doch dann gegen 18:30 Uhr machte ich 2 Stücke Rehwild auf 181m aus.
Mir ist bewusst gewesen das so manch andere bei dieser Entfernung geschossen hätten, aber aufgrund von relativ starken Seitenwind und vorwiegend fehlender Erfahrungen entschied ich mich gegen einen Schuss und ließ den Finger grade. Ich habe fix den Pächter gefragt ob ich die beiden Stücke anpirschen darf. Solange Kugelfang gewährleitet wäre, wäre das kein Problem. Also habe ich mir nur Waffe und Fernglas geschnappt und bin vom Hochsitz runter. Nach keinen 4 Metern merkte ich, verdammt es knackt überall wo ich hintrete. Ich hab mal gehört das man zum Pirschen die Schuhe auch auszieht. Also bin ich dann so Lautlos wie es nun mal ohne Schuhe ging auf allen vieren den Hang hoch um die Schuss Distanz zu verringern. Als ich dann etwa auf 120m rangekommen bin, ist das Rehwild hinter einer Dickung verschwunden. Es fing schon an zu Dämmern und ich entschied mich dazu nicht weiter nachzugehen weil ich kein Sichtkontakt mehr hatte.
Ich konnte aber noch ein schönes Foto machen
Tag 4
Letzter Morgen Ausgang mit dem Pächter zusammen. Wir sind in eine ganz andere Ecke des Revieres gefahren. Um 6 Uhr saßen wir endlich und ich habe mich eingerichtet. Gegen 6:45 Uhr trat dann eine Ricke und ein Bock aus. Der Pächter sprach den Bock an und gab mir den als Hegeabschuss frei. Ich wurde leicht nervös, denn wie in der Jagdprüfung war da jemand der meinen Schuss bewerten wird…
Ich atmete durch und wartete bis der Bock breit stand. Dann machte ich den Finder langsam krum und ließ meine .308 Win fliegen. Ich bin super abgekommen und der Bock lag im Feuer. Wir warteten ca. 15 Minuten und dann sind wir den Bock angegangen. Es stellte sich heraus das zwischen mir und dem Bock, 110m Totholz und Brombeeren waren. Ich glaube ich habe noch nie solange für 100 m gebraucht
Und so ging mein letzter Ausgang aus. Bock Tod, Pächter zufrieden weil es ein 1a Schuss war, ich zufrieden weil ich ganz viel Praxis bekommen habe. Bergen, Versorgen haben wir natürlich direkt im Anschluss gemacht. Dann brauchte ich erstmal einen Kaffee und was zum Frühstücken. Nach dem Frühstück haben wir dann geholfen die Hütte und den ganzen Platz klar zu machen und haben mit dem Pächter den ganzen Aufbruch zur Kirrung gefahren.
Das war mein sehr Praxisreiches Wochenende. Ich hatte sehr viel Spaß und konnte neue Leute kennenlernen und diese ebenfalls zu Ihren ersten Stücken beglückwünschen.
Ich bin kein Autor oder großer Schreiber, aber ich hoffe Ihr hattet Spaß an diesem kleinen Bericht. Ich wünsche euch ein kräftiges Waidmannsheil und einen schönen Start in die neue Woche.
Ich möchte euch gerne von einem kurzen Jagdausflug ins Siegerland berichten den ich mit @GrünerValentin vom 28.09. bis zum 1.10. unternommen habe berichten.
Ein Pächter im Siegerland hat quasi ein Jungjäger Wochenende Veranstaltet wo wir primär auf Rehwild ansitzen sollten. Für mich als Jungjäger eine super Gelegenheit Praxiserfahrung zu sammeln. Also haben wir uns bei Ihm gemeldet und den Platz bekommen. Als wir gegen 15 Uhr angekommen sind waren auch noch andere Jungjäger vor Ort. Nach kurzer Begrüßung und kennenlernen wurden die Jagdscheine kontrolliert, die Freigabe nochmal erläutert und jeder musste zeigen das er mit seiner Waffe vertraut ist. Wir wurden dann bis Ende Büchsenlicht überall im Revier angesetzt und eingewiesen. Mein erster Ansitz war eine Kalamitätsfläche die Hang auf ging. Ausreichend Kugelfang . Aber leider nichts gesehen. Wir wurden nach ende Büchsenlicht wieder alle eingesammelt und haben uns an der Jagdhütte wieder getroffen und wurden lecker verköstigt.
Tag 2
Gegen 5 Uhr sind wir wieder los. Selber Sitz wie am Vortag und wieder nichts gesehen. Um 9 Uhr wurden wir wieder eingesammelt und haben an der Hütte gemeinsam gefrühstückt. Gegen 12 Uhr sind wir dann in ein Schießkino gefahren wo die, die ihn noch nicht hatten Ihren Schießnachweis für Bewegungsjagden machen konnten. Um 16 Uhr wurde ich auf einen neuen Sitz angesetzt, aber auch dort leider nichts gesehen oder gehört.
Tag 3
Hier wieder das selbe wie am Vortag, nichts gesehen oder gehört. Einige hatten aber schon Strecke gemacht und haben zum Teil ihr erstes Stück überhaupt geschossen. Naja wieder ab zurück zur Hütte und Frühstücken. Nach dem Frühstück sind wir mit etwas Aufbruch ein Stückweit ins Revier gegangen und haben sowas wie ein Anschuss Seminar gemacht. War wirklich super erklärt und ich konnte eine Menge wissenswertes mitnehmen.
Gegen 16 Uhr hieß es wieder raus ins Revier, wobei ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte überhaupt was zu sehen. Mir wurde dann wieder ein neuer Sitz zugewiesen, wo ein anderer JJ am Vortag seine erste Doublette strecken konnte. Es wurde immer später, doch dann gegen 18:30 Uhr machte ich 2 Stücke Rehwild auf 181m aus.
Mir ist bewusst gewesen das so manch andere bei dieser Entfernung geschossen hätten, aber aufgrund von relativ starken Seitenwind und vorwiegend fehlender Erfahrungen entschied ich mich gegen einen Schuss und ließ den Finger grade. Ich habe fix den Pächter gefragt ob ich die beiden Stücke anpirschen darf. Solange Kugelfang gewährleitet wäre, wäre das kein Problem. Also habe ich mir nur Waffe und Fernglas geschnappt und bin vom Hochsitz runter. Nach keinen 4 Metern merkte ich, verdammt es knackt überall wo ich hintrete. Ich hab mal gehört das man zum Pirschen die Schuhe auch auszieht. Also bin ich dann so Lautlos wie es nun mal ohne Schuhe ging auf allen vieren den Hang hoch um die Schuss Distanz zu verringern. Als ich dann etwa auf 120m rangekommen bin, ist das Rehwild hinter einer Dickung verschwunden. Es fing schon an zu Dämmern und ich entschied mich dazu nicht weiter nachzugehen weil ich kein Sichtkontakt mehr hatte.
Ich konnte aber noch ein schönes Foto machen
Tag 4
Letzter Morgen Ausgang mit dem Pächter zusammen. Wir sind in eine ganz andere Ecke des Revieres gefahren. Um 6 Uhr saßen wir endlich und ich habe mich eingerichtet. Gegen 6:45 Uhr trat dann eine Ricke und ein Bock aus. Der Pächter sprach den Bock an und gab mir den als Hegeabschuss frei. Ich wurde leicht nervös, denn wie in der Jagdprüfung war da jemand der meinen Schuss bewerten wird…
Ich atmete durch und wartete bis der Bock breit stand. Dann machte ich den Finder langsam krum und ließ meine .308 Win fliegen. Ich bin super abgekommen und der Bock lag im Feuer. Wir warteten ca. 15 Minuten und dann sind wir den Bock angegangen. Es stellte sich heraus das zwischen mir und dem Bock, 110m Totholz und Brombeeren waren. Ich glaube ich habe noch nie solange für 100 m gebraucht
Und so ging mein letzter Ausgang aus. Bock Tod, Pächter zufrieden weil es ein 1a Schuss war, ich zufrieden weil ich ganz viel Praxis bekommen habe. Bergen, Versorgen haben wir natürlich direkt im Anschluss gemacht. Dann brauchte ich erstmal einen Kaffee und was zum Frühstücken. Nach dem Frühstück haben wir dann geholfen die Hütte und den ganzen Platz klar zu machen und haben mit dem Pächter den ganzen Aufbruch zur Kirrung gefahren.
Das war mein sehr Praxisreiches Wochenende. Ich hatte sehr viel Spaß und konnte neue Leute kennenlernen und diese ebenfalls zu Ihren ersten Stücken beglückwünschen.
Ich bin kein Autor oder großer Schreiber, aber ich hoffe Ihr hattet Spaß an diesem kleinen Bericht. Ich wünsche euch ein kräftiges Waidmannsheil und einen schönen Start in die neue Woche.
Zuletzt bearbeitet: